Marcel Krömker

Kontrabass


© Heike Klein

Marcel Krömker arbeitet als Bassist seit Jahren mit verschiedenen bildenden Künstlern, Theaterproduktionen, Filmemachern und Tänzern zusammen Beim Evangelischen Kirchentag spielt er für uns in der BLUECHURCH-Hausband.

Marcel Krömker studierte Bass am Conservatory van Amsterdam und am Jazz Institut Berlin u.a. mit David Friedman. Er nahm Kurse unter anderem bei Avi Shai Cohen, Bobby McFerrin, John Rocco, Joey Baron, Kenny Werner, John Scofield.

Krömker arbeitet mit bildenden Künstlern, Theaterproduktionen, Filmemachern und Tänzern zusammen. Zu seinen musikalischen Höhepunkten zählen Konzerte mit Nils Landgreen, Alex Sipiagin, Nils Wogram, Toni Lakatosh, Changuito (9 Grammy Awards), Pernell Saturnino, Michael Moore, Jaspis Blom, Rogerio Souza, Leni Stern, Diego Pinera, Tino Derado und Ignaz Dinne Philip Gropper und viele andere.


Marcel Krömker bei Jazz für ein Vertrauen:

Marcel Krömker spielt für uns beim Evangelischen Kirchentag in der BLUECHURCH-Hausband.
 

Seit 2007 arbeitet er als Tour- und Studiomusiker mit Veröffentlichungen namhafter Labels wie Traumton, ACT, Neuklang und Laika mit Pär Lammers Trio, Chris Gall Trio feat. ENIK, Center, Sebastian Schunke Gruppe, Ed Kröger Quintett, Mr.EART. Marcel Krömker trat weltweit in 24 Ländern Europas, Chinas, Koreas, der Vereinigten Arabischen Emirate, Marokkos, Argentiniens, Uruguays, Perus, Kolumbiens, Venezuelas und der USA auf.

Drei Fragen an Marcel Krömker:

Was verbindet für Sie Kirche und Jazz?

Nicht wenige große Werke der Musikgeschichte sind in Kirchen und für kirchliche Anlässe entstanden. Aber auch viele improvisierende Musiker ziehen ihre Inspiration und einen Teil ihrer musikalischen Kraft aus der Ruhe, Meditation, Bewusstseinserweiterung und inneren Konzentration. Dafür stellt die Kirche traditionell einen wichtigen Raum dar.

Was bedeutet für Sie Improvisation?

Beim Improvisieren sind wir unbewussten Welten sehr nah. Im Idealfall hört man dem Raum genau zu und spielt Dinge, die aus einem "hervorbrechen". Dabei werden manchmal persönliche Hürden überwunden und es treten sprachliche, soziale und kulturelle Distanzen in den Hintergrund. Ein gemeinsames klingendes Objekt steht im Vordergrund, das ein großes Maß an Aufmerksamkeit und Mut erfordert.

Was erwarten Sie vom Evangelischen Kirchentag in Dortmund?

Beim Kirchentag hoffe ich, dass unsere Musik dazu beiträgt die Zuhörer in Kontakt mit sich selbst zu bringen. Unsere Musik ist direkt, offen, ehrlich, konzentriert und aufmerksam zugleich - wichtige Attribute für jeden Tag!

Vorklang: "Ella" mit Marcel Krömker: