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«Himmlische Stadt»: Bern festet reformiert
Reformierte Stadtgemeinden wollen an den Immobilien sparen und in Personal investieren
Das Kirchenfest «Himmlische Stadt» vom 29. bis 31. August verwandelt Bern in eine reformierte Festhütte: 200 Angebote auf Bühnen und Plätzen, in Kirchen und an Marktständen zeigen die Vielfalt religiösen Lebens in Bern, wie die Veranstalter schreiben: Konventionell und kritisch, schrill und korrekt, laut und leise, ernst und lustig, jung und alt, fortschrittlich und traditionell. Neben zahlreichen Mitarbeitenden engagieren sich auch mehrere hundert Freiwillige zwei Tage lang für «ihre Kirche».
Hinter der Festidee steckt der «Strukturdialog», der eine neue Gestalt für die zwölf reformierten Kirchgemeinden in der Stadt Bern finden will. «Lebendige Kirche ist nicht an Gebäude gebunden, sie ereignet sich vielmehr im Zusammenleben», schreiben die Veranstalter. Sparpotential sehen die Verantwortlichen deshalb in den Immobilien und nicht in den personellen Ressourcen. Das Kirchenfest sei lebendiger Ausdruck dieser Erkenntnis.