Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
1 Er erzählte ihnen aber ein Gleichnis, um ihnen zu sagen, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten: 2 In einer Stadt gab es einen Richter, der Gott nicht fürchtete und keinen Menschen scheute. 3 Und in dieser Stadt gab es auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaffe mir Recht gegenüber meinem Gegner! 4 Eine Zeit lang wollte er nicht. Danach aber sagte er sich: Wenn ich auch Gott nicht fürchte und keinen Menschen scheue - 5 dieser Witwe will ich, weil sie mir lästig ist, Recht verschaffen, damit sie am Ende nicht noch kommt und mich ins Gesicht schlägt. 6 Und der Herr sprach: Hört, was der ungerechte Richter da sagt!
7 Sollte nun Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht Recht verschaffen, und sollte er ihre Sache aufschieben? 8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht verschaffen, und zwar unverzüglich. Bloss - wird der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben antreffen auf Erden?
1 Das ganze Gebot, das ich dir heute gebe, sollt ihr halten und danach handeln, damit ihr am Leben bleibt und zahlreich werdet und in das Land kommt und es in Besitz nehmt, wie es der HERR euren Vorfahren geschworen hat. 2 Und du sollst dich erinnern an den ganzen Weg, den dich der HERR, dein Gott, vierzig Jahre lang geführt hat in der Wüste, um dich demütig zu machen und zu erproben und um zu erkennen, wie du gesinnt bist, ob du seine Gebote halten wirst oder nicht. 3 Er machte dich demütig und liess dich hungern und speiste dich dann mit Manna, das du und deine Vorfahren nicht gekannt hatten, um dir zu zeigen, dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt. Sondern von allem, was auf Befehl des HERRN entstanden ist, lebt der Mensch. 4 In diesen vierzig Jahren sind die Kleider an dir nicht zerfallen, und deine Füsse sind nicht angeschwollen. 5 So erkenne in deinem Herzen, dass dich der HERR, dein Gott, erzieht, wie einer seinen Sohn erzieht, 6 und halte die Gebote des HERRN, deines Gottes, indem du auf seinen Wegen gehst und ihn fürchtest, 7 denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land mit Wasserbächen, Quellen und Wasser, das in Berg und Tal hervorströmt, 8 ein Land mit Weizen, Gerste, Reben, mit Feigen- und Granatapfelbäumen, ein Land mit Ölbäumen und Honig, 9 ein Land, in dem du dich nicht kümmerlich nähren musst, in dem es dir an nichts mangeln wird, ein Land, dessen Steine Eisen sind und in dessen Bergen du nach Erz graben kannst. 10 Und du sollst dich satt essen, und du sollst den HERRN, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat.
20 Und Mordochai schrieb diese Begebenheiten auf und sandte Schreiben an alle Juden, die in allen Provinzen des Königs Xerxes waren, an jene in der Nähe und an jene in der Ferne, 21 um sie zu verpflichten, den vierzehnten Tag des Monats Adar und seinen fünfzehnten Tag alljährlich zu feiern - 22 den Tagen entsprechend, an denen die Juden vor ihren Feinden Ruhe hatten, und in dem Monat, da für sie aus Qual Freude und aus Trauer ein Festtag geworden war -, sie zu feiern als Tage des Festmahls und der Freude, an denen sie einander Speisen und den Armen Geschenke zukommen lassen sollten. 23 Und was sie damals zum ersten Mal taten und was Mordochai ihnen geschrieben hatte, machten sich die Juden zum Brauch. 24 Denn Haman, der Sohn des Hammedata, der Agagiter, der Bedränger aller Juden, hatte gegen die Juden geplant, sie auszumerzen, und er hatte das Pur - das ist das Los - geworfen, um sie in Verwirrung zu stürzen und sie dann auszumerzen. 25 Als es aber vor den König kam, befahl dieser in dem Schreiben, sein böser Plan, den er gegen die Juden geschmiedet hatte, solle sich gegen sein eigenes Haupt wenden und ihn und seine Söhne solle man an den Pfahl hängen. 26 Deshalb hat man, nach dem Namen des Pur, diese Tage Purim genannt. Deshalb, wegen all der Worte dieses Briefs und wegen dessen, was sie gesehen hatten und was ihnen widerfahren war, 27 machten die Juden es unwiderruflich zur Pflicht und zum Brauch für sich und für ihre Nachkommen und für alle, die sich ihnen anschliessen, alljährlich diese zwei Tage zu feiern, entsprechend dem dafür geltenden Erlass und entsprechend der dafür festgesetzten Zeit. 28 Und man erinnert sich dieser Tage, und sie werden gefeiert in jeder Generation, in Sippe um Sippe, in Provinz um Provinz und in Stadt um Stadt, und diese Tage des Purim sollen nicht untergehen bei den Juden, und bei ihren Nachkommen soll die Erinnerung daran nicht abreissen. 29 Und Ester, die Königin, die Tochter des Abichajil, und Mordochai, der Jude, setzten ein nachdrückliches Schriftstück auf, um jenen zweiten Purimbrief verpflichtend zu machen. 30 Und man sandte Schreiben an alle Juden, an hundertsiebenundzwanzig Provinzen, an das Königreich des Xerxes, Worte des Friedens und der Treue, 31 um diese Tage des Purim zur Pflicht zu machen zu den dafür festgesetzten Zeiten, wie Mordochai, der Jude, und Ester, die Königin, es ihnen zur Pflicht gemacht hatten und wie sie sich selbst und ihren Nachkommen die Worte über das Fasten und über ihr Wehklagen zur Pflicht gemacht hatten.
1 So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron, und die Erde ist der Schemel meiner Füsse. Was für ein Haus wollt ihr mir bauen und was für eine Stätte, an der ich meine Ruhe finden soll? 2 Hat doch meine Hand dies alles gemacht, und so ist all dies entstanden!, Spruch des HERRN. Und auf den werde ich blicken: auf den, der arm ist und der zerschlagenen Geistes ist und der zittert vor meinem Wort. 3 Man schlachtet einen Stier und erschlägt einen Menschen, man opfert ein Schaf und bricht einem Hund das Genick, man bringt Speiseopfer dar, aber auch Schweineblut, man preist mit Weihrauch und lobt einen Götzen. Wie sie selbst sich ihre Wege gewählt haben und Gefallen haben an ihren Scheusslichkeiten, 4 so werde ich für sie Misshandlungen wählen und ihnen bringen, wovor ihnen graut. Denn ich habe gerufen, und niemand hat Antwort gegeben, ich habe gesprochen, und sie haben nicht gehört, sondern sie haben getan, was böse ist in meinen Augen, und was mir nicht gefällt, haben sie gewählt. 5 Hört das Wort des HERRN, die ihr zittert vor seinem Wort! Es spotten eure Brüder, die euch hassen, die euch meines Namens wegen verstossen: Der HERR ehre euch, damit wir eure Freude sehen! Sie aber werden zuschanden werden. 6 Horch! Getöse von der Stadt.
Horch! Vom Tempel! Horch! Der Herr übt Vergeltung an seinen Feinden. 7 Noch bevor sie in Wehen liegt, hat sie geboren, noch bevor die Wehen über sie kommen, wird sie einen Knaben geboren haben. 8 Wer hat solches gehört? Wer hat dergleichen gesehen?
Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht? Oder wird eine Nation auf einmal geboren? Kaum in Wehen, hat Zion ihre Kinder auch schon geboren! 9 Sollte ich es bis zur Geburt kommen und sie nicht gebären lassen?, spricht der HERR. Oder sollte ich, der ich gebären lasse, den Schoss verschliessen?, spricht dein Gott. 10 Freut euch mit Jerusalem, und jauchzt über sie, alle, die ihr sie liebt! Frohlockt von Herzen mit ihr, alle, die ihr um sie trauert! 11 Damit ihr trinkt und satt werdet an der Brust ihres Trosts, damit ihr schlürft und euch erquickt an ihrer prall gefüllten Mutterbrust. 12 Denn so spricht der HERR: Sieh, wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und den Reichtum der Nationen wie einen flutenden Fluss, und ihr werdet trinken, auf der Hüfte werdet ihr getragen,
und auf den Knien werdet ihr geschaukelt. 13 Wie einen, den seine Mutter tröstet, so werde ich euch trösten, und getröstet werdet ihr in Jerusalem. 14 Und ihr werdet es sehen, und euer Herz wird frohlocken, und eure Knochen werden erstarken wie junges Grün. Und die Hand des HERRN wird sich bekannt machen bei seinen Dienern und sein Zorn bei seinen Feinden. 15 Denn sieh, der HERR wird im Feuer kommen, und wie der Sturmwind kommen seine Wagen, um seinen Zorn zurückzubringen unter Wüten und mit Feuerflammen sein Schelten. 16 Denn mit Feuer und mit seinem Schwert geht der HERR ins Gericht mit allem Fleisch, und die der HERR erschlagen hat, werden zahlreich sein. 17 Die sich weihen und sich reinigen für die Gärten, dem einen folgend, der in der Mitte ist, die Schweinefleisch essen und was abscheulich ist und Mäuse - allesamt gehen sie zugrunde, Spruch des HERRN. 18 Ich aber, ich kenne ihre Werke und ihre Gedanken, ich komme, um alle Nationen und Zungen zu versammeln, und sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen. 19 Und bei ihnen richte ich ein Zeichen auf, und die von ihnen entkommen sind, werde ich zu den Nationen senden, nach Tarschisch, Pul und Lud, zu den Bogenschützen in Tubal und nach Jawan, an die fernsten Inseln, die keine Kunde von mir gehört und meine Herrlichkeit nicht gesehen haben, und sie werden meine Herrlichkeit kundtun bei den Nationen.
3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. 4 Er tröstet uns in all unserer Bedrängnis, so dass auch wir andere in all ihrer Bedrängnis zu trösten vermögen mit dem Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. 5 Denn wie wir überschüttet werden mit dem Leiden Christi, so werden wir durch Christus auch überschüttet mit Trost. 6 Werden wir aber bedrängt, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung; werden wir getröstet, so geschieht auch das zu eurem Trost, der wirksam wird, wenn ihr geduldig dieselben Leiden ertragt, die auch wir ertragen. 7 Und unsere Hoffnung für euch ist unerschütterlich, weil wir wissen, dass ihr in gleicher Weise wie an den Leiden so auch am Trost teilhabt.
1 Für den Chormeister. Nach dem Kelterlied. Von den Korachitern. Ein Psalm. 2 Wie lieblich sind deine Wohnungen, HERR der Heerscharen. 3 Meine Seele sehnt sich, sie schmachtet nach den Vorhöfen des HERRN, mein Herz und mein Leib, sie rufen zum lebendigen Gott. 4 Auch der Sperling hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest, wohin sie ihre Jungen gelegt hat - deine Altäre, HERR der Heerscharen, mein König und mein Gott. 5 Wohl denen, die in deinem Hause wohnen, sie werden dich immerdar loben. Sela 6 Wohl dem Menschen, dessen Zuflucht bei dir ist, denen, die sich zur Wallfahrt rüsten. 7 Ziehen sie durch das Bachatal, machen sie es zum Quellgrund, und in Segen hüllt es der Frühregen. 8 Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft, bis sie vor Gott erscheinen auf Zion. 9 HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet, vernimm es, Gott Jakobs. Sela 10 Schau, Gott, auf unseren Schild, und blicke auf das Angesicht deines Gesalbten. 11 Denn besser ist ein Tag in deinen Vorhöfen als tausend nach meinem Gefallen, lieber an der Schwelle zum Haus meines Gottes stehen als in den Zelten des Frevels wohnen. 12 Denn Sonne und Schild ist Gott der HERR, Gnade und Ehre gibt der HERR; kein Glück versagt er denen, die in Vollkommenheit einhergehen. 13 HERR der Heerscharen, wohl dem Menschen, der auf dich vertraut.
10 Freut euch mit Jerusalem, und jauchzt über sie, alle, die ihr sie liebt! Frohlockt von Herzen mit ihr, alle, die ihr um sie trauert!
1 Es war aber einer krank, Lazarus aus Betanien, aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Marta. 2 Maria war die, welche dann den Herrn mit Öl salbte und seine Füsse mit ihren Haaren trocknete; ihr Bruder Lazarus war krank. 3 Da sandten die Schwestern zu ihm und liessen sagen: Herr, der, den du lieb hast, ist krank. 17 Als Jesus dort eintraf, fand er ihn schon vier Tage im Grab. 18 Betanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt. 19 Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. 20 Marta nun, als sie hörte, dass Jesus komme, ging ihm entgegen. Maria aber sass zu Hause. 21 Da sagte Marta zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Aber auch jetzt weiss ich: Alles, was du von Gott erbitten wirst, wird Gott dir geben. 23 Jesus sagt zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. 24 Marta sagt zu ihm: Ich weiss, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am Jüngsten Tag. 25 Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, 26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das? 27 Sie sagt zu ihm: Ja, Herr, jetzt glaube ich, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommt.
