16. September 2018
Du Gott des Lebens, / dein Wort ruft aus dem Tod, / löst alle Erstarrung, / dringt durch die Mauern, / die unsere Leere verbergen. / Was hindert uns, / dir zu vertrauen / und auszubrechen / aus alten Bahnen, / die zu nichts führen? / Wir haben Angst vor Veränderung. / Wir ersehnen Neues, / und zugleich fürchten wir es. / Lieber bleiben wir im vertrauten Elend, / als Schritte zu wagen ins Ungewisse. / Gott, wir sind oft zu feige, / uns von dir bewegen zu lassen / und die Fülle zu finden, / die Du versprichst! / Aber hör du nicht auf, / uns anzusprechen, / erfrische uns mit deinem Geist, / und vertreibe unsere Lebensangst / durch deine Nähe.
Sylvia Bukowski, Wuppertal