Bibel
Durchgehende Lesung biblischer Bücher
Bibel
7 Und nun sollst du so zu meinem Diener, zu David, sprechen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich fortgeholt von der Weide, weg von den Schafen, damit du Fürst bist über mein Volk Israel. 8 Und wohin du auch gegangen bist, ich bin bei dir gewesen, und alle deine Feinde habe ich vor dir ausgerottet. Und ich werde dir einen Namen machen, dem Namen derer gleich, die gross sind auf der Erde. 9 Und ich werde meinem Volk Israel einen Ort bestimmen und es einpflanzen, und dort wird es wohnen, und es muss nicht mehr zittern, und Übeltäter werden es nicht mehr aufreiben, wie es früher war, 10 seit den Tagen, in denen ich Richter bestimmt habe über mein Volk Israel. Und ich werde alle deine Feinde demütigen. Und ich habe dir verkündet: Der HERR wird dir ein Haus bauen. 11 Und wenn sich deine Tage vollendet haben, dass du dich zu deinen Vorfahren legst, werde ich nach dir deinen Nachkommen, der einer deiner Söhne sein wird, auftreten lassen, und ich werde sein Königtum befestigen. 12 Er wird mir ein Haus bauen, und für alle Zeiten werde ich seinen Thron fest stehen lassen. 13 Ich werde ihm Vater sein, und er wird mir Sohn sein. Meine Gnade aber werde ich nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie habe von dem weichen lassen, der vor dir war. 14 Und ich werde ihn für alle Zeiten bestehen lassen in meinem Haus und in meinem Königtum; und sein Thron soll allezeit fest stehen.
Züricher Bibel (TVZ-Verlag)
1 Seht meinen Diener, ich halte ihn, meinen Erwählten, an ihm habe ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, das Recht trägt er hinaus zu den Nationen. 2 Er schreit nicht und wird nicht laut und lässt seine Stimme nicht hören auf der Gasse. 3 Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den verglimmenden Docht löscht er nicht aus, treu trägt er das Recht hinaus. 4 Er erlischt nicht und wird nicht geknickt, bis er das Recht in Kraft gesetzt hat auf der Erde; auf seine Weisung warten die Inseln. 5 So spricht der Gott, der HERR, der den Himmel geschaffen hat und ihn ausspannt, der die Erde ausbreitet und was auf ihr wächst, der den Menschen auf ihr Atem gibt und Odem denen, die auf ihr gehen: 6 In Gerechtigkeit habe ich, der HERR, dich gerufen, und ich ergreife deine Hand, und ich behüte dich und mache dich zum Zeichen des Bundes mit dem Volk, zum Licht der Nationen, 7 um blinde Augen zu öffnen, um Gefangene hinauszuführen aus dem Gefängnis und aus dem Kerker, die in der Finsternis sitzen. 8 Ich bin der HERR, das ist mein Name, und keinem anderen werde ich meine Ehre geben und meinen Ruhm nicht den Bildern. 9 Das Frühere - sieh, es ist eingetroffen, und das Neue - ich tue es kund. Noch ehe es sprosst, lasse ich es euch hören.
Züricher Bibel (TVZ-Verlag)
26 Schaut doch auf eure Berufung, liebe Brüder und Schwestern: Da sind in den Augen der Welt nicht viele Weise, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme. 27 Im Gegenteil: Das Törichte dieser Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zu beschämen, und das Schwache dieser Welt hat Gott erwählt, um das Starke zu beschämen, 28 und das Geringe dieser Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts gilt, um zunichte zu machen, was etwas gilt, 29 damit kein Mensch sich rühme vor Gott. 30 Er hat es aber gefügt, dass ihr in Christus Jesus seid, der unsere Weisheit wurde, dank Gott, unsere Gerechtigkeit und Heiligung und Erlösung. 31 So soll gelten, wie geschrieben steht: Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.
