Jahreslosung 2013: Hebräer 13,14 - ''Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.''

Das Zeitliche segnen!

Eine Predigtmeditation im christlich-jüdischen Kontext von Susanne Schöllkopf, Ulm.

Die Meditation zur Jahreslosung 2013 aus dem Band "Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext. Perikopenreihe V. Plus: Biblisches Lachen, Wernsbach 2012 ist mit freundlicher Genehmigung der Autorin Susanne Schöllkopf und des Herausgebers "Verlag Studium in Israel" auf reformiert-info veröffentlicht.
Der gedruckte Band Predigtmeditationen mit Texten zu den Sonntagen des Kirchenjahrs erscheint voraussichtlich im Oktober 2012. Der einzelne Band für ein Kirchenjahr kostet 14,80 Euro plus Versandkosten, im Abo 10 Euro plus Versandkosten.
Bestellungungen im Buchhandel oder direkt beim Kadmos Verlag.
Für ein Abonnement (Preis: nur 10 Euro im Jahr!) wenden Sie sich bitte an Wolfram Burckhardt vom Kadmos Verlag:

Wolfram Burckhardt
Kulturverlag Kadmos Berlin
Waldenserstr. 2-4
10551 Berlin
Tel.: 030-39789394
Fax: 030-39789380
Email: wb@kv-kadmos.com
www.kv-kadmos.com

Predigtmeditation im christlich-jüdischen Kontext zur Jahreslosung 2013

von Susanne Schöllkopf

1. Annäherung

„Ich sehe mich nicht als Manager, der Prozesse optimiert, ich will schauen, was morgen gebraucht wird“, so formulierte ein sorgsamer, besonnener Konzernlenker kürzlich im Interview. Er hatte analysiert und bewertet, was Prozessentwicklungs-,  Fortentwicklungs-, Reorganisationsmaßnahmen und Evaluationen leisten und was eben nicht: sie ähneln stark den Untersuchungen technischer Produkte bei TÜV und Dekra, der Rationalisierungsaufgabe des früheren „Refa“-Mannes im Betrieb. Man schaut, wo Schwächen und Fehler sind, und schafft Abhilfe durch Austausch defekter Teile bei Maschinen, optimierter Anordnung von Produktionsabläufen und Aussortierung wenig effektiver Mitarbeiter in Betrieben. Auch wenn der Einzelne versucht, es anders, besser zu machen, die Typik dieser Vorgänge ist eine Fehler- und Problemorientierung (das übt immer Druck aus!), die Detailfocussierung und das Ausblenden des Gesamtsystems, Belastung der Beziehungen im Entwicklungsprozess (oft unbeachtet oder unbewusst), Misstrauen, Beschwerden, Kontrollwahn, starke Hierarchisierung und Funktionalisierung (siehe z. B. Jeute, 33f.). Die Menschen und ihr Tun berühren uns dabei nicht mehr (die Kinder und das Kollegium bei der Schulentwicklung, die Arbeitnehmer in der Betriebsreorganisation). Vorwiegend funktionale Betrachtung trägt keinerlei Zukunftsaspekt in sich! Man kann mit dieser Methodik nur das betrachten, was da ist und das Bestehende ausbessern. Man kann damit nicht „schauen, was morgen gebraucht wird“. Im Auto wird ein Ersatzteil eingebaut, kein TÜV generiert Ideen für die Fortbewegung der Zukunft; die Schule wird fortentwickelt zu medialer Hochtechnologie, doch kein Kollegium hat mehr Atem zu überlegen, wie jungen Menschen Mut zum Leben gemacht werden kann; ein (Pfarr-) Betrieb arbeitet hocheffektiv und stark funktionalisiert mit wenigen hoch angepassten Mitarbeitern, keiner kann mehr wahrnehmen, was Menschen für die Zukunft wirklich brauchen.

