Bibeltext 26. Januar 2017
2 Kön 5,9-19a
9 Und Naaman kam mit seinen Pferden und seinem Wagen und trat an die Tür des Hauses, das Elischa gehörte. 10 Elischa aber sandte einen Boten zu ihm und sprach: Geh und wasch dich sieben Mal im Jordan, dann wird dein Leib wieder rein sein. 11 Da wurde Naaman zornig, ging und sagte: Sieh, ich hatte mir gesagt, er werde gewiss zu mir herauskommen, sich zu mir stellen und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, dann seine Hand über der Stelle bewegen und so den Aussätzigen befreien. 12 Sind nicht der Abana und der Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser Israels? Kann ich mich nicht in denen waschen und rein werden? Und er wandte sich um und ging im Zorn.13 Seine Diener aber traten zu ihm, redeten ihm zu und sagten: Unser Vater, hätte der Prophet Schweres von dir verlangt, würdest du es nicht tun? Und nun erst recht, denn er hat dir gesagt: Wasche dich und werde rein! 14 Da ging er hinab, und nach dem Wort des Gottesmannes tauchte er sieben Mal in den Jordan ein. Und sein Leib wurde wieder wie der Leib eines jungen Knaben, und er war rein. 15 Dann aber kehrte er zurück zum Gottesmann, er und sein ganzes Gefolge. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Sieh doch, ich habe erkannt, dass es nirgendwo sonst auf der Erde einen Gott gibt als allein in Israel. Und so nimm doch ein Geschenk an von deinem Diener. 16 Er aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich diene, ich nehme nichts an! Da drängte er ihn, es anzunehmen, er aber weigerte sich. 17 Und Naaman sagte: Wenn nicht, möge man deinem Diener so viel Erde mitgeben, wie ein Gespann Maultiere tragen kann, denn dein Diener will keinen anderen Göttern mehr Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern nur noch dem HERRN. 18 Nur dies möge der HERR deinem Diener vergeben: Wenn mein Herr in das Haus des Rimmon kommt, um sich dort niederzuwerfen, und er stützt sich dabei auf meine Hand, dann muss auch ich mich niederwerfen im Haus des Rimmon - wenn ich mich dann niederwerfe im Haus des Rimmon, möge der HERR dies deinem Diener vergeben. 19 Da sprach er zu ihm: Geh in Frieden!
Bibeltext 25. Januar 2017
Röm 15,14-21
14 Meine lieben Brüder und Schwestern! Im Blick auf euch bin ich persönlich der festen Überzeugung, dass auch ihr von guter Gesinnung durchdrungen seid, von aller Erkenntnis erfüllt und fähig, einander auch zurechtzuweisen. 15 Ich habe euch zum Teil recht kühn geschrieben, doch wollte ich euch nur an Bekanntes erinnern. Ich tue dies aufgrund der Gnade, die mir von Gott zuteil wurde, 16 der Gnade nämlich, ein Kultdiener zu sein des Christus Jesus für die Völker und als solcher das Evangelium Gottes als heilige Handlung zu vollziehen; so soll die Darbringung der Völker, geheiligt durch den heiligen Geist, Gottes Wohlgefallen finden. 17 Darauf bin ich stolz in Christus Jesus - wenn es um das geht, was vor Gott gilt. 18 Denn ich würde es nicht wagen, von Dingen zu reden, die Christus nicht durch mich gewirkt hat, um die Völker zum Gehorsam zu bringen, durch Wort und Tat, 19 durch die Macht von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes. So habe ich denn das Evangelium Christi verkündigt von Jerusalem und seiner Umgebung aus bis nach Illyrien 20 und dabei stets alles darangesetzt, das Evangelium nur dort zu verkündigen, wo Christus noch nicht bekannt war. Ich will ja nicht auf eines andern Fundament bauen, 21 sondern wie geschrieben steht: Die keine Kunde von ihm hatten, die werden sehen, und die nichts gehört haben, werden verstehen.
