Impuls
Kurzer theologischer Impuls
Impuls
GOtt ist das was Er ist: Jch was ich durch jhn bin: / Doch kennstu einen wol, so kenstu mich und Jhn.
1,212
Gottes Geist spricht in der Welt / gemäss Gottes letztgültigem Wort in Christus.
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Ich singe und singe und sing‘ mir ein Lied, / ein Lied von Hoffnung und Glück, / ich sing‘ es wie der, der geht und nicht sieht, / dass er nimmermehr gehn kann zurück. // Ich sage und sage und sag‘ mir die Mär, / die Mär vom Liebesgeflecht, / ich sage sie mir und glaub‘ doch nicht mehr / und weiss doch: das Ende ist schlecht.
Schlaflied für mich (A) / Januar 1941
Achtung Ironie! Nicht, dass wir wieder böse Mails bekommen! / Was sagst du da? / Nicht ich! Das hat eben die Moderatorin am Kulturradio gesagt. Zu einem Interviewgast, der eine ironische Bemerkung gemacht hat. / Und wieso bringt dich das so auf? / Weil Ironie eine Kulturleistung ist, und nun soll sie ausgerechnet im Kulturradio nicht vorkommen. Achtung Ironie! / Unglaublich! Dann kann man ehrlicherweise auch gleich warnen: Achtung Kultur! / Ellich? Wenn die Leute Ironie aber nicht verstehen … Und wieso sollte sie eine Kulturleistung sein? / Sie ist die uralte Kunst der Verstellung, die das Gegenüber verdattert, um es zu bereichern. / Ellich? / Tüllich! Sie gehört zu jeder guten Literatur. Sich dumm, dick, alt oder sonstwas zu stellen, damit der andere merkt, wie dumm, dick, alt oder sonstwas er selbst ist. / Wie im Spiegel. / Genau. / Und was ist die Bereicherung aus der Verdatterung? / Selbsterkenntnis. / Ellich? Wer also Ironie nicht mag, verhindert Selbsterkenntnis? / Tüllich! / Das Kulturradio wäre dann in Wirklichkeit ein Unkulturradio? / Tüllich! / Achtung Kultur! Schön, wenn wir wieder böse Mails bekommen! / Hervorragend, du bist also weder dumm noch dick noch alt noch sonstwas. Du verstehst Ironie! / Ellich? / Tüllich!