Reformierte Identität in fusionierten Gemeinden

Radevormwald: Diskussionsrunde mit Generalsekretär Hannes Brüggemann-Hämmerling


Hannes Brüggemann-Hämmerling in der Gemeinde Radevormwald © Peter Herche

Was bedeutet es heute, reformiert zu sein? Brüggemann-Hämmerling sprach mit Mitgliedern der Gemeinde Radevormwald darüber, was Reformierten heute wichtig ist - und wie sich die reformierte Tradition bewahren lässt.

Mitdiskutieren, mitgestalten: Die aktive Beteiligung in der Gemeinde gehört für viele Mitglieder zur reformierten Identität. Wie aber genau kann das in der Praxis aussehen? In Radevormwald sammelte Hannes Brüggemann-Hämmerling, Generalsekretär des Reformierten Bundes, gemeinsam mit Mitgliedern der Gemeinde Stimmen und Ideen zu der Frage, was das reformierte Profil ausmacht:

• Was ist uns für die Kirchengemeinde Radevormwald wichtig?
• Woran hängt unser ‚Reformiert sein‘?
• Worauf wollen wir auf keinen Fall verzichten?
• Was können wir als Reformierte Besonderes einbringen in den Zusammenschluss?

In Gruppenarbeit sammelten die Teilnehmer Ideen: Verständlicher Gottesdienst, Angebote für alle Menschen. Ziel war es, Thesen zu erstellen, die dem Presbyterium in den Diskussionen der Steuerungsgruppe als Leitfaden dienen können.

In Radevormwald fusionieren drei Gemeinden. Die Reformierten beschäftigen sich derzeit deshalb mit der Frage, wie Zusammenarbeit gelingen kann, ohne reformierte Traditionen aufzugeben.