Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Du Gott des Lebens, / am Morgen weckt uns / der Jubel der Vögel. / Deine Schöpfung / hat ein neues Kleid angelegt / und die Blumen spiegeln / die Buntheit deiner Gnade. / Wir stimmen ein / in das Lob deiner Treue / trotz all der Risse / in der Schönheit der Welt. / Wir verlassen uns / auf dein Versprechen, / nicht preiszugeben, / was du geschaffen hast, / sondern Himmel und Erde zu erneuern / durch deine Lebensmacht. / Gott, halte dein Wort / und breite unter uns eine Hoffnung aus, / die alle Müdigkeit und Verzweiflung vertreibt, / und die uns wach macht / zu beherztem Handeln / nach deinem Willen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
„Jesu geh voran“ (EG 391), doch wir haben einfach nicht die Kraft, Dir zu folgen. Wir sehen hohe Anforderungen und ziehen uns auf unsere Hilflosigkeit zurück. Es ist halt so, wie es ist. Wir bitten dich, dass du uns zeigst, was der Tod Jesu und die Auferstehung für unser Leben bedeuten.
Georg Rieger, Nürnberg
Gott, / du befreist uns von allem, was uns versklavt. / Wir bitten dich: / Gib uns die Kraft, / Neuanfänge zu wagen und Freiheit zu gestalten, / damit wir an der Verwirklichung deiner Herrschaft mitarbeiten. / Dies bitten wir dich, weil du möchtest, daß wir zu dir beten. / Du, Gott, regierst. Du, Gott, befreist. Du, Gott, bist unsere Stärke. / Du lebst von Ewigkeit zu Ewigkeit.
RefLit
Gott, du Veränderer, du bist keine Statue, sondern immer in Bewegung. Und du hältst auch uns auf Trapp. / Immer wieder erleben wir dich aus anderen Perspektiven, immer wieder bist du eine Herausforderung für uns. / Wir bitten dich, dass Du uns für die Veränderungen stark machst, die nötig sind, damit es allen Menschen gut geht – egal wo auf der Welt sie leben.
Georg Rieger, Nürnberg
Du Gott der Fülle, / du bietest uns, / was unser Leben reich macht: / Zuflucht und Halt, / Gemeinschaft und Hoffnung, / und viel Wunderbares zu entdecken. / Wir starren jedoch oft nur / auf das, was uns fehlt, / überhören dein Wort, / übersehen das Gute, / das du uns getan hast. / Wir nörgeln häufig an allem herum / und sagen bei Positivem schnell: / Ja, aber... / Gott, befrei uns / aus Missmut und Verschlossenheit. / Öffne uns für deine Güte / und für die Menschen, / die uns brauchen. / Erneuere unsere Lebenslust / zu deinem Lob / und zur Freude aller, / denen wir begegnen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott Abrahams und Saras, / du freust dich, wenn Menschen sich freuen. / Wir bitten dich: / Lass uns dich in den glücklichen Augenblicken / unseres Lebens nicht vergessen, / damit unser ganzes Leben unter deiner Herrschaft steht. / Du, Gott, regierst und befreist. / Du, Gott, bist unsere Stärke von Ewigkeit zu Ewigkeit.
