07. März 2017
Du unser Gott, / auf den wir hoffen, / dein Schutz ist stärker / als unsere Angst, / dein Trost viel größer / als unser Kummer, / und deine Liebe reicht weiter / als unser Leben. / Auf diese Hoffnung gründest du uns. / Aber wenn uns das Grauen der Nacht einholt / in schweren Träumen / und endlosem Grübeln, / verlieren wir oft diesen Halt. / Wenn uns am Tag böse Nachrichten treffen / wie tödliche Pfeile, / werden wir blind für dich / in Schmerz und Wut. / Und wenn uns jemand fallen läßt, / meinen wir daran zu zerbrechen. / Wir sind oft so unsicher und getrieben / von unseren Sorgen. / Gott erbarme dich über uns, / bleib uns Zuflucht vor allem Bösen, / in uns und um uns / und schick deine Engel, / dass sie uns behüten / auf allen unseren Wegen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal