Für Flüchtlingshilfe in Griechenland spenden
Rheinischer Präses wirbt für Unterstützung angesichts humanitärer Katastrophe
Das Geld soll als erste Tranche zeitnah an die Projekte in Griechenland weitergeleitet werden.
Folgende Projekte werden gefördert:
• Das Ökumenische Flüchtlingsprogramm der Orthodoxen Kirche von Griechenland leistet Hilfe vor Ort, an den Brennpunkten, wo die Flüchtlinge ankommen, und bietet vor allem individuelle Beratung für Flüchtlinge an, ob sie das nationale Asylverfahren in Griechenland durchlaufen oder Familienzusammenführung beantragen oder am Relocation-Programm innerhalb der EU (Umverteilung auf andere Länder) teilnehmen sollen.
• Das Naomi Flüchtlingsprojekt der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in Thessaloniki leistet humanitäre Hilfe vor Ort in Nordgriechenland, z. B. in Thessaloniki, Polikastro und in der Grenzstadt Idomeni. Die Hilfen umfassen die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Arznei und Hygieneartikeln sowie die Betreuung von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen und Flüchtlingsfamilien.
• Die Hilfsorganisation des Erzbistums Athen „Apostoli“ organisiert humanitäre Hilfe und leistet soziale Arbeit auf den Inseln Samos und Kos. Auf Samos wird z. B. die komplette Ausstattung des neu eingerichteten „Hotspots“ für Flüchtlinge mit Decken, Kleidung und Nahrung durch Apostoli organisiert.
Außerdem soll auch die Flüchtlingsarbeit der Griechischen Evangelischen Kirche unterstützt werden.
Kirchengemeinden, die noch keine Gelegenheit hatten, eine Kollekte für die Flüchtlingsarbeit der Kirchen in Griechenland zu erbitten, können dies auch noch in der nächsten Woche tun.
Spenden werden erbeten auf das Spendenkonto IBAN DE56 3506 0190 0000 0241 20, BIC GENODED1DKD, Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe Griechenland.
Eine Online-Spende ist möglich unter: www.ekir.de/url/efb
Pressemeldung der EKiR, 15. März 2016
Die Kirchen Europas müssten aus ihrer Komfort-Zone herauskommen und aufhören, einfach “nationale Kirche” zu sein, sagt Dimitris Boukis, Generalsekretär der Evangelischen Kirche in Griechenland angesichts der vielen Menschen auf der Flucht.
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