Chanda Rule Benroider

Gesang


Chanda Rule, gebürtig aus Chicago, singt seit vielen Jahren für Jazz- und Gospelproduktionen. Beim Evangelischen Kirchentag ist sie für uns mit der BLUECHURCH-Hausband zu hören - Interessierte sing eingeladen beim Freien Singen mitzumachen.

Geboren ist Chanda Rule in Chicago.Später zog sie nach New York und wandte sich der Musik zu. Ihre berufliche Karriere begann sie am Musiktheater, trat in verschiedenen Produktionen auf, darunter "Hair, The Musical" in Amsterdam und Mailand.

Ihre "bezaubernde Stimme" (Baltic Times) war in zahlreichen Live-Auftritten zu hören: Zu ihren neuesten Projekten gehört "Sapphire Dreams", zusammen mit Kirk Lightsey. Oder "Feeling Good: A Tribute to Nina Simone ", ein Auftritt mit dem Saxophonisten Donny McCaslin. Außerdem sang Rule bei verschiedenen Gospelfesten und Workshops, gab Konzerte mit dem Outreach Orchestra, tourte mit Simbabwes Nobuntu. Für die Dancing Stars des ORF trat sie auch im Live-Fernsehen auf.

Chandas von Langston Hughes inspirierte Konzertreihe "I Too Speak of a River" wurde mit dem Harlem Stage Fund for New Works ausgezeichnet, und "Listening to Roots and Voicing Branches", ein multimediales Theaterstück, das sie verfasst und mit der Aufnahmekünstlerin Somi aufgeführt hatte, wurde im New Yorker Apollo Salon präsentiert.


Chanda Rule bei Jazz für ein Vertrauen:

Chanda Rule singt für uns beim Evangelischen Kirchentag mit der BLUECHURCH-Hausband.
 

Ihre Leidenschaft für interreligiösen und interkulturellen Dialog mit Musik führte sie an das Union Theological Seminary an der Columbia University. Für ihre Arbeiten zum Thema Gemeinschaft mit Gesang wurde sie als Hough-Stipendiatin mit dem Hudnut-Preis ausgezeichnet. Sie teilt auch jetzt noch ihre Forschungen und ihre Musik auf internationalen Konferenzen und Organisationen, leitet Gospel-Workshops.

Drei Fragen an Chanda Rule:

Was verbindet für Sie Kirche und Jazz?

Meine ersten musikalischen Erinnerungen sind das Singen in der Kirche und das Singen von Gospelmusik mit meiner Familie. Ich fühle mich durch die Melodie und den Klang der Musik mit dem Heiligen Geist verbunden. Gesang ist meine Lieblingsart des Gebets.

Was bedeutet für Sie Improvisation?

Improvisation bedeutet für mich, sich dem gegenwärtigen Moment, auch der eigenen Verletzlichkeit hinzugeben. Raum zu schaffen, in dem sich der Heilige Geist bewegen kann. Und auch die Möglichkeit, im Augenblick etwas Magisches und Bedeutungsvolles zu erschaffen.

Was erwarten Sie vom Evangelischen Kirchentag in Dortmund?

Das ist mein erstes Mal beim Evangelischen Kirchentag. Für mich klingt es nach ein paar wunderbaren Tagen, die von Freundschaft, Musik und Gemeinschaft erfüllt sind. Ich freue mich, dort zu sein!

Vorklang: "Wild is the Wind" mit Chanda Rule: