13. Januar 2018
O du unveränderlicher ewiger Gott, Gott, der da ist, der da war, und der da sein wird; dessen Jahr nicht angefangen, / und dessen Tage kein Ende nehmen; o Gott, bei welchem / tausend Jahre wie ein Tag, und ein Tag wie tausend Jahre / sind, wir verehren diese deine unwandelbare Ewigkeit, wir bewundern und verlieren uns in diesem unergründlichen Abgrund. Wir danken dir aber auch, O Herr, und beten an deinen ewigen Liebesrat und Wohlgefallen, wodurch du uns als / deine Geschöpfe hast wollen hervorbringen in diese Welt, / und uns hier diese Lebenszeit, diese Jahre und Tage verleihen, um in denselben zubereitet zu werden zu einer seligen / Ewigkeit vor deinem heiligen Angesicht.
Gerhard Tersteegen (1697-1769)