Das Projekt
Where are you from? Die Standardfrage im Ausland. Sage ich, from Germany oder from Switzerland, sage ich ungesagt auch etwas über Stil, Heimat, Denkweise. Bin ich fromm, wenn ich mal in der Bibel lese, bete oder Kirchenlieder summe? Das zweite m führt auf seine Art auch zu Stil, Heimat, Denkweise: 500 Jahre reformierter Protestantismus haben Spuren hinterlassen, tote und lebendige, private und öffentliche, ethische, politische, kulturelle. Bei mir, bei uns, auch dort, wo man nichts mehr davon weiss.
from... lädt ein zur Spurensuche, zu Überraschungen und Selbstfindungen. Nicht nur in Germany und Switzerland, sondern weltweit. Nicht nur dort, wo man schon beim ersten Blick fromm ist. from... lädt ein zum Bibellesen, Liedersingen, Mitbeten. Aber auch zu entdecken, wo Frömmigkeit Folgen hat: in Literatur, Satire, Kunst.
from... bietet Gedanken zur Reformation vor 500 Jahren, vor allem aber Gedanken aus 500 Jahren gelebter reformierter Frömmigkeit. from... sucht Spuren auf den beiden Gebieten Engagement & Spiritualität. from... gibt im Neuen Altes und im Alten Neues zu denken, um unseres täglichen Lebens willen und ihm zugute. from... findet Zukunftsweisendes im angeblich Verstaubten und Bedenkenswertes im weltweit Gedachten.
Mit from... lassen sich Sitzungen einleiten, Tagungen beenden, Gottesdienste gestalten, Bildungsanlässe alimentieren. from... bleibt bei einem, wenn man einsam im Zug sitzt, gelangweilt Zeit überbrücken muss, krank im Spital liegt. from... hat für jeden Tag des Jahres Überraschungen, in manchen Rubriken für jede Woche, und bleibt immer aufgeschaltet für die Dauer von sieben Tagen. from... beteiligt Userinnen und User, strebt eine virtuelle Community an, in der viele auf gegenwärtige Art und in ihrem Tempo fromm sein können, no matter where they are from.
from... ist ein gemeinsames Abenteuer des Reformierten Bundes in Deutschland und der Reformierten Kirche Zürich in der Schweiz. Beide wünschen allen, die es dann und wann benutzen, dass from... ihnen frommt: ein altes Wort für ›nützlich sein‹.
Design
Als grundlegende Designidee wurde von Frau Lisa Wolters die schlichte dunkle Fläche mit dem unierten bzw. reformierten Pastoren-Beffchen entwickelt. Das ›Beffchen‹ kann zugleich als Darstellung der beiden Gebotstafeln gedeutet werden, aber auch als der Blick auf das Fenster einer beleuchteten Kirche bzw. der Blick aus der Kirche heraus. Das Design wurde 2020 durch Martina Döbler überarbeitet.