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Kollektenempfehlung: Flüchtlingsarbeit in Ungarn
Von Martin Engels, Moderator des Reformierten Bundes
Die Flüchtlingsarbeit in Ungarn steht seit Jahren unter enormen politischen und gesellschaftlichen Druck. Staatliche Hilfen für die Integration anerkannter Asylsuchender sind eingestellt worden. Nur Nichtregierungsorganisationen und Kirchen bieten praktische und seelische Unterstützung und stellen einen Anlaufpunkt für Hilfesuchende dar. Nun hat sich die Lage noch weiter zugespitzt: Vor wenigen Wochen wurde ein Gesetzespaket verabschiedet, das die Strafverfolgung von Flüchtlingshelfern ermöglicht, die sich in diesen NGO’s engagieren. Zudem ist diesen Organisationen und Kirchen seit Ende Juni 2018 der Zugang zu EU-Fördermitteln verstellt worden.
Die Menschen, die sich in Ungarn für Flüchtlinge einsetzen, brauchen unsere Solidarität. Bitte nehmen Sie die Menschen in Ihr Gebet, die sich angesichts dieser Widrigkeiten und persönlichen Anfeindungen weiterhin für Flüchtlinge in Ihrer Gesellschaft einsetzen.
Als Kollekte empfehlen wir Ihnen die Projekte der Kalunba Non-Profit GmbH in Budapest, der diakonischen Hilfsorganisation der Flüchtlingsarbeit der Reformierten Kirche in Ungarn. Aus einer Initiative der Diakonie der Reformierten Kirche Ungarns heraus gegründet, bietet Kalunba im Herzen Budapests Hilfe und einen Schutzraum für Flüchtlinge und Migranten an. Sprachkurse, Integrationshilfen, psycho-soziale Betreuung, Unterkünfte und Unterstützung bei der Ausbildung sind einige der Felder, in denen sich ein kleiner Stab Hauptamtlicher und zahlreiche Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großem Engagement arbeiten. Angesichts der sich zuspitzenden politischen und gesellschaftlichen Lage, ist die Fortführung der Arbeit auf finanzielle Unterstützung aus Partnerkirchen angewiesen.
Informieren Sie sich über die Arbeit der Reformierten Kirche in Ungarn unter Geflüchteten und die Integrationsprojekte der Kalunba Non-Profit GmbH:
Seit die ungarische Regierung im Sommer 2018 die Ausschreibung von EU-Fördermitteln zurückzog, ist die weitere Finanzierung des Integrationsprojekts "Kalunba" gefährdet. Im Interview spricht Mitbegründerin Dóra Kanizsai über den aktuellen Stand - und wo die Mittel am meisten fehlen.
Seit Jahren unterstützt die Reformierte Kirche in Ungarn mit der Organisation Kalunba Integrationsprojekte in der Flüchtlingsarbeit. Ein Großteil der Projekte wird finanziert über EU-Fördermittel aus dem sogenannten AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfond). Zum Juli 2018 ist ein Großteil der finanziellen Mittel weggebrochen. Es geht um Fördermittel in Millionenhöhe.
Ein tiefer Riss geht durch die Reformierte Kirche von Ungarn. Die Kirchenleitung sieht das Thema 'Flucht und Migration' durchaus kritisch. Die Menschen in den kirchennahen Hilfswerken dagegen und auch der gesamte Arbeitsbereich „Ökumene“ der Reformierten Kirche engagieren sich mit Liebe und Herzblut für die Menschen, die hier als Flüchtlinge ankommen.
Seit Jahren unterstützt die Reformierte Kirche in Ungarn mit der Organisation Kalunba Integrationsprojekte in der Flüchtlingsarbeit. Ein Großteil der Projekte wird finanziert über EU-Fördermittel aus dem sogenannten AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfond). Zum Juli 2018 ist ein Großteil der finanziellen Mittel weggebrochen. Es geht um Fördermittel in Millionenhöhe.
Seit Jahren unterstützt die Reformierte Kirche in Ungarn mit der Organisation Kalunba Integrationsprojekte in der Flüchtlingsarbeit. Ein Großteil der Projekte wird finanziert über EU-Fördermittel aus dem sogenannten AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfond). Zum Juli 2018 ist ein Großteil der finanziellen Mittel weggebrochen.
Allein 2018 ertranken bereits über 1000 Menschen auf dem Mittelmeer bei ihrer Flucht nach Europa. Die Grenzen Europas sind an vielen Stellen mit Zaun umgeben. Ein Gebet für Flüchtlinge und die Schwachen auf ihrer Suche nach Beistand.