19. Februar 2020
Gott, du versprichst uns neue Zukunft, / Zukunft, in der alle lachen können, / die heute noch niedergeschlagen sind, / Zukunft, in der alle aufatmen können, / die heute noch gefangen sind in Elend und Angst. / Du versprichst uns Todgeweihten / einen neuen Anfang und neues Leben. / Ach, wenn wir das nur glauben könnten, / wenn wir es wagten, / alles auf diese Hoffnung zu setzen. / Wie anders sähe dann unsere Gegenwart aus! / Die Schleier der Trauer würden schon heute / ein wenig aufreißen. / Die Fesseln der Hoffnungslosigkeit würden von uns abfallen, / wir würden wieder beweglich / und könnten miteinander Schritte versuchen dir entgegen! / Herr, schreib uns deine Verheißungen in unser Herz / und pflanze mit ihnen den nötigen Glauben, / dass wir dich erkennen als Grund und Ziel / unseres ganzen Lebens. Amen.
RefLit
18. Februar 2020
Du Leben und Freude spendender Gott – Wie groß sind deine Geschenke // Feste auf Feste können wir feiern im Jahreskreis / Mehr als satt können wir uns essen / Die Gasthäuser sind voll mit fröhlichen Menschen / Und in den Konzertsälen und Discos, in den Sportarenen und Theatern finden wir Vergnügen // Für all das danken wir / Besonders für die Menschen, mit denen wir gemeinsam das Leben genießen können, unsere Familien und unsere Freundinnen und Freunde // Aber wir klagen dir auch, dass die Lebenslust nicht gleich verteilt ist / Nicht alle unter uns können unbeschwert fröhlich sein / Viele sind beschwert mit Arbeitslosigkeit oder Arbeitsüberlastung, mit Krankheit oder Alleinsein, mit Lebensüberdruss oder Zukunftsangst, mit der Sorge, finanziell nicht über die Runden zu kommen // Und mitten im Strudel des Lebens spüren wir, dass wir vom Tod umfangen sind / An uns spüren wir das oder an anderen // Hilf uns zu lernen, dass du in der Freude und im Leid mit uns gehst. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
17. Februar 2020
Richte uns auf, damit wir verstehen, dass du es gut mit uns meinst und gut mit uns machst. In unserem Alltag halten wir uns für die „Macher“. Wir müssen so vieles bewältigen und sehen doch noch so viel, was unerledigt bleibt. Der Druck ist manchmal kaum auszuhalten. Mach uns genügsam, aufmerksam für die wirklich wichtigen Dinge im Leben und bewahre uns davor, uns zu wichtig zu nehmen.
Georg Rieger, Nürnberg
16. Februar 2020
Barmherziger Gott, / Du liebst das Leben. Du schenkst uns das Leben. / Dafür danken wir. / Doch wir bekennen auch, dass wir das manchmal vergessen. / Wir vergessen, wem wir unser Leben zu verdanken haben. / Wir vergessen, wer uns bewahrt und erhält. / Wir vergessen, woher wir kommen. / Wir versuchen, uns selbst am Leben zu erhalten. / Wir versuchen, unsere eigenen Wege zu gehen und verlieren uns selbst und gehen in die Irre. / Wir wissen nicht mehr, wohin oder zu wem wir gehören. / Barmherziger Gott, rufe uns, erinnere uns, sei bei uns. / Amen
Meike Waechter, Berlin
Wochenrückblick
15. Februar 2020
Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist, wie gut, Deinen Namen anzurufen und auf Deine Hilfe zu hoffen! Was uns selbst angeht, kommen wir nicht los von uns. Ja, alles, was wir sagen, spricht auch gegen uns. Wir sagen „Verantwortung“, aber wollen vielleicht doch nur selber wichtig sein. Wir empören uns und wissen, wie es richtig zu sein hat im Großen, aber scheitern kläglich im Kleinen. Wir meinen, im Wissen um Dich einen Standpunkt gefunden zu haben, vielleicht müssten wir im Wissen um Dich just diesen Standpunkt aufgeben. / So liegen wir vor Dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere eigene Gerechtigkeit, sondern auf Deine große Barmherzigkeit. / In diesem Vertrauen befehlen wir Dir an, was uns auf dem Herzen liegt: / Dass Du die Gnade gibst, in den Ratlosigkeiten der Zeit den nächsten kleinen Schritt zu gehen, auf dem Dein Segen liegt. / Dass Du Souveränität und Redlichkeit gibst ins politische Chaos unseres Landes. / Dass Du Hilfe gibst denen, deren Ernte durch Heuschrecken vernichtet wird in Afrika. / Dass Du den Menschen in Syrien Frieden gibst. / Dass Du die Wohltat von Grenzen erkennen lässt: Grenzen der Ausbeutung, Grenzen des Wachstums, wie Grenzen, die durch Unterschiedlichkeit gesetzt sind. / Dass Lügen kurze Beine haben und unsere Füße auf weiten Raum gestellt werden. Ja, auch das gib. / Wir dürfen um das Kommen Deines Reiches bitten. Das tun wir. Lass uns als so als Bittende wahrhaftig sein. // Amen.
Klaus Bröhenhorst, Hildesheim
14. Februar 2020
Du Gott aller Menschen – die Mutigen danken dir für neue Impulse und Ideen, für Zuversicht in eine bessere Zukunft, für die Kraft, sich einzusetzen und ihren Idealen treu zu bleiben. / Die Mutlosen klagen dir den Verlust ihrer Hoffnungen, das Verblassen ihrer Träume, die eigene Tatenlosigkeit. // Lass uns voneinander lernen. Bewahre die einen vor Selbstüberschätzung und die anderen vor Resignation. / Lass uns einander versichern, dass du deine Welt nicht aufgegeben hast. / Wir müssen und können nicht alles selbst zum Guten verändern. Wir sollen und dürfen nicht die Hände in den Schoß legen. / Dazwischen liegt unser Weg in der Spur Jesu. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
13. Februar 2020
Zu anderen, und zu anderem fällt mir häufig was Gescheites ein. Mir selbst bleib ich ein Rätsel. / Kannst du dieses Rätsel lösen? Mein Vater im Himmel! Mir wenigstens einen Hinweis geben, wie dieses Rätsel zu lösen ist, bevor es zu spät ist, bevor meine Seele Schaden nimmt? Denen, die zerbrochen sind, denjenigen, die sich nicht mehr verstehn, denen, die keinen Ausweg mehr sehen, gerade denen bist du nah. Ganz nah. Ich glaube Herr, hilf meinem Kleinglauben. Amen.
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
12. Februar 2020
Gepriesen seist Du, Ewiger, Barmherziger, um deiner Gnade willen. Du sammelst dir Menschen aus allen Völkern, die dein Lob mehren und von deiner Wohltat erzählen. Lege uns nun dein Wort ins Ohr, rühr uns an mit deinem Geist, dass auch wir uns einreihen in die Schar derer, die dich preisen, weil sie deine Herrlichkeit gesehen und deine helfende Hand gespürt haben. Gepriesen seist Du, Ewiger, Barmherziger im Himmel und auf Erden, durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
11. Februar 2020
Lieber Gott, meine Oma sitzt im Rollstuhl. Sie ist gelähmt. Meine Mutter und mein Opa haben jetzt viel zu tun. Susanne, Böblingen (2. Kl.)
aus "Was Kinder von Gott erwarten", Autorin Regine Schindler, Verlag Kaufmann
10. Februar 2020
Gott, / wenn wir sehen, / wie gut es Menschen geht, die nicht nach dir fragen, / dann lass uns nicht mutlos werden, / damit wir die Hoffnung auf deine Gerechtigkeit nicht verlieren. / Dies bitten wir dich, der du regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit.
RefLit
9. Februar 2020
Du Quelle des Segens, / wenn wir sehen, / wie armselig das kirchliche Leben / in unserer reichen Gesellschaft ist, / denken wir manchmal, / du hast dich uns gegenüber verschlossen. / Mehr noch als unter kritischen Stimmen / leiden wir unter der Gleichgültigkeit, / die uns so oft entgegenschlägt. / Unsere kleinen Zahlen / machen uns manchmal furchtbar mutlos / und nur mit Sorge / blicken wir auf die Zukunft unserer Kirche. / / Gott, bewahre uns vor Resignation. / Schenke uns Mut und neue Ideen, / um Menschen einzuladen / in unsere Gemeinschaft / und in deine Nachfolge.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick
8. Februar 2020 Wochenrücktrittsgebet
Unser lieber Gott,
wir haben diese Woche
ein seltsames Schauspiel verfolgt.
Auf der politischen Bühne
hat jemand durch eine nicht
richtig durchdachte Handlung
eine Instinktlosigkeit begangen.
Durch eine ausgelassene Chance,
dies wieder gut zu machen,
hat er ein Erdbeben ausgelöst.
Auch wenn wir über Manches
den Kopf schütteln und uns echauffieren
werden wir von dir auf uns selbst
zurückverwiesen.
Was können wir tun, dass wieder
mehr Ehrlichkeit und Taktgefühl
in der Politik Platz haben?
Um was dürfen wir dich bitten,
dass wir nicht überheblich werden?
Was bietest du uns an,
damit wir nicht die Achtung verlieren
von denen, die wir gewählt haben?
Was gibst du uns mit auf den Weg,
damit wir ein gutes Beispiel geben?
Lass uns trotz allem Ärger
nicht den Respekt verlieren.
Mach uns selber so bedächtig,
wie wir es von Anderen erwarten.
Mach uns wachsam,
damit wir die Manöver derer
durchschauen,
die nichts Gutes im Schilde führen.
Deine Liebe soll bei allem unsere
Richtschnur sein, Gott!
Amen!
Georg Rieger, Nürnberg
7. Februar 2020
Gütiger Gott, wir danken dir für dein Wort und dein Evangelium und wir bitten dich, dass es immer wieder aufs Neue zu einer Kraft wird, die selig macht. Nach diesem Vertrauen sehnen wir uns, wenn das Leben unseren Glauben erschüttert. Amen
Meike Waechter, Berlin
6. Februar 2020
Herr, / über den Himmeln thronst Du hoch / und siehest doch die Tiefgebeugten. / Deine Größe hindert Dich nicht, / das Kleine wahrzunehmen / zu schätzen / zu achten / und groß zu machen. / / Ehrfürchtig stehen wir vor Dir, / weil wir eine Ahnung davon haben, / dass Dein Weg zu uns / allein Gnade ist / und nicht unser Verdienst. / Dass Du Dich mit uns einlässt / hat mit Deiner Sehnsucht / und mit Deiner Liebe zu uns Menschen zu tun. / Es war Deine Entscheidung zu uns zu kommen. / Es ist Dein Wille, dass wir Leben haben. / / Dein heiliger Name, / ist der Grund unserer Hoffnung. / „Ich bin mit Dir“ rufst Du uns zu / und wir hören Dein machtvolles Wort / mitten hinein in unsere Angst, / in unsere Schuld, / in unsere Unsicherheiten. / / Sende Deinen Geist, / der uns Dein Wort groß macht, / der ihm Gewicht gibt, / damit es uns befreit / von allem, was uns hindert, / Deinem Sohn Jesus Christus / ins Leben zu folgen. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
5. Februar 2020
Gott, unser gütiger Schöpfer! / Aus deiner Hand nehmen wir diesen Tag. / Du hast ihn für uns gemacht. / Auch wir selbst / sind von deiner Hand gemacht, / die ganze Welt ist das Werk deiner Hände. / Du bringst zurecht, was aus dem Lot geraten ist, / heilst, was zerbrochen ist. / Darum stehen auch wir heute morgen vor dir. / Mit Worten und Gedanken sagen wir dir Dank für alles, / was uns gestützt hat, / was unseren Rücken gestärkt / und unsere Augen wieder aufgerichtet hat. / Doch unsere Worte reichen nicht aus, / um mit uns selbst und vor dir ins Reine zu kommen. / Zu viel ist ungeordnet, / zu vieles ist uns selbst verborgen / oder wir haben es vergessen. / Wie sollten wir alles noch beim Namen nennen können, / was uns als Schatten nur blieb? / Du siehst das alles, / du kennst es. / Wir machen dir Mühe mit unserer Untreue / und uns selbst auch. / Viele Stimmen in uns reden auf uns ein / und stellen deine Verheißung in Frage. / Heute, an dem Tag, den du gemacht hast, / wollen wir all das nicht verschweigen. / Heute wollen wir dir auch mit unserer Schwäche / und mit unseren Zweifeln die Ehre geben. / Richte du nun unsere Herzen auf, / dass dein Wort in uns lebendig wird. / Gott, gib uns deinen Geist. Amen.
RefLit
4. Februar 2020
Wie ein guter Vater stehst Du hinter mir und schenkst mir Halt. / Ermutigst mich / aus zu atmen / aus zu sprechen / aus zu tragen und aus zu stehen / wohin du mich mit deiner Verheissung ziehst.
Kathrin Rehmat, Biel, Schweiz
3. Februar 2020
Du sprichst mit uns. Du sprichst mit mir. „Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei!“ So sprichst du mich heute morgen an. Diese Erfahrung tut gut. Du meinst mich, diesen Gedanken will ich zulassen, ich glaube dir, HERR. Du machst mich stark. Du bist an meiner Seite. In allem was mich herausfordert. Jetzt kann ich dem, was mich erdrücken will, was mir die Luft zum Atmen und die Lust am Leben nimmt, mutig entgegentreten. Du lenkst meinen Blick und meine Schritte in Richtung deiner Wege für mich. Wege, die ins Leben führen, in die Freiheit der Kinder Gottes. Amen.
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
2. Februar 2020
Großer, ewigreicher Gott, / zu Dir kommen wir mit unserer Armut, / an Liebe / an Hoffnung / an Glauben – / und bitten Dich: / schenk uns aus Deiner Fülle. / Barmherziger Gott, voller Gnade und Wahrheit bist Du. / Und wir kommen zu Dir / mit unserer Hartherzigkeit / mit unsere Angst, / unseren Lebenslügen – / und bitten um Deinen Geist, / der all diese bösen Gespenster vertreibt. / Liebender Vater von uns allen, / zu Dir kommen wir mit / unserem kleinen Glück / mit unseren Kindern / mit dem Wunder der Liebe, / die wir schenken und empfangen – / und danken Dir für diese guten Gaben. / Komm Du mit Deinem heiligen Geist nun zu uns. / Segne diese Stunde, / in der wir Dir stille halten / und pflanze Dein Wort in unser Herz, / dass es Frucht bringt / zu Deiner Ehre / und uns allen zum Wohl. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Wochenrückblick
1. Februar 2020
Behütender Gott! / Unverbrüchlich klingt Dein Schöpferwort / in unserem Leben. / / Doch einmal mehr war und bin ich in Atem gehalten. / Tag für Tag wüten neue Informationsspiralen / wie Wirbelstürme durch die Momente / erfüllender Dankbarkeit / und erfahrenen Trostes / in meinem Leben. / Ich schüttele den Kopf voller Befremden, / bin fassungslos oder wütend, / manchmal auch ängstlich, / viel zu selten hoffnungsvoll. / Brexit und Coronavirus; / Impeachment in Amerika / und keine Aussicht auf Frieden im Heiligen Land. / Die Mahnung der letzten Überlebenden des Holocaust / und das unfassliche Vorhaben der vollkommenen Entrechtung / missbrauchter Mädchen und Frauen in der Türkei. / / Allmächtiger Gott! / Bewahre mich vor dem Gefühl der Ohnmacht! / Lass mich nicht resignieren, / wenn der Strudel globalen Wahns / an den Grundfesten / meines Vertrauens rührt. / Führe mich immer wieder neu / zu den Quellen des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe; / zur Ruhe am Wasser, / zur grünen Aue behüteter Gewissheit: / Der Erdkreis ist Dein allein! / Amen!
Simon Froben, Bayreuth
31. Januar 2020
Gott, wir suchen nach dem Glück – wohlwissend, dass wir das große Glück nicht finden werden, / Danke für die vielen schönen Momente und dass Du uns gelassen machst im Umgang mit der Zerbrechlichkeit des Glücks.