2. Kontexte

a) Prozessentwicklung orientiert sich am Bleibenden; etwas muss angepasst werden, damit es weiterfunktioniert wie bisher, das ist das Ideal, der Traum.
„Gott hasst die Träumerei; denn sie macht stolz und anspruchsvoll. Wer sich das Bild einer Gemeinschaft erträumt, der fordert von Gott, von den andern und von sich selbst die Erfüllung. Er tritt als Forderer in die Gemeinschaft der Christen, richtet ein eigenes Gesetz auf und richtet danach die Brüder und Gott selbst. Er steht hart und wie ein lebendiger Vorwurf für alle andern im Kreis der Brüder. Er tut, als habe er erst die christliche Gemeinschaft zu schaffen, als solle sein Traumbild die Menschen verbinden. Was nicht nach seinem Willen geht, nennt er Versagen. Wo sein Bild zunichte wird, sieht er die Gemeinschaft zerbrechen [...]. Weil Gott den einzigen Grund unserer Gemeinschaft schon gelegt hat, weil Gott uns längst, bevor wir in das gemeinsame Leben mit anderen Christen eintraten, mit diesen zu einem Leibe zusammengeschlossen hat in Jesus Christus, darum treten wir nicht als Fordernde, sondern als die Dankenden und Empfangenden in das gemeinsame Leben mit anderen Christen ein. Wir danken Gott für das, was er an uns getan hat […] Wir hindern Gott, uns die großen geistlichen Gaben, die er für uns bereit hat, zu schenken, weil wir für die täglichen Gaben nicht danken“.
Bonhoeffer, 19f.

b) 1944 formuliert Bonhoeffer im Gefängnis in Tegel Schlussfolgerungen seiner Ekklesiologie, Walter Hollenweger fasst sie zusammen:
„1. Die Kirche muß für die anderen da sein, weil es diese anderen gibt. Bonhoeffer sieht sie als religionslos und mündig an.
2. Die Kirche kann eine Kirche für andere sein, weil Jesus ‚der Mensch für andere’ ist.
3. Kirche ist für andere, wenn sie nicht ‚wie ein versiegelter Zug im fremden Land’ durch die Welt fährt, sondern ihre Türen zur Welt offenhält, was – dem Wesen der Kirche entsprechend – eine gefährliche Reise werden kann.
4. Kirche ist Kirche für andere, wenn sie die anderen die anderen sein und werden lässt und sie nicht zu ihren eigenen macht.
5. Die Kirche kann radikal Kirche für andere sein, weil die anderen Jesus Christus zu eigen sind.
6. Kirche für andere ist nicht lediglich eine Re-Interpretation der Ekklesiologie, sondern beinhaltet Folgerungen für den Haushaltplan, die Bautätigkeit, die Gottesdienstordnung, die theologische Ausbildung.“
Hollenweger, 30

c) Aus Bonhoeffers Schlussfolgerungen entstand die ökumenische Studie „Die Kirche für andere“, die eine der wichtigsten Quellen für die Vollversammlung des Ökumenischen Rates 1968 wurde. Ihr Ansatz betont das Zukünftige.
Die Studie hat “[…]’sehr weit draußen’ angesetzt, nämlich bei der Frage der sich wandelnden Welt […] Die veränderte Welt stellt sich der Gemeinde als Frage […].
-    Nicht Mission der Kirche, sondern Mission Gottes.
-    Zentrum nicht die Kirche, sondern die Welt.
-    Kirche nicht der Welt gegenüber, sondern der übrigen Welt voraus, nicht im Gegensatz zu ihr, sondern in Solidarität mit ihr.
-    Kirche nicht abseits der Wandlungen der Geschichte, sondern verantwortlich verwickelt in die Wandlungen der Geschichte.
-    Nicht Ausbreitung der Kirche, sondern Ausbreitung des Schaloms.
-    Nicht Integration in die vorhandene Kirche, sondern Erwartung neuer Kirche.
-    Nicht normative ein-für-allemal-Strukturen, sondern flexible, differenzierte und kohärente Strukturen.“
Krusche, in: Hollenweger, 33

d) Mit welchen Empfindungen heute junge Menschen ihr Leben, die Welt und ihre Zukunft betrachten, ist in vielen songs dokumentiert:
Change will come - von Samuel Harfst
"The romance that you just had is finally over.
And the world feels way to much like giving up ..."

weiter im Songtext z.B. auf: www.lyricsmania.com/change_will_come_lyrics_samuel_harfst.html

