Altes Testament
Die ganze Bibel erzählt von Gott
Das Neue Testament ist eine Fortschreibung des Alten und keine Abkehr
Vortrag von Tobias Kriener
Reformierte Tradition zeichnet sich dadurch aus, das Alte Testament mit allen seinen Versen hoch zu schätzen. So gingen im 20. Jahrhundert entscheidende Impulse für die christliche Predigt des Alten Testaments von reformierten Theologen aus.
Das Verhältnis der ‚Testamente’ nach dem Grundsatz „Allein die Schrift (sola scriptura)“
Das neue Verhältnis zum Judentum, das den Kirchen nach einer langen, schlimmen Geschichte, die geprägt war durch Blindheit und Schuld, geschenkt worden ist, ist ein großes Glück. Aber der im Dialog begonnene Weg ist nicht zu Ende gegangen.
Beschluss der Hauptversammlung des Reformierten Bundes am 25. April 2015 in Villigst
In der Debatte zur Stellung des Alten Testaments innerhalb von Kirche und Glaubenspraxis wandte sich der Reformierte Bund „entschieden“ gegen eine „Abwertung des Alten Testaments“.
Sieben Leitsätze
Harnack schlug vor, dass das Alte Testament in der Kirche keine kanonische Geltung haben sollte. Dem schloss sich auch Notger Slenczka an. Warum das aus reformierter Sicht falsch ist.
Zur Würdigung der Hebräischen Bibel im christlichen Kanon
Der Kanon der »Schrift« ist für den Alttestamentler Jürgen Ebach »verbindliche Vielfalt«. Wie sähe eine Dogmatik aus, die diese Vielfalt »nicht in Lehrsätze auflöste«, sondern »einen Diskurs über die biblischen Diskurse« übte?
Ein Kommentar aus homiletischer Sicht
Der mutwillige Verzicht auf den „Überschuss“ der Hebräischen Bibel an Erzählstoffen, an skandalös realistischen Darstellungen von Eros und Politik (Miskotte), kann kaum zu etwas anderem führen als zu Predigten, die unerträglich langweilig sind.
Israels Gott als universaler Gott der Völker
Für die einen ist Jesus der Messias, für die anderen der Gesalbte. Beide Positionen finden ihren Rechtfertigung aber im Alten Testament.
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