Reformierter Bund


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Nach dem Wiener Kongress mussten sich reformierte Kirchen neu organisieren. Im Zwingljahr 1884 kam es zum Zusammenschluss - im Reformierten Bund.

Der Reformierte Bund wurde 1884 gegründet mit der Absicht, den Austausch und die Gemeinschaft der reformierten Christen und Christinnen in Deutschland zu fördern und das theologische Erbe in der Tradition Calvins und Zwinglis zu wahren und zu pflegen. Er wurde 1907 in das Vereinsregister eingetragen und versteht sich als ein Kirchenbund aus (Landes-)Kirchen, Kirchengemeinden und Kirchenmitgliedern.

2014 wurde zudem der Reformierte Bund in der EKD (RBiEKD) als Körperschaft des öffentlichen Rechts durch die Ev.-ref. Kirche (ErK) und die Lipp. Landeskirche (LLk) gegründet. Der RBeV ist dem RBiEKD mit dessen Gründung beigetreten. Beide, der Verein und die Körperschaft, dienen dem gleichen Auftrag, die ref. Gemeinden zu sammeln und deren gemeinsame Ausrichtung in der EKD zu stärken. Darüber hinaus verfolgt der RBiEKD das Ziel, die besondere Verantwortung reformierter Gemeinden in die wesentlichen Bereiche des kirchlichen Lebens und Handelns einzubringen sowie die Gemeinsamkeit zu fördern und damit die Einheit der Evangelischen Kirche in Deutschland zu stärken.