“Oft ist die Lösung eines Problems so weit entfernt wie der Moment des Umdenkens“.
Samuel Harfst

e) Ein Beispiel, wie ‚Kirche für andere’ anfangen könnte:
„Der evangelische Schuldekan Thomas Holm sagte, es sei wichtig, dass „wir es prinzipiell ermöglichen, dass jemand seine Religion frei ausüben kann, ohne dass jemand daran Anstoß nimmt“. In einigen Ulmer Schulen gebe es geschützte Räume, die von Bibelkreisen benutzt werden, und die man in den Pausen bei Bedarf auch muslimischen Schülern zur Verfügung stellen könnte. Holm sagte, es sei „denkbar und wünschenswert“, an allen Schulen solche Räume der Stille einzurichten, die für vertrauliche Gespräche der Schülerseelsorge genützt werden könnten.“
Einen entscheidenden Schritt weiter gedacht hat jedoch:
„Der katholische Dekan Matthias Hambücher. [Er] ergänzte, dass es wichtig sei, solche Räume „multireligiös zu gestalten“. Es gehe nicht darum, christliche Räume anderen Religionen zur Mitnutzung zu überlassen.“
Schühly, in: Südwestpresse, 17

3. Beobachtungen am Text

Übereinstimmend beachtet die Exegese die Fülle der Auslegungsmethoden und ihre erfahrene, kunstvolle und virtuose Anwendung im Brief an die Hebräer. Übereinstimmend wird diese Kunst des Schriftdeutens und der Rhetorik im Griechisch–Philosophischen verortet (a minore ad majus, Stichwortverknüpfung, Motivwörter, etymologische Ableitung, Typologie, Allegorese, Bestimmung des Allgemeinen durch das Besondere und umgekehrt usw.). Dabei listet Hillel dieselben Verfahren in seinen „sieben Middoth“ und Rabbi Jischmael in den „dreizehn Middoth“ auf (Strack 96–99). Die Jahreslosung zeichnet mit dem Hintergrund griechisch-europäischer Denkkultur ein anderes Bild von der Zeit als mit hebräischer (vgl. Boman, 104ff.). Im hebräischen Denken wird die Zeit/die Zukunft als von hinten her auf den Menschen zukommend vorgestellt, („immer als nach/hinter uns kommend ausgedrückt“, Bomann, 111), im Griechischen als vom Menschen weglaufend, vor dem Angesicht liegend. Mit der jeweiligen Vorstellung verbindet sich ein bestimmtes Gefühl: im Hebräischen ein dankbar empfangendes, eher unbesorgtes; um die Zukunft zu sehen, muss der Mensch sich umwenden, umkehren (!), die Kontinuität seines Lebens verlassen. Im Griechischen greift dagegen eher ein Verlustgefühl Raum, mit dem Impuls, etwas festhalten zu müssen, etwas zu versäumen, der vergehenden Zeit hinterher zu rennen.
Die Abfassungszeit des Briefes wird um die Zeit der Tempelzerstörung vermutet, der Abfassungsort im Vorderen Orient. Es ist die Zeit, in der für Juden eine Lebenskontinuität endet. Es tut Not, sich ‚umzusehen’. Für die einen beginnt eine neue Zeit in Javne, das rabbinische, talmudische Judentum tritt in die Zeit. Für andere baut Paulus den geistigen Tempel der Gerechtigkeit aus Glauben. Die Tempelaristokratie bemüht sich, auch ohne Tempel weiter an der Macht zu bleiben und versucht, weiterhin das jüdische Glaubenszentrum zu repräsentieren und z.B. religiöse Fragen aus der Diaspora zu beantworten (Donner, 434 mit Anm. 13).
V 8:Jesus Christus echthes kai sämeron kai eis tous aionas/ Jesus hamaschiach kemo schähi ätmol, hajom uleolamim: die hebräische Version kommt nicht ohne das Personalpronomen und die Betonung des Vollbrachten aus, d.h. das Vollbrachte (nicht das Vergangene!) liegt vor den Augen des Menschen und wirkt im Moment (hajom) und weiter bis zu den nach uns (hinter uns!) Kommenden. Der Vers schöpft aus der hebräischen Vorstellung, dass Grenzenlosigkeit das Natürliche, Ursprüngliche, und immer aufs Neue (von Gott, dem Unendlichen) Gegebene sei (Bomann, 139). Grenzen bildet unser griechisch geprägtes Denken und legt sie in die Wahrnehmung hinein als Hilfslinie für die Vorstellungskraft. Leider haben wir vergessen, die Hilfslinien nach beendeter Konstruktion wieder auszuradieren. So werden für uns Grenzen zu etwas Natürlichem (Gottgegebenem?). „Wenn der Mensch sich Grenzen steckt, stellt er sich Aufgaben, die er mit seiner Kraft und Zeit lösen kann. In der Begrenzung zeigt sich der Meister“ (Bomann, 140; siehe unter Annäherung). D.h. der die Grenzen setzt, die Bedingungen diktiert, hat die Macht, die Interpretationshoheit. Zukunft ist jenseits der Grenze, außerhalb des Denkbaren.
V 9: Der Hebräerbrief sieht den Neuanfang durch die Weisen und Rabbinen in Javne (siehe Meditation zur Christnacht in diesem Band unter Kontexte d) kritisch, nämlich als Fortsetzung und Verlängerung des nicht mehr ausführbaren Tempeldienstes durch das Tun der mizwot. Er sieht hier eine „bleibende Stadt“ und verkennt dabei die intensive Umkehrbewegung (suchen und Bekennen der Schuld, die zu dieser Katastrophe geführt hat), die das Judentum hier unter Schmerzen vollzieht, um seine Zukunft zu erkennen.
V 10: ex ou phagein ouk echusin exusian hoi tä skänä latreuontes. Die doppelte Verneinung im Griechischen  zeigt die starke Emotionalität, die hinter dieser Aussage steckt, die sich gegen die Hohenpriester wendet, die mit der Tempelzerstörung ihre Bestimmung, ihre Existenz und ihre Macht verloren haben, weil es keinen Opferaltar mehr gibt. Die Opfertiergaben (Hebeopfer tenufa und Versöhnungs/Friedenssopfer schäläm, siehe Enzyclopedia Judaica, 603) dienten ihrem Lebensunterhalt. Das Sprengen des geopferten Weines und des aufgefangenen Tierblutes an den Altar als Dank und zur Vergebung der Schuld waren die wichtigsten Mittleraufgaben des Priesters zwischen Mensch und Gott. Sie fielen nun weg. Allem Anschein nach suchten die (Hohen-) Priester, die ja zu zwei Dritteln das Synhedrion, die aristokratische Kultusregierung bildeten (Kaiphas!) nun einen neuen Altar und sahen sich offensichtlich wendehälsisch als berufene Sakramentsverwalter des Abendmahls. Die Entrüstung über dieses Ansinnen des kleinen religiösen Machtklüngels, die bisher Jesus nicht als heilsrelevante Person einstufen konnten, sondern ihn im Gegenteil als Gotteslästerer beurteilten, ist diesem Vers deutlich abzuspüren. Scharfzüngig wird ihnen das tä skänä entgegengeschleudert. Es stammt aus dem griechischen Theaterbetrieb und heißt Szene, Bühne und nicht nur Zelt/Heiligtum. Höhnisch wird den Priestern unterstellt, dass sie doch nur eine ‚Show abziehen’, eine Szene machen. Herrlich karikierter Politikbetrieb im Hebräerbrief!
VV 11–13: Hier findet die Umkehrbewegung des Schriftauslegers und des Autors des Hebräerbriefes statt. Aus dem alten Tempelritual wird in den Augen des Autors eine neue Bewegung im doppelten Sinne: die ’Bewegung’ Kirche und die Umkehrbewegung, die mit Schuld bekennen, Vergebung und Neuanfang zu tun hat und immer weg von mir und hin zum andern führt, dem ‚draußen’. Einer von denen ‚draußen’ ist Jesus (siehe Kontexte b und c). Nur im Umkehren sieht man Jesus richtig.
V 14: epizätoumen/zäteo: nach der (epi: über die) Gottheit forschen, untersuchen. Im Hebräischen darasch (Bauer, 669f.): die Schrift deuten, in der Schrift suchen (nach einer Lösung für ein Problem: halacha; nach Trost, Ermutigung, Lebensweisheit: midrasch).
Im Hinwenden/Umwenden zur Schrift/Tora hin kann man die Zukunft sehen; im Wenden vom Hineingehen zum Hinausgehen, von mir weg zu anderen hin, im Entgrenzen und im Erkennen der Unbegrenztheit Gottes und der Unbegrenztheit der Schrift. Im Akt der Selbsterkenntnis und des Schuldbekenntnisses scheint Zukunft auf, ein neuer Weg (Kontexte d). polis: die irdische Bürgerschaft, die ihre Weisungen und Umgangsformen immer von der Gottheit her erhält, sei es die Natur(-gottheit) oder die Schrift(-gottheit). Versucht sie es mit ihm, hat sie Zukunft. Jeder Versuch hat mit Umdenken, Umkehren, Horizonterweiterung und Grenzöffnung zu tun. Man fällt jedoch nicht ins Bodenlose (siehe V 8).