Bibeltext 24. Januar 2017
Psalm 3
31 Ein Psalm Davids, als er vor seinem Sohn Absalom floh. 2 HERR, wie zahlreich sind meine Feinde, viele sind es, die gegen mich aufstehen, 3 viele, die von mir sagen: Er hat keine Hilfe bei Gott. Sela 4 Du aber, HERR, bist mir Schild, bist meine Ehre und erhebst mein Haupt. 5 Laut rufe ich zum HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. Sela 6 Ich lag und schlief, nun bin ich erwacht, denn der HERR hält mich. 7 Ich fürchte mich nicht vor vielen tausend Kriegern, die ringsum mich belagern. 8 Steh auf, HERR, hilf mir, mein Gott. Allen meinen Feinden hast du das Kinn zerschmettert, die Zähne der Frevler hast du zerschlagen. 9 Beim HERRN ist die Hilfe, dein Segen über deinem Volk. Sela
Bibeltext 23. Januar 2017
Lk 13,29
29 Und sie werden kommen von Osten und Westen und von Norden und Süden und bei Tisch sitzen im Reich Gottes.
Bibeltext 22. Januar 2017
Mt 8,5-13
5 Als er aber nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn: 6 Herr, mein Knecht liegt gelähmt im Haus und wird von furchtbaren Schmerzen gepeinigt.7 Und er sagt zu ihm: Ich werde kommen und ihn heilen. 8 Da entgegnete der Hauptmann: Herr, es steht mir nicht zu, dich in mein Haus zu bitten, doch sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund. 9 Denn auch ich bin einer, für den Befehle gelten, und ich habe Soldaten unter mir. Sage ich zu einem: Geh, so geht er; sage ich zu einem anderen: Komm, so kommt er; und sage ich zu meinem Knecht: Tu das, so tut er es. 10 Als Jesus das hörte, staunte er und sagte zu denen, die ihm folgten: Amen, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich bei niemandem in Israel gefunden. 11 Ich sage euch aber: Viele werden kommen aus Ost und West und sich mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch setzen. 12 Die Söhne des Reichs aber werden in die äusserste Finsternis hinausgeworfen werden; dort wird Heulen und Zähneklappern sein. 13 Und Jesus sagte zum Hauptmann: Geh! Dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und in eben jener Stunde wurde der Knecht gesund.
Bibeltext 21. Januar 2017
Ex 33,12-23
12 Und Mose sprach zum HERRN: Sieh, du sagst zu mir: Führe dieses Volk hinauf! Du aber hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir senden willst, und doch hast du selbst gesagt: Ich kenne dich mit Namen; auch hast du Gnade gefunden in meinen Augen. 13 Wenn ich nun wirklich Gnade gefunden habe in deinen Augen, so lass mich deine Wege wissen, damit ich dich erkenne und Gnade finde in deinen Augen. Und bedenke, dass dieses Volk dein Volk ist. 14 Und er sprach: Mein Angesicht wird euch vorausgehen, und ich werde dir Ruhe verschaffen. 15 Er aber sprach zu ihm: Wenn dein Angesicht uns nicht vorausgeht, dann führe uns nicht hinauf von hier. 16 Woran soll man erkennen, dass ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, ich und dein Volk? Nicht daran, dass du mit uns gehst und dass wir so ausgezeichnet werden, ich und dein Volk, vor jedem Volk, das auf dem Erdboden ist? 17 Und der HERR sprach zu Mose: Auch was du jetzt gesagt hast, will ich tun, denn du hast Gnade gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen. 18 Da sprach er: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! 19 Er aber sprach: Ich selbst werde meine ganze Güte an dir vorüberziehen lassen und den Namen des HERRN vor dir ausrufen: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. 20 Und er sprach: Du kannst mein Angesicht nicht sehen, denn ein Mensch kann mich nicht sehen und am Leben bleiben. 21 Dann sprach der HERR: Sieh, da ist ein Platz bei mir, stelle dich da auf den Felsen. 22 Wenn nun meine Herrlichkeit vorüberzieht, will ich dich in den Felsspalt stellen und meine Hand über dich halten, solange ich vorüberziehe. 23 Dann werde ich meine Hand wegziehen, und du wirst hinter mir her sehen. Mein Angesicht aber wird nicht zu sehen sein.