Georg Rieger, Nürnberg
30. Januar 2020
Du treuer Gott, / wir danken dir, / dass du unser Leben von Anfang an begleitest und behütest. / In unserer Kindheit und Jugend / leben wir in den Tag hinein / und machen uns wenig Gedanken / über die Vergänglichkeit / unserer Zeit, unserer Kraft und alles Erreichten. / Erst wenn wir älter werden / wird uns bewusst, / wie zerbrechlich unser Leben und unser Glück ist. / Wir bitten dich, / lass uns nicht missmutig oder trübsinnig werden, / wenn wir nicht mehr können / wie wir wollen, / wenn körperliche Gebrechen zunehmen / und unsere Möglichkeiten einschränken, / und wenn wir die Welt nicht mehr verstehen, / weil sich alles so schnell ändert. / Gott, halte uns lebendig im Geist / und offen für andere, / besonders für die jungen Leute. / Hilf uns, gelassen und humorvoll / mit unseren Grenzen umzugehen / und darauf zu vertrauen, / dass du uns auch im Alter nicht fallen lässt.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
29. Januar 2020
Deine Gebote, Herr, hören wir. / Dein Gesetz, Gott, haben wir im Ohr. / Gib deinen Geist, dass wir es uns auch zu Herzen nehmen. Dass wir daran froh werden und freundlich gegen jedermann, dass es uns leicht wird, zu tun, was dir gefällt. / Wenn es aber komplizierter wird, als dein Gesetz es weiß, dann erhelle uns den rechten Weg durch dein Wort. Und vergib uns, wenn wir meinen, es besser wissen zu wollen als du. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
28. Januar 2020
Du Gott – unsere Zukunft // Wir haben einen Traum, dass Frieden durch Diplomatie und soziale Hilfsprojekte möglich wird / Wir haben einen Traum, dass Europa ein Hort der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit wird / Wir haben einen Traum, dass unsere Bemühungen um die Bewahrung der Erde Erfolg haben werden / Wir haben einen Traum, / dass unsere Stimme gegen Hass und Diskrimierung gehört werden wird. // Hilf, dass wir unsere Träume nicht verlieren / an die Resignation nach den täglichen Nachrichten / an die Wut über die Dummheit von Regierenden / an die Mutlosigkeit bei so viel Gegenwind / an die Bequemlichkeit unseres angenehmen Lebens in einem reichen Land. // Schärfe unser Gewissen und unsere Zuversicht. Gib den Jungen und Gesunden Kraft und Lebensmut. Gib den Alten und Kranken Geduld und Gelassenheit. // Sei bei den Hoffnungslosen mit dem Trost deines Mit-Leidens. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
27. Januar 2020
Barmherziger Gott! / Wir bitten dich für die Opfer der Shoah, / die der Heimtücke und Bosheit unseres Volkes / zum Opfer gefallen sind, / und für die Überlebenden der Judenverfolgung, / die bis heute gezeichnet sind von dem erlittenen Grauen, / lass sie nicht vergessen werden; / gedenke du selber ihrer Tränen / und schaffe ihnen Recht. / Gott, weil wir ahnen, / wozu auch wir fähig sein könnten, / weil wir unserer selbst nicht mehr so sicher sind, / weil wir das Böse in uns und um uns / nicht mehr verharmlosen oder wegreden wollen, / bitten wir dich: Gib uns Klarheit und Halt / und bewahre uns vor schwerer Prüfung. / Wir bitten dich für alle, die schuld sind / an der Zerstörung menschlichen Lebens. / Für die, die Entsetzen um sich verbreiten, / die Lust daran haben, andere zu quälen: / Richte sie, ändere sie, / mach sie empfindsam für fremdes Leid. / Nimm von uns, Herr, / unsere Selbstgerechtigkeit / und vergib uns unsere Schuld. / Mach uns bereit, / nach deinem Willen zu leben / und achtsamer zu werden miteinander! / Lehre uns Ehrfurcht vor dir / und vor dem Leben.
RefLit
26. Januar 2020
Lord Jesus, / Bless all who serve us, / who have dedicated their lives / to the ministry of others- / all the teachers of our schools / who labor so patiently with so little appreciation; / all who wait upon the public, / the clerks in the stores who have to accept criticism, / complaints, bad manners, and selfishness / at the hands of a thoughtless public. / Bless the mailment, the drivers of streetcars / and buses who must listen to people who / lose their tempers. / Bless every humble soul who, in these / days of stress and strain, preaches sermons / without words. Amen.
Peter Marshall (1902-1949)
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1526 - 1550 (1573)
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