RefLit
Gott, / es gibt Dinge in meinem Leben, / über die ich nicht reden will, / weil ich mich schäme. / Ich fürchte die verächtlichen Blicke, / das hämische Lachen, / das Kopfschütteln der anderen. / Deshalb verberge ich meine Schwäche, / deshalb halte ich meine Ängste geheim. / Ich setze die Maske der Unverletzlichkeit auf, / und bleibe allein mit meiner Scham. / / Gott, du durchschaust mich / und wendest dich nicht ab von mir. / Du gibst mir Raum, anzunehmen, / was zu mir gehört. / Du machst mir Mut, / mich anderen zu zeigen: / verletzlich, mit Fehlern, / bedürftig nach Schutz, nach Verständnis. / Ich möchte dazugehören. / Lass mich nicht zuschanden werden.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, du beschenkst uns mit deiner mütterlichen Liebe, / wie eine Frau für ihre Familie sorgt / oder ein Kind zärtlich in den Armen hält. / Vergib uns, wenn wir wie verwöhnte Kinder / deine Großzügigkeit als unser Recht betrachten / oder für uns allein beschlagnahmen wollen. / Gib uns Vertrauen, / dass wir, in deiner Liebe geborgen, leben können / und sie freigebig mit anderen teilen. Amen
RefLit
Allgütiger Gott, / manchmal ist es zum Verzweifeln. / Da wird uns alles zu viel. / Wir machen uns Sorgen um uns selbst / um unsere Lieben, / um die Zukunft unserer Welt / Wir beten und rufen zu Dir. / Wie oft haben wir das getan? / Und Du hüllst Dich in Schweigen. / Beten wir falsch? / Beten wir das Falsche? / Sind wir die Falschen, die zu Dir rufen? / Doch woher nähmen wir das Recht, / mit Dir ins Gericht zu gehen? / Aber ist es doch die Hoffnung, / die Du in unser Herz gegeben hast, / die uns zu Dir rufen lässt! / Es ist doch Dein Wort, / dass uns mehr verheißt / als wir heute sehen! / Wir trauen Deinem Wort mehr / als unserer Erfahrung, / wenn wir zu Dir kommen / und beharrlich bitten, / dass Du erscheinst, / dass Du hilfst, / dass Du unsere Hoffnung ansiehst / und aus dem Funken, / der uns manchmal nur noch bleibt, / ein neues Feuer schlägst. / Zu Deiner Ehre soll das geschehen / und zu unserem Heil. / Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf
Gott, / wir danken dir, / dass du uns schon jetzt neues Leben schenkst. / Wir erfahren die Macht der Auferstehung, / wenn jemand unsere Einsamkeit sieht / und uns behutsam aus ihr heraushilft, / wenn sich der eiserne Ring von der Brust löst, / den Angst und Trauer geschmiedet haben / wenn wir freikommen / aus dem Kerker der Depression / und die Welt wieder bunt wird / und wir aufatmen und singen können. / Gott, du reißst die Stricke des Todes entzwei, / die uns umfangen. / Du schenkst uns neue Lebenskraft. / Auf dich richtet sich unsere Hoffnung. / Erbarm dich unser.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, / dein Wort schafft Leben. / Wir bitten dich: / Lass uns auf die Kraft deiner Verheißung vertrauen, / damit wir Hoffnung haben, um uns für das Leben einzusetzen. / Dies bitten wir dich durch Jesus Christus, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
RefLit
Du Quelle des Lebens: / Wie sich die Blume / der Sonne öffnen, / so möchten wir blühen unter deiner Liebe. / So wie das Grün / aus der Erde bricht, / möchten wir / im Glauben wachsen. / So wie die Bäume / Früchte tragen, / möchten wir / andere nähren mit Mut und Hoffnung. / Gott, weck uns zu einem Leben in Fülle / in deiner Gegenwart.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gnädiger Gott, du sprengst die Ketten des Todes / und zerbrichst den Riegel, der uns das Leben versperrt. / Du sendest deinen Sohn; / er geht seinen Weg mitten durch unsere Welt, / und wir können ihm folgen – / nicht nur in diesem Leben, / sondern durch den Tod hindurch / in ein Leben, das unvergänglich ist – in das Licht. / Es wäre so einfach, deinem Weg zu folgen / und sich auf dich zu verlassen. / Aber wir schaffen es nicht, / die Stimmen der Furcht und der Traurigkeit / in uns zum Verstummen zu bringen. / Sie reden zu uns, wir hören ihnen zu, / manchmal Tag und Nacht. / Und oft scheinen sie uns zuverlässiger zu sein, / als die Stimme deines Wortes und als dein Licht. / Darum bitten wir um deinen Geist, / der uns auf die Beine stellt, / der unsere Ohren und Augen, / unseren Verstand und unser Herz öffnet / für deine Ostertat und für dein Kommen. / Gott, wende dich jetzt zu uns und sei bei uns! Amen.