Bibeltext 20. Januar 2017
Hiob 42,1-10
1 Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach: 2 Ich weiss, dass du alles vermagst. Nichts, was du willst, ist dir unmöglich. 3 Wer behauptet ohne Einsicht, mein Walten sei finster? Darum habe ich vorgebracht, was ich nicht verstehe, was zu wunderbar ist für mich und was ich nicht begreife. 4 Höre, und ich will reden, ich will dich fragen, und du lehre mich! 5 Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen. 6 Darum gebe ich auf und tröste mich im Staub und in der Asche. 7 Nachdem der HERR diese Worte zu Hiob geredet hatte, sprach der HERR zu Elifas von Teman: Mein Zorn ist gegen dich und deine beiden Freunde entbrannt, denn ihr habt nicht die Wahrheit über mich gesprochen wie mein Diener Hiob. 8 So nehmt euch nun sieben Stiere und sieben Widder und geht zu meinem Diener Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar. Mein Diener Hiob aber soll für euch bitten, denn auf ihn will ich hören, so dass ich euch nichts Schlimmes antue, weil ihr nicht die Wahrheit über mich gesprochen habt wie mein Diener Hiob. 9 Da gingen Elifas von Teman, Bildad von Schuach und Zofar von Naama und taten, was der HERR ihnen gesagt hatte. Und der HERR hörte auf Hiob. 10 Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde bat, und der HERR gab Hiob doppelt so viel, wie er besessen hatte.
Bibeltext 19. Januar 2017
Jes 35, 1-10
1 Wüste und trockenes Land werden sich freuen, und die Steppe wird jauchzen und blühen wie die Lilie. 2 Üppig wird sie blühen und jauchzen, jauchzen und jubeln! Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Ebene von Scharon. Diese werden die Herrlichkeit des HERRN sehen, die Pracht unseres Gottes. 3 Stärkt die schlaffen Hände und macht die weichen Knie stark! 4 Sagt denen, die bestürzt sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Seht, euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes, er selbst kommt, um euch zu retten. 5 Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet. 6 Dann wird der Lahme springen wie der Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln, denn in der Wüste brechen Wasser hervor und Flüsse in der Steppe. 7 Und die glühende Hitze wird zum Schilfteich, und aus dem Trockenland wird ein Land voller Quellen. An der Stätte, wo Schakale lagerten, wird das Gras zu Schilfrohr und Papyrus. 8 Und dort wird eine Strasse sein und ein Weg: Weg-der-Heiligkeit wird er genannt werden. Kein Unreiner wird ihn betreten, ihnen wird er gehören, die auf dem Weg gehen, und Toren werden nicht in die Irre gehen. 9 Dort wird kein Löwe sein, und kein reissendes Tier zieht auf ihm hinauf, kein Einziges wird dort gefunden. Erlöste werden darauf gehen, 10 und die Ausgelösten des HERRN werden zurückkehren und nach Zion kommen unter Jubel, und über ihrem Haupt wird ewige Freude sein. Frohlocken und Freude holen sie ein, und Kummer und Seufzen fliehen.
Bibeltext 18. Januar 2017
1 Kor 2,1-9
1 Liebe Brüder und Schwestern, auch ich bin, als ich zu euch kam, nicht mit grossartigen Worten und abgründiger Weisheit dahergekommen, euch das Geheimnis Gottes zu verkündigen. 2 Denn ich hatte beschlossen, bei euch nichts anderes zu wissen ausser das eine: Jesus Christus, und zwar den Gekreuzigten. 3 Auch kam ich in Schwachheit und mit Furcht und Zittern zu euch, 4 und meine Rede und meine Verkündigung baute nicht auf kluge Überredungskunst, sondern auf den Erweis des Geistes und der Kraft, 5 damit euer Glaube nicht in der Weisheit der Menschen, sondern in der Kraft Gottes gründe. 6 Von Weisheit aber reden wir im Kreis der Vollkommenen - jedoch nicht von der Weisheit dieser Weltzeit noch der Herrscher dieser Weltzeit, die zunichte werden. 7 Wir reden vielmehr von der Weisheit Gottes, der verborgenen, so wie man von einem Geheimnis redet; diese hat Gott vor aller Zeit zu unserer Verherrlichung bestimmt. 8 Sie hat keiner der Herrscher dieser Weltzeit je erkannt, denn hätten sie sie erkannt, hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. 9 Vielmehr verkündigen wir, wie geschrieben steht, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und was in keines Menschen Herz aufgestiegen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.
Bibeltext 17. Januar 2017
Psalm 108,1-6
1 Ein Lied. Ein Psalm Davids. 2 Mein Herz ist bereit, Gott, ich will singen und spielen. Auf, meine Seele! 3 Wacht auf, Harfe und Leier, ich will das Morgenrot wecken. 4 Ich will dich preisen unter den Völkern, HERR, will dir singen unter den Nationen. 5 Denn gross, über den Himmel hinaus, ist deine Güte, und bis an die Wolken reicht deine Treue. 6 Erhebe dich über den Himmel, Gott, und über die ganze Erde mit deiner Herrlichkeit.
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