Züricher Bibel (TVZ-Verlag)
1 Ein Weisheitslied Etans, des Esrachiters. 2 Die Gnadentaten des HERRN will ich ewig besingen, von Generation zu Generation deine Treue kundtun mit meinem Mund. 3 Ich bekenne: Auf ewig ist Gnade erbaut, im Himmel gründest du fest deine Treue. 4 Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten, habe David, meinem Diener, geschworen: 5 Für ewig gründe ich deine Nachkommenschaft, und für alle Generationen erbaue ich deinen Thron. Sela 6 Die Himmel sollen preisen deine Wunder, HERR, und deine Treue in der Versammlung der Heiligen. 7 Denn wer in den Wolken kann sich messen mit dem HERRN, wer unter den Gottessöhnen gleicht dem HERRN? 8 Ein Gott, gefürchtet im Kreis der Heiligen, gross und furchterregend über allen rings um ihn her. 9 HERR, Gott der Heerscharen, wer ist wie du? Stark bist du, HERR, und deine Treue ist rings um dich her. 10 Du bist es, der über das Ungestüm des Meeres herrscht, wenn seine Wellen sich erheben, du besänftigst sie. 11 Du hast Rahab zermalmt wie einen Erschlagenen, mit deinem starken Arm deine Feinde zerstreut. 12 Dein ist der Himmel, dein auch die Erde, der Erdkreis und was ihn erfüllt, du hast sie gegründet. 13 Du hast Nord und Süd erschaffen, Tabor und Hermon jubeln über deinen Namen. 14 Du hast einen Arm voller Kraft, stark ist deine Hand, hoch erhoben deine Rechte. 15 Gerechtigkeit und Recht sind die Stütze deines Throns, Gnade und Treue stehen vor deinem Angesicht. 16 Wohl dem Volk, das zu jubeln weiss, HERR, sie gehen im Licht deines Angesichts. 17 Über deinen Namen jauchzen sie allezeit, und in deiner Gerechtigkeit richten sie sich auf. 18 Denn du bist ihnen Stolz und Kraft, und in deinem Wohlgefallen erhebst du unser Horn. 19 Dem HERRN gehört unser Schild, dem Heiligen Israels unser König. 20 Einst hast du geredet in einer Schauung, zu deinen Getreuen gesprochen: Einem Helden habe ich Hilfe gewährt, einen jungen Mann aus dem Volk erhöht. 21 Ich habe David, meinen Diener, gefunden, mit meinem heiligen Öl ihn gesalbt, 22 an dem meine Hand festhalten wird, mein Arm wird ihn stärken. 23 Kein Feind soll je ihn überlisten, kein Ruchloser ihn bezwingen. 24 Vor ihm zerschmettere ich seine Gegner, und die ihn hassen, schlage ich nieder. 25 Meine Treue und meine Gnade werden mit ihm sein, und in meinem Namen ist sein Horn erhoben. 26 Ich lasse ihn die Hand auf das Meer legen und auf die Ströme seine Rechte. 27 Er wird mich anrufen: Mein Vater bist du, mein Gott und der Fels meiner Rettung. 28 Ich aber will ihn zum Erstgeborenen machen, zum Höchsten unter den Königen der Erde. 29 Ewig bewahre ich ihm meine Gnade, und mein Bund hat für ihn Bestand. 30 Für immer setze ich seine Nachkommen ein und seinen Thron, solange der Himmel steht. 31 Wenn seine Söhne meine Weisung verlassen und ihren Weg nicht nach meinen Vorschriften gehen, 32 wenn sie meine Satzungen entweihen und meine Gebote nicht halten, 33 werde ich ihr Vergehen ahnden mit dem Stock und mit Schlägen ihre Schuld. 34 Doch meine Gnade will ich ihm nicht entziehen, und meine Treue will ich nicht brechen. 35 Ich will meinen Bund nicht entweihen und den Spruch meiner Lippen nicht ändern. 36 Ein für alle Mal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen, und wie sollte ich David belügen: 37 Ewig soll seine Nachkommenschaft bestehen und sein Thron wie die Sonne vor mir, 38 wie der Mond, der ewig fest steht, ein treuer Zeuge in den Wolken. Sela 39 Aber du hast verstossen, verworfen, zürnst gegen deinen Gesalbten. 40 Widerrufen hast du den Bund mit deinem Diener, zu Boden geworfen, entweiht sein Diadem. 41 Du hast alle seine Mauern eingerissen, seine Festungen in Trümmer gelegt. 42 Alle, die des Weges kommen, haben ihn geplündert, seinen Nachbarn ist er zum Spott geworden. 