RefLit
Barmheriger Gott, / täglich diese vielen Nachrichten. / Sie machen Angst. / Verändert sich gerade unsere Welt? / Wo führt das alles hin? / Haben wir es noch in der Hand? / Hast Du es in der Hand? / / Lass uns in dem Dunkel der Nachrichten Dein Licht sehen, / damit wir darauf vertrauen können, / dass wir in dieser Welt nicht uns selbst überlassen sind. / / Gibt uns Orientierung / für unser Beten, / für unser Nachdenken, / für unser Handeln. / Amen
Dr. Achim Detmers, Hannover
Mein Schöpfer / wie sehne ich mich nach meinem Kinderglauben, in dem du mir fraglos ganz nahe warst / wie verloren fühle ich mich in einer Welt voller Skepsis und Glaubensferne. / Aber du bist es ja, der mich hat erwachsen werden lassen, du bist es ja, der mir meinen kritischen Verstand gegeben hat, du bist es ja, der mich beauftragt, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen. / Nur bitte ich dich, dass du mich von ferne begleitest wie gute Eltern ihre erwachsenen Kinder. / Schenke mir heute und jeden Tag, dass ich mein Vertrauen zu dir nicht verliere!
Gudrun Kuhn, Nürnberg
Ja, lieber Gott, / heute sollen sich alle Menschen freuen / und fröhliche Lieder singen über dich / Denn du hast Jesus auferweckt von den Toten. / Du hast denen, die traurig waren, / ihre Tränen abgewischt / und sie wieder froh gemacht / Und die, die Angst hatten, / hast du beruhigt / mit dem Versprechen, / dass Jesus jetzt immer bei ihnen ist. / Ja, Gott, wir sind froh, / dass wir von dir hören. / Du tröstest auch uns / und läßt uns niemals allein. / Deine Liebe ist größer, tiefer und weiter / als wir denken können. / Du bist wunderbar, Gott. / Zu dir wollen wir gern gehören!
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Großer Gott, / Du hast Deinen Sohn / aus den Toten heraus auferweckt. / Wo alles zu Ende scheint, / da hast Du einen neuen Anfang gemacht. / Verstehen können wir nicht, / was damals geschah – / wie sollten wir es auch, / wo wir nichts anderes kennen / als ein Leben zum Tod? / Manchmal können wir es nicht einmal glauben, / dass Jesus wirklich auferstanden ist, / versuchen uns das Ereignis zurecht zu legen, / handhabbar zu machen / und mit all unseren Versuchen / machen wir Dich doch nur kleiner. / Großer Gott, / vergib uns und schenke uns Deinen Geist, / damit wir voller Hoffnung und Mut / dem Tod ins Gesicht lachen / und all seinen Helfershelfern / die Gefolgschaft verweigern. / Schenk uns Deinen Geist, / damit wir österlich leben, / aufstehen für Dich / und Dein Kommen, / zu Deiner Ehre / und zum Segen / für eine todeshörige Welt. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Unser Vater!