4 Dann zogen sie weiter vom Berg Hor auf dem Weg zum Schilfmeer, um das Land Edom zu umgehen. Auf dem Weg aber wurde das Volk ungeduldig. 5 Und das Volk redete gegen Gott und Mose: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Damit wir in der Wüste sterben? Denn es gibt kein Brot und kein Wasser, und es ekelt uns vor der elenden Speise. 6 Da sandte der HERR die Sarafschlangen gegen das Volk, und sie bissen das Volk, und viel Volk aus Israel starb. 7 Da kam das Volk zu Mose, und sie sprachen: Wir haben gesündigt, dass wir gegen den HERRN und gegen dich geredet haben. Bete zum HERRN, damit er uns von den Schlangen befreit. Und Mose betete für das Volk. 8 Und der HERR sprach zu Mose: Mache dir einen Saraf und befestige ihn an einer Stange. Und jeder, der gebissen wurde und ihn ansieht, wird am Leben bleiben. 9 Da machte Mose eine bronzene Schlange und befestigte sie an einer Stange. Wenn nun die Schlangen jemanden gebissen hatten, so blickte er auf zu der Bronzeschlange und blieb am Leben.
1 Ein Spötter ist der Wein, ein Lärmer das Bier, und keiner, der davon berauscht ist, wird weise. 2 Wie das Knurren eines Löwen ist das Drohen des Königs, wer seinen Zorn erregt, verwirkt sein Leben. 3 Es ehrt einen Mann, dem Streit fernzubleiben, jeder Tor aber fängt Streit an. 4 Im Herbst will der Faule nicht pflügen; wenn er dann in der Erntezeit sucht, findet er nichts. 5 Die Pläne im Herzen eines Mannes sind tiefe Wasser, ein einsichtiger Mann aber weiss daraus zu schöpfen. 6 Viele Menschen rühmen ihre Treue, wer aber findet einen zuverlässigen Mann? 7 Ein Gerechter geht schuldlos seinen Weg, wohl seinen Kindern, die nach ihm kommen. 8 Ein König, der auf dem Richterstuhl sitzt, zerstreut schon mit seinen Augen alles Böse. 9 Wer darf sagen: Ich habe mein Herz geläutert,
ich bin rein geworden von meiner Sünde? 10 Zweierlei Gewicht und zweierlei Mass - der HERR verabscheut beides. 11 Ein junger Mann zeigt mit seinem Verhalten, ob sein Tun rein ist und recht. 12 Das Ohr, das hört, und das Auge, das sieht - der HERR hat beide geschaffen. 13 Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht verarmst, halte deine Augen offen, so kannst du dich satt essen. 14 Schlecht, schlecht!, sagt der Käufer, doch wenn er weggeht, rühmt er sich. 15 Gold gibt es und viele Perlen, der kostbarste Schmuck aber sind verständige Lippen. 16 Nimm dem das Kleid, der für einen Fremden gebürgt hat, und pfände ihn statt der Ausländer. 17 Süss schmeckt dem Mann erlogene Speise, danach aber füllt sein Mund sich mit Kieseln. 18 Durch Beratung kommen Pläne zustande; und mit Überlegung führe Krieg. 19 Wer als Verleumder umhergeht, gibt Vertrauliches preis, darum lass dich nicht mit einem Schwätzer ein. 20 Wer seinen Vater und seine Mutter verflucht, dessen Leuchte wird erlöschen, wenn es finster wird. 21 Ein Erbe, zu Anfang verachtet, wird nicht gesegnet sein am Ende. 22 Sag nicht: Ich will Böses heimzahlen. Hoffe auf den HERRN, dass er dir hilft. 23 Zweierlei Gewichte verabscheut der HERR, und eine falsche Waage ist nicht gut. 24 Die Schritte des Mannes lenkt der HERR; wie könnte der Mensch seinen Weg verstehen? 25 Vorschnell zu geloben und erst danach zu überlegen, ist eine Falle für den Menschen.
26 Ein weiser König zerstreut die Frevler und drischt sie mit dem Rad. 27 Der Atem des Menschen ist eine Leuchte des HERRN,
er erforscht alle Kammern des Leibes. 28 Güte und Treue behüten den König, und durch Güte stützt er seinen Thron. 29 Der Stolz der jungen Männer ist ihre Kraft, und der Schmuck der Alten ist das graue Haar. 30 Blutige Striemen läutern den Bösen und Schläge die Kammern des Leibes.