Gebet

Tagesaktuelles Gebet


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Gebet

Mitten im Dunkel / feiern wir das Licht, / das Jesus in die Welt gebracht hat. / Mitten in schlechten Nachrichten / feiern wir die gute Botschaft / von Gottes Menschenfreundlichkeit. //

Mitten im Seufzen der Kreatur / feiern wir die Hoffnung, / dass Leid und Tod nicht das letzte Wort behalten. / Mitten in unseren Abhängigkeiten / feiern wir die Freiheit, / zu der uns Christus befreit hat / durch seine bedingungslose Liebe. //

Aller Welt Enden sollen sich in dieser Nacht / freuen an der Herrlichkeit / unseres Gottes! / Amen


Sylvia Bukowski, Wuppertal
Emmanuel, / Gott mit uns, / erfülle uns mit dem Geheimnis / deines fleischgewordenen Wortes. / Belebe uns dort, / wo wir selbstgefällig geworden sind. / Erneuern Sie unseren Glauben. / Wiederbelebung unserer Hoffnung. / Begeistere unsere Fantasie. / Erfülle uns mit Freude, / die überläuft. / Öffne unsere Herzen, / um Christus zu empfangen, / das neugeborene Kind, / das uns still liebt und transformiert. Amen
Catherine McMillan, Schweiz

Gott, der du ja zu uns sagst, / komm uns nahe in deinem Wort, / wärme unser Herz mit deinem Trost, / und kleide uns mit dem / Gewand neuer Hoffnung. / Erleuchte unsere Augen mit Lebensfreude / und mit einem barmherzigen Blick. //

Füll unser Herz mit deinem Lob, / und unseren Mund / mit guten Worten für die Menschen, / die uns begegnen. / Stärke die müden Hände, / mach fest die wankenden Knie, / und richte unsere Füße / auf den Weg des Friedens / miteinander / und mit dir. / Amen


Sylvia Bukowski, Wuppertal

Barmherziger Gott! //

In einer Zeit voller Dunkelheit erwarten wir Dein Licht. / In einer Zeit getrieben von Hektik erwarten wir Deinen Schalom. / In einer Zeit angefüllt mit Ängsten erwarten wir Dein Wort der Befreiung. / In einer Zeit erfüllt von Erwartung kommen wir zu Dir. / Lass es nun Weihnachten werden! //

Und wenn es nur ein kleiner Widerschein Deines Glanzes ist, / den ich mehr erahne als sehe / und wenn es nur für einzelne Stunden Ruhe und Frieden geben kann / in uns und unserer Welt / und wenn ich nur ganz tief in mir Zuversicht und Hoffnung erspüren kann, / so will ich doch freudig und hoffnungsfroh Weihnachten feiern / und mich ermutigen lassen für Deine Wege mit uns Menschen. //

Amen!


Simon Froben, Bayreuth

Gott, du kommst bei uns an, / bist Mensch geworden in unserer Welt. / Du willst bei uns ankommen / mit deiner Liebe, die wir leben sollen. //

Doch es kommt bei uns nicht richtig an. / Was steht uns im Weg? / Wahrscheinlich wir selbst, oder? //

Bitte hilf uns, dass wir uns dir öffnen können. / Mit deiner Hilfe kommen wir bei uns selbst an. / Danke dafür! / Amen


Georg Rieger, Nürnberg

„Nehmt auf euch mein Joch!“ //

Wir sehen voll Schrecken: / Geld regiert die Welt. / Doch wo Menschen sich einspannen lassen / für die Armen und Schwachen
bist du dabei. //

Wir sehen voll Angst: / Lügen werden verbreitet. / Doch wo Menschen sich einspannen lassen / für Wahrhaftigkeit und genaue Recherchen / bist du dabei. //

Wir sehen voll Abscheu: / Selbstsucht korrumpiert Regierende. / Doch wo Menschen sich einspannen lassen / für die Wahrung politischer Kontrollen / bist du dabei. //

Wir sehen voll Verzweiflung / Autokraten setzen sich mit Gewalt durch. / Doch wo Menschen sich einspannen lassen / für Kritik und Proteste trotz Verfolgung / bist du dabei. //

Hilf uns, Gott, die Perspektive zu wechseln. / Weg von dem, was uns ängstigt / hin zu den Beispielen, die uns Mut machen. //

Wir wollen auf der richtigen Seite stehen. / Spanne uns dafür ein. //

AMEN


Gudrun Kuhn, Nürnberg

Jesus, Brot des Lebens, teile dich aus! / Zuerst denen, die hungern / als Brot, als Reis, als Hirse, als Milch, / und denen, die Durst haben als Wasser. / Dann denen, die nach Gerechtigkeit hungern, / und denen, die nach Frieden dürsten. / Teile dich den hungernden Seelen aus als Liebe, / den Verzagten als Hoffnung, / den Entmutigten als Glaube.

Jesus, Brot des Lebens, / sei du in den Kranken, / in den Arbeitslosen, / in den Einsamen, / in den Ängstlichen, / in den Traurigen, / in den Sterbenden, / teile dich ihnen aus / und nähre sie mit Glauben. //

Jesus, wir fordern keine Wunder von dir, / aber wisse: Wir haben auch nichts dagegen. / Es liegt ja so vieles an uns / und nicht an dir. / Aber hilf, dass uns das Wunder gelingt, / Gerechtigkeit in der Welt zu säen, / damit Friede wächst. //

Die Lebenshungrigen sättige, / die Lebensmüden mache fröhlich. / Gib uns unser tägliches Brot / und sei auch unser tägliches Brot, / in Wort und Wahrheit / und im kleinen Wunder / auf unserm Weg. / Amen.


Jürgen Kaiser, Berlin