4. Homiletische Entscheidungen

I. Einleitung: Der Jahreswechsel als Gelegenheit, das Zeitliche zu segnen im wahrsten Sinne des Wortes in Rückschau und Dank; das herrliche Geschenk der Zeit/Zukunft; dazu die Bedeutung der Redewendung ‚das Zeitliche segnen’ im Sinne von Abschied nehmen, loslassen, sterben und neu anfangen, sich umwenden, umkehren, um die Zukunft zu sehen.
II. Hauptteil:
1.    Michael Endes ‚Momo’ widmet anderen ihre Zeit und schenkt ihnen so Zukunft. Aus Michael Endes Buch könnte hierzu eine passende Geschichte erzählt werden.
2.    Dietrich Bonhoeffer versucht im Predigerseminar in Finkenwalde gemeinschaftliches Leben einzuüben. Nach Auflösung des Predigerseminars durch die Gestapo (vgl. den Film „Die letzte Stufe“) legt Bonhoeffer seine Gedanken zu dieser Gemeinschaft in „Gemeinsames Leben“ nieder: „Erstens, christliche Bruderschaft ist kein Ideal, sondern göttliche Wirklichkeit …“ (Bonhoeffer, 18).
3.    Ideen für ein neues Gemeindeleben ‚für andere’ (siehe Kontexte e)
III. Schluss: Die unnötige Angst vor Veränderungen benennen, denn die Zukunft kommt von Gott her von hinten (nach uns) auf uns zu. Motto: wo die Angst ist, geht’s lang; niemand verlangt von uns, etwas ohne Angst zu tun. ‚Kirche für andere’ geht auch mit Angst!
Oder: Liedinterpretation „change will come“ von Samuel Harfst (Kontexte d).

5. Liturgievorschläge

Psalm 67
Lesung: Jes 55,6–13
Lieder:
Tut mir auf die schöne Pforte (EG 166)
Der du die Zeit in Händen hast (EG 64)
Weil Gott in tiefster Nacht erschienen (EG 56,3)
Von guten Mächten treu und still umgeben (EG 65)

Literatur

Bauer, Walter, Wörterbuch zum Neuen Testament, Berlin 1971.
Bonhoeffer, Dietrich, Gemeinsames Leben, München ¹³1979.
Boman, Thorleif, Das Hebräische Denken im Vergleich mit dem Griechischen, Göttingen 1968.
Donner, Herbert, Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen, ATD
Ergänzungsreihe Band 4/2, Göttingen 1986.
Encyclopedia Judaica, Band 14, Jerusalem 1972.
Ende, Michael, Momo, Stuttgart ¹º1973.
Harfst, Samuel, audiotagebuch, CD, raketenrecords.com LC19912 (ISBN 4260161530020).
Hollenweger, Walter J., Umgang mit Mythen, Interkulturelle Theologie 2, München 1982.
Jeute, Herbert, Das Wort sie sollen lassen stahn, in: Deutsches Pfarrerblatt Heft 1/2012, Seite 33–39.
Sifre habrit hachadascha targum chadasch, Jerusalem 1972.
Strack, Hermann L., Einleitung in Talmud und Midrasch, München 1976.
Südwestpresse, Ausgabe für Ulm und Neu-Ulm vom Freitag dem 9. März 2012, Seite 17.


© Dr. Susanne Schöllkopf