Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Gebet
Gott! / Ein Schutz bist du uns, / wenn andere uns drängen, / ein Schirm, / ein Schild, / eine Burg, / wenn Arges naht, / wenn Schlimmes kommt, / wenn Böses droht. //
Du gibst Acht auf uns, / das kann keiner wie du. / Führe uns nur nicht in Versuchung / und lass nicht zu, / dass andere es tun. //
Und dann, / wenn wir weitergehen müssen, / raus aus der Burg, / wenn wir den Schirm verlassen / und aus deinem Schatten treten müssen, / dann werden uns deine Engel tragen, / wohin du willst. / Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Barmherziger Gott, / du handelst nicht mit uns nach unserer Sünde / sondern überwindest das Böse mit Gutem. / Du vergiltst uns nicht nach unserer Missetat, / sondern schenkst uns einen neuen Anfang. //
Mach uns auch barmherzig miteinander, / nachsichtig mit Fehlern, / geduldig mit Schwächen, / großherzig, einander Schuld zu vergeben. //
Und, Gott, mach uns barmherzig / auch mit uns selber, / dass wir unsere Grenzen erkennen, / und uns nicht ständig überfordern, / dass wir loskommen, / vom dauernden Grübeln über unsere Mängel / und fremde Hilfe annehmen können. / dass wir unser Glück genießen, / Gelungenes feiern / und uns freuen an unserem Leben. / Gott, unser Vater, erbarme dich.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Großer Gott! // Wenn Milliarden Dollar für Hilfsgüter / für die Ärmsten der Welt / eingespart werden, / damit die Reichsten ihre Gier durch Steuersenkungen befriedigen, / dann hoffe ich auf Deine Gerechtigkeit. // Wenn Menschen, / die der Verfolgung und dem Krieg entkommen konnten, / von ihrer Familie getrennt bleiben müssen / und andere ohne Rechtsverfahren schon an den Grenzen zurückgewiesen werden, / dann hoffe ich auf Deine Barmherzigkeit. //
Wenn hunderte Drohnen Nacht für Nacht / scheinbar wahllos Städte angreifen, / Wohnhäuser, Schulen, Krankenhäuser, / um Menschen zu verletzen und zu töten, / dann hoffe ich auf Deine Menschlichkeit. // Wenn wieder ein Tag anbricht, / an dem ich leidlich gesund / und ohne größere Sorgen / durch mein friedliches Leben gehen kann, / dann lass das Feuer meiner Hoffnung nicht verglühen, / sondern nähre es in der Bereitschaft, / für Deine Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Menschlichkeit / selbst einzustehen. / Amen!
Simon Froben, Bayreuth
Catherine MacMillan
Annegret Lambers
Du Ewige/r forderst es heraus: / Ich denke an dich, und daran dir zu gefallen. / In der Weise wie du mir gefällst, / unerreichbar und annäherungswürdig / wie nichts Anderes. / Am Morgen und am Abend, / beim Blick in die Weite des Landes, / wenn ich die Berge in der Ferne betrachte / und meine Augen über die Auffaltung der Alpen schweifen, / wenn ich in die Augen meiner Freundin sehe, / die weint um ihren Sohn / und um alles / was in ihrem Leben nicht so wurde, / wie sie es gehofft hatte. //
Komm bitte, / halte dein Versprechen: / Wisch die Tränen ab, / weck die erkaltete Liebe, / lass die Schönheit der Schöpfung / in allen Farben und Zeiten / leuchten und Gerechtigkeit erfahren. / Amen
Kathrin Rehmat, Zürich
Marianne Reifers, Luxor, Egypt