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Kolumne
Jede Woche eine klare Meinung. Hier die bisherigen Ausgaben zum Nachlesen.
Die Beiträge aus der Redaktion und von externen Autor*innen über aktuelles Zeitgeschehen, philosophische oder theologische Fragen.
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Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Seit vielen Wochen fällt mein Blick täglich auf einen Schriftzug, den jemand an eine graue Mauer gesprüht hat. Gut sichtbar für Fußgänger und Autofahrer verkünden schwarzen Buchstaben ein „Freies Palästina“. Immer wieder frage ich mich, was hinter diesen Worten steckt?
Trompe l‘Oeil
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Aus Frankreich und aus vielen Hauptstädten Europas ist lautes Aufatmen zu vernehmen. Ein skurriles Wahlrecht hätte den Rechtsextremen beinahe die absolute Mehrheit im Parlament beschert. Dasselbe Wahlsystem sorgte für eine große Überraschung.
Europa nicht auf dem Schirm
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
So geht es von Europawahl zu Europawahl: vor der Wahl spielt Europa kaum eine Rolle. Auf den Wahlplakaten sieht man mehr oder minder bekannte Gesichter und nichtssagende Schlagwörter.
Jugendweihe und Currywurst
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Ende April fand die 75. Hauptversammlung des Reformierten Bundes in Berlin statt und ich durfte als Gemeindedelegierter daran teilnehmen. Was mir an diesen sonnigen Tagen unterwegs aufgefallen ist.
Paris in Gefahr
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Bei ihrem Besuch in Kiew erklärte Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris, Sportler aus Russland und Belarus seien bei den Olympischen Spielen in Paris nicht willkommen. Prompt kam die Reaktion aus Moskau: Vielleicht sei der Pariser Bürgermeisterin eine kleine Bombe auf dem Kopf lieber, und außerdem sei es nicht ihre Sache, darüber zu entscheiden.
Doppelte Nakba
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Die Hälfte der jüdischen Bevölkerung, die heute in Israel lebt, stammt aus arabischen und anderen islamischen Ländern. Pogrome, Enteignung, Verfolgung und Vertreibung zwangen über 900.000 Juden, nach der Gründung des Staates Israel aus ihren Heimatländern zu fliehen. Von der Weltöffentlichkeit ignoriert und von der UNO bis heute unbeachtet musste die Gesamtheit der Juden arabische und andere islamische Länder verlassen.
Keine magische Demokratie
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Abertausende von Menschen versammeln sich auf Straßen und Plätzen. „Für Demokratie“ heißt ihre Losung und „gegen Rechtsextremismus“. Es sei „ein Ruck durchs Land gegangen“ sagen manche. Politologen, Soziologen und Journalisten wundern sich und fragen, was sich daraus entwickeln wird.
Kleider machen Leute
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Angesichts der jüngsten PISA-Studie erlebte Deutschland einen regelrechten Schock. Die allseits beklagte Bildungsmisere wurde uns im internationalen Vergleich schwarz auf weiß und mit handfesten Zahlen bescheinigt. Genauso oder noch schlimmer traf es die Franzosen, denen ihr Schulsystem so viel bedeutet. Hektisch beeilt sich die Regierung Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Überraschend schnell kommt dabei die Kleiderfrage in den Blick.
Rückkehrrecht und Bleiberecht
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Recht steht gegen Recht. Deutschland unterstützt das eine wie das andere. Israel soll bleiben. Juden haben dort ein Bleiberecht. Das ist Staatsräson. Palästinenser haben ein Recht auf Rückkehr, aber auch sie sollen bleiben, wo sie sind. Dafür zahlen wir viel Geld. Kann dieser Plan aufgehen?
Rentrée
Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
In Deutschland stolpert man von Anfang August bis Mitte September ungeordnet in den Schul- und Arbeitsalltag zurück. Ganz anders in Frankreich, wo die ganze Nation am selben Tag die Rückkehr zur Normalität begeht. In diesem Jahr war es der 4. September. Dafür gebrauchen die Franzosen das schöne Wort „Rentrée“.