43 Die Rechte seiner Gegner hast du erhoben, hast alle seine Feinde erfreut. 44 Stumpf gemacht hast du sein scharfes Schwert und hast ihn nicht bestehen lassen im Kampf. 45 Du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt. 46 Du hast die Tage seiner Jugend verkürzt, hast ihn mit Schande umhüllt. Sela 47 Wie lange, HERR! Willst du dich immerzu verbergen? Soll dein Grimm wie Feuer brennen? 48 Bedenke, Herr, was ist das Leben, wie nichtig hast du alle Menschen erschaffen. 49 Wo ist einer, der lebt und den Tod nicht schaut, der sein Leben rettet vor der Macht des Totenreichs? Sela 50 Wo sind deine früheren Gnadentaten, Herr, die du David in deiner Treue geschworen hast? 51 Bedenke, Herr, die Schmach deiner Diener, dass ich in meiner Brust trage den Hohn der Völker, 52 mit dem deine Feinde schmähen, HERR, mit dem sie schmähen die Spuren deines Gesalbten. 53 Gepriesen sei der HERR in Ewigkeit. Amen, Amen.
Züricher Bibel (TVZ-Verlag)
15 Ihr habt doch nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, um wiederum in Furcht zu leben; nein, ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
Züricher Bibel (TVZ-Verlag)
13 Zu jener Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Johannes aber wollte ihn davon abhalten und sagte: Ich hätte es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? 15 Jesus entgegnete ihm: Lass es jetzt zu! Denn so gehört es sich; so sollen wir alles tun, was die Gerechtigkeit verlangt. Da liess er ihn gewähren.16 Nachdem Jesus getauft worden war, stieg er sogleich aus dem Wasser. Und siehe da: Der Himmel tat sich auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube niedersteigen und auf ihn herabkommen. 17 Und siehe da: Eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.
Züricher Bibel (TVZ-Verlag)
1 Jitro aber, der Priester von Midian, der Schwiegervater des Mose, hörte alles, was Gott an Mose und seinem Volk Israel getan hatte, dass der HERR Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. 2 Da nahm Jitro, der Schwiegervater des Mose, Zippora, die Frau von Mose, die er zurückgeschickt hatte, 3 und ihre beiden Söhne. Der eine hiess Gerschom, denn er hatte gesagt: Als Fremder bin ich aufgenommen in fremdem Land. 4 Der andere aber hiess Elieser, denn er hatte gesagt: Der Gott meines Vaters ist meine Hilfe, er hat mich vor dem Schwert des Pharao gerettet. 5 So kamen Jitro, der Schwiegervater des Mose, seine Söhne und seine Frau zu Mose in die Wüste, wo er am Gottesberg lagerte. 6 Und er liess Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jitro, komme zu dir mit deiner Frau und ihren beiden Söhnen, die bei ihr sind. 7 Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und warf sich nieder und küsste ihn, und sie fragten einander nach ihrem Wohlergehen, dann gingen sie ins Zelt. 8 Und Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der HERR dem Pharao und Ägypten um Israels willen angetan, von all der Mühsal, die sie unterwegs getroffen hatte, und wie der HERR sie gerettet hatte. 9 Da freute sich Jitro über all das Gute, das der HERR für Israel getan hatte, dass er es aus der Hand Ägyptens gerettet hatte. 10 Und Jitro sprach: Gepriesen sei der HERR, der euch aus der Hand Ägyptens und aus der Hand des Pharao gerettet hat, der das Volk aus der Hand Ägyptens gerettet hat. 11 Nun weiss ich, dass der HERR grösser ist als alle Götter, denn worin sie vermessen gehandelt haben, das ist über sie gekommen. 12 Dann nahm Jitro, der Schwiegervater des Mose, ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott, und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem Schwiegervater des Mose vor Gott das Mahl zu halten.
Züricher Bibel (TVZ-Verlag)