Es ist Ostern. / Der Stein ist weggewälzt und der Weg ins Leben ist frei. / Du sagst nein zum Tod. / Unsere Angst, unsere Ausweglosigkeit, unsere Verstrickungen in Schuld und Not, alles das, was wie ein Stein so schwer auf uns lastete und lastet, es ist weggewälzt, weil Jesus den Tod überwunden hat und auferstanden ist. / Schon Martin Luther sagte: „Wer den "stillen Freitag" und den Ostertag nicht hat, der hat keinen guten Tag im Jahr.“ / Wir aber haben den „stillen Freitag“ und auch den Ostertag und wir danken dir von Herzen dafür. / Hilf uns, dieses Geschenk zu erspüren und dann davon weiterzugeben. / Denn es ist genug für alle da. / Wir sind aufgerufen, deine Liebe zu leben. / Wir sind aufgerufen, dich in unserem Nächsten zu sehen. / Wir müssen nicht die Welt retten, das hast du längst getan. / Aber wir dürfen und sollen nach unseren Möglichkeiten kleine Dinge tun, die deine Liebe und deine Barmherzigkeit ein wenig durchschimmern lassen. / Mehr nicht. Aber weniger auch nicht. / Bitte, hilf uns dabei. / Amen
Annegret Lambers, Osterwald
Ja, lieber Gott, / heute sollen sich alle Menschen freuen / und fröhliche Lieder singen über dich, / denn du hast Jesus auferweckt von den Toten. / Du hast denen, die traurig waren, / die Tränen abgewischt / und sie wieder froh gemacht. / Die, die Angst hatten, / ganz allein und verlassen zu sein, / hast du ermutigt / mit dem Versprechen, / dass Jesus immer bei ihnen ist. / / Ja, Gott, wir sind froh, / dass wir von dir hören. / Du tröstest auch uns / und bist immer bei uns. / Deine Liebe ist größer, tiefer und weiter / als wir denken können. / Du bist wunderbar, Gott. / Zu dir wollen wir gehören!
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Herr, unser Gott, / wir klagen über das Leid in der Welt. / Wir fragen: Warum müssen so viele Menschen sinnlos leiden? / Wir suchen nach Antworten, wir fragen dich. / Gott, wir klagen über die Kriege auf der Erde. / Wir denken an die vielen Menschen, die getötet werden. / Wir denken an die Frauen und Mädchen, die vergewaltigt werden. / Wir denken an die Kinder, die ihre Eltern verlieren. / Wir bringen unsere Klagen vor dich, / wir wollen, dass du sie hörst. / Gott, wir klagen über Hasskampagnen und Folterungen. / Wir verstehen nicht, wie ein Mensch den anderen / absichtlich quälen kann. / Wir klagen dir die Willkür, / mit der Menschen gefangen genommen werden, / und die Selbstgerechtigkeit, / aus der Todesurteile gefällt werden. / Gott, wir klagen auch über das, worunter wir selbst leiden. / Wir klagen über den Schmerz in uns. / Oft fehlen uns die Worte für unsere Enttäuschungen / und unsere Trauer. / Gott, du kannst uns die Kraft schenken, / Schmerzen zu ertragen, Fragen und Zweifel auszuhalten. / Du kannst uns Mut schenken, / vor dem Leid nicht zu fliehen. / Du kannst uns Hoffnung schenken, / in der wir – trotz allem – unser Leben gerne leben. / Wir brauchen viel mehr / Kraft, Mut und Hoffnung. / Wir fordern sie von dir. / Wir wollen nicht von dir verlassen sein, / wir suchen deine Nähe.
