09. April 2017
Du, Sohn Davids, / unser Befreier, / manchmal wünschten wir, / du kämest in sichtbarer Hoheit daher / und würdest auf einen Schlag / alles Elend beenden. / Aber du kommst auf einem Esel geritten, / in der Gestalt eines machtlosen Menschen, / und dein Weg führt / in Leiden und Sterben. / Du enttäuschst uns, / wenn wir von dir / göttlichen Zauber erwarten. / Aber du tröstest alle, / die auf eine neue Welt hoffen, / denn die Macht deiner Liebe / verschafft dir den Sieg / über alles Böse. / / Mach uns von falschen Erwartungen frei, / und lehre uns, / dir mit dem Mut der Demut zu folgen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal