27. Januar 2018
Das Licht der Sonne und des Mondes dürfen wir schauen bei Tag und Nacht. / Da gib, O allmächtiger Gott, daß wir lernen unsere Augen noch höher zu erheben. / Laß uns nicht den Ungläubigen gleich werden, denen auch Sonne und Mond scheinen. / Laß uns schauen auf das Ziel unserer Hoffnung unser ewiges Heil, in der Gewißheit, daß dieses Heil uns ebensowenig erschüttert werden kann wie deine Treue, / deren Unwandelbarkeit du uns sehen läßt an Sonne und Mond, deinen Schöpfungen. Laß uns schauen auf jenes Heil, / das sich gründet auf deine unerschütterliche Wahrhaftigkeit und eine Gewißheit schenkt, / die alle Dinge umfaßt, bis wir endlich in jenes selige Reich kommen, / das uns erworben ist durch das Blut deines eingeborenen Sohnes.
Johannes Calvin (1509-1564)