RefLit
Unser Vater, heute am Karfreitag denken wir besonders daran, / wie du dich zu uns herabgelassen hast, / wie du dich hast bespucken und quälen lassen, / wie du deinem Sohn die Gottverlassenheit zugemutet hast, / damit wir nie mehr verlassen sein müssen. / Und das alles nur aus Liebe zu uns. Nur darum. / Das macht uns sprachlos und beschämt uns zutiefst. / Aber es hüllt uns auch ein in eine Wärme, die so unglaublich gut tut. / Es gibt keine menschliche Not, keine Tiefe, kein Verlorensein, das du nicht selber erfahren und durchlebt hast und in dem wir allein gelassen sind. / Nicht einmal der Tod ist dir fremd. / Danke für diese unglaublich tiefe und konsequente Liebe, die uns den Weg in ein befreites Leben möglich macht. / Mancherorts wird der Karfreitag auch der stille Freitag genannt, für die Niederländer ist es der gute Freitag. / Wir bitten dich heute um die nötige Stille, die uns die unglaubliche Dimension dieser deiner Liebestat ein wenig bewusst macht, so dass der heutige Karfreitag für uns zu einem guten Freitag werden möge. Amen
Annegret Lambers, Osterwald
Jesus, unser Bruder, / wir sind hier, / uns zu erinnern / an die Nacht vor deinem Sterben. / Da hast du mit allen deinen Jüngern / das Mahl der Befreiung gefeiert, / obwohl du wusstest, / wie treulos sie waren. / Wir erkennen uns wieder in dem, / der dich verraten hat / um des Geldes willen, / oder weil er dich zwingen wollte, / endlich deine Macht zu beweisen. / Auch wir verleugnen dich oft aus Feigheit / und aus dem Wunsch, anderen zu gefallen. / Würde der Glaube unser Leben gefährden, / so würden auch wir dich wahrscheinlich verlassen. / / Jesus, vergib uns, / und schenk uns durch Brot und Wein die Gewissheit, / dass du auch uns nicht fallen lässt.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Vater unser, / Herr über die Welt und über das Nichts, / Gott für die Welt und gegen das Nichts, / geheiligt werde dein Name, / weil du dich aller erbarmst. / Dein Reich komme, / damit deine Macht und deine Gnade / von allen erfahren werden. / Dein Wille geschehe / wie im Himmel, so auf Erden, / damit dein Friede, deine Freiheit, / dein Recht zu herrschen beginnen. / Unser tägliches Brot gib uns heute, / uns und allen Menschen, / die Hunger leiden, die auf der Flucht sind, / die verfolgt werden oder krank sind. / Und vergib uns unsere Schuld, / wie auch wir vergeben unsern Schuldigern / in unseren Familien, an unseren Arbeitsstätten, / in unserer Kirche, in unserem Land. / Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern erlöse uns von dem Bösen, / aus Elend und Verzweiflung, / aus Sinnlosigkeit und Tod. / Denn dein ist das Reich und die Kraft / und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
RefLit
Barmherziger Gott, / wir sehen, was in unserer Welt geschieht / und drohen alle Hoffnung zu verlieren. / Wir bekommen mit, wieviel Lug und Trug herrscht, / wieviel Verantwortungslosigkeit und Kälte / und unsere Hoffnung schwindet, dass es besser werden wird. / Wir kommen zu Dir, / sehen uns selber ehrlich an / und sehen wenig, was uns Hoffnung macht. / Du bist der Gott der Hoffnung, / Du verlierst die Hoffnung mit uns nicht / und hast in der Auferweckung Jesu Christi / den Grund für eine lebendige Hoffnung gelegt – / für jeden von uns und für Deine Erde. / Wir wollen hören, was Du erhoffst / Und weil Du es erhoffst, / darauf vertrauen, / dass diese Hoffnung nicht trügt / und Du wahrmachst, was Du versprichst. / Sende Deinen Geist. / Erwecke unser Singen, Beten, Reden und Hören, / dass sie zu einer Saat werden, / aus der eine lebendige Hoffnung wächst, / die uns verändert. / Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf
Ich bekenne vor dir, mein Gott: / Ich vergesse dich oft. / Oft glaube ich nicht, dass du mich siehst. / Ich höre nicht, wenn du mich rufst. / Vor deinem Urteil kann ich nicht bestehen. / Darum bitte ich dich: / Gott, sei mir Sünder gnädig. / Ich bekenne vor dir, mein Gott: / Ich bin nicht so, wie du mich haben willst. / Ich täusche andere. / Ich denke schlecht von anderen und rede über sie. / Ich übersehe ihre Not und drücke mich, wo ich helfen sollte. / Darum bitte ich dich: / Gott, sei mir Sünder gnädig. / Ich bitte dich, mein Gott: / Lass mein Leben nicht verderben, bringe es zurecht. / Richte mich auf, wenn ich den Mut verliere. / Rette mich, wenn ich verzweifle. / Hilf mir, deiner Gnade zu vertrauen. Amen.
RefLit