Der Herrlichkeit Gottes auf der Spur

Predigt zu Römer 9, 14-24 (Septuagesimae)


© Andreas Olbrich

Eine Predigtmeditation im christlich-jüdischen Kontext.

1. Annäherung

„Ist denn Gott ungerecht?“ – „Das sei ferne!“ – Doch gesagt ist gesagt. Im Raum steht die bange Frage, der aus Traurigkeit und Wut hervorbrechende Schrei: „Das ist doch einfach ungerecht!“ Und schon spricht es in meinem Kopf weiter: „Ich kann und will das nicht begreifen, dass guten Menschen Böses widerfährt.“ Von einer konkreten Frage nach dem Aufbau der Gemeinde: Wer gehört dazu? Wer ist erwählt? ist der Apostel zu den immer größeren Fragen gelangt. Und plötzlich wankt der Boden unter seinen Füßen. Wer ist das überhaupt, unser Gott, und wie handelt er an uns? Kann ich meines Heils gewiss sein?

Auf der Suche nach Halt greift Paulus zurück in die Tradition, begegnet dort Mose in der Wüste, will mit ihm die Herrlichkeit Gottes schauen und hört: „Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig ...“ Ist das nun eine Antwort, oder geht hier einer sanft souverän über die eigentliche Frage hinweg? Und am Ende der Perikope noch eine Antwort als Ruf des Glaubens: Ihr seid Gefäße der Barmherzigkeit! Ihr seid berufen!

Die konkrete Frage, mit der Paulus rang, als er das neunte Kapitel seines Briefes schrieb, die Frage nach der sich zu Christus bekennenden Gemeinde aus „Juden und Heiden“, liegt hinter uns. Wir lesen die Suche in Röm 9 im Licht von Röm 11: Gewiss, nicht ganz Israel bekennt sich zu Jesus Christus, aber die Erwählung Israels ist damit nicht in Frage gestellt. Gott bleibt seinem Bund mit Israel treu. Der Rest ist Gottes Geheimnis.

2. Kontexte

Erwählung

Mein eigener Zugang zur vorliegenden Perikope ist getragen von Joh 15,16. Auch wenn ich in der Predigt die Erwählung nicht zum zentralen Thema machen möchte, mag es angesichts der Rede vom Zorn Gottes hilfreich sein, dies festzuhalten, z.B. mit Worten von Karl Barth:

„Die Frage, ob dieses Ja gelten oder nicht gelten könnte, die Sorge, wie man sich dieses Ja allenfalls verschaffen oder erhalten könnte, die Verzweiflung angesichts der immer wieder sichtbar werdenden völligen Unmöglichkeit, von sich aus aus diesem Ja zu leben – das Alles liegt, indem Gottes Wahl sich ereignet hat, nicht mehr vor, sondern [...] nur noch hinter seinem Geschöpf.“ (KD II/2,32f.)

Das Vorüberziehen Gottes und das Nach-Sehen des Menschen

In der Spur Gottes begegnet Paulus dem Angesicht des Mose. Dieser sah die Herrlichkeit des Gottes, der an ihm vorüberging:

„Der Gott, der vorbeigegangen ist, ist nicht das Urbild, von dem das Antlitz das Abbild wäre. Nach dem Bilde Gottes sein heißt nicht, Ikone Gottes sein, sondern sich in seiner Spur befinden. Der geoffenbarte Gott unserer jüdisch-christlichen Spiritualität bewahrt die ganze Unendlichkeit seiner Abwesenheit, die in der personalen Ordnung selbst ist. Er zeigt sich nur in seiner Spur, wie in Kapitel 33 des Exodus. Zu ihm hingehen heißt nicht, dieser Spur, die kein Zeichen ist, folgen, sondern auf die Andern zugehen, die sich in der Spur halten.“

Emmanuel Lévinas, Die Spur des Anderen. Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie, 4. Aufl. München 1999 (11983), S. 235

Barmherzigkeit und Zorn

Rabbi Jochanan sagte im Namen des Rabbi Jose: Woher dies, dass der Heilige, gebenedeit sei er, betet? – weil es heißt: Und ich werde sie nach meinem heiligen Berg bringen, und ich werde sie in meinem Bethaus erfreuen [Jes 56,7]. Es heißt nicht „in ihrem Bethaus“, sondern „in meinem Bethaus“, woraus folgt, dass der Heilige, gebenedeit sei er, betet. Was betet er? Rabbi Zutra ben Tobia sagte im Namen Rabhs: Es möge mein Wille sein, dass meine Barmherzigkeit meinen Zorn bezwinge, dass meine Barmherzigkeit sich über meine Eigenschaften [des Rechts] wälze, dass ich mit meinen Kindern nach der Eigenschaft der Barmherzigkeit verfahre und dass ich ihretwegen innerhalb der Rechtslinie eintrete [nicht streng nach dem Recht verfahre]. (Babylonischer Talmud Berakhoth 7a)

Der Zorn Gottes und der Pharao

Dem Zorn Gottes, dem Gott, der eines Menschen Herz verhärten kann, mag ich mich mit logischen, dogmatischen, philosophischen Formeln nicht nähern. Stattdessen in einer Erzählung:

Rabbi Acha, Chaninas Sohn, sagte: Beim Verderben der Frevler herrscht Jubel [Spr 11,10] – beim Verderben Ahabs, Omris Sohn, herrschte Jubel [1. Kö 22,29ff.]. Freut sich denn der Heilige, gelobt sei er, über den Sturz der Frevler? Es steht doch geschrieben: Beim Zug vor den Kampfgerüsteten sollen sie sagen: Danket dem Herrn, denn für immer währt seine Gnade! [2. Chr 20,21] Da sagt Rabbi Jochanan: Warum heißt es in diesem Dankspruch nicht: Denn er ist gütig? [so in der Parallele in Ps 136,1] Weil sich der Heilige, gelobt sei er, nicht über den Sturz der Frevler freut.

Rabbi Schmuel, Nachmans Sohn, sagte nämlich, Rabbi Jonathan habe gesagt: Was bedeutet es, dass geschrieben steht: Und keiner nahte dem anderen die ganze Nacht? [2. Mose 14,20] In ebendieser Stunde wollten die Dienstengel ihr Loblied sagen vor dem Heiligen, gelobt sei er. Da sprach zu ihnen der Heilige, gelobt sei er: Meiner Hände Werk ertrinkt im Meer, da wollt ihr ein Loblied sagen vor mir! (Babylonischer Talmud Sanhedrin 39b)

Gottes Wege

Um Gott zu suchen, muß man den Weg zu ihm schon gefunden haben [...] Gottes Wege sind unerforschlich, nicht aber der Weg zu Ihm [...] Gottes Ferne ist es, die den Menschen so nahe geht (Elazar Benyoëtz, Variationen über ein verlorenes Thema, München, Wien 1997, S. 20)

Das verhärtete Herz

Auf deinem Herzen

Rabbi Mendel von Kozk sprach: „Es heißt [5. Mose 6,6]: ‚So seien diese Reden, die ich heute dir gebiete, auf deinem Herzen.’ Es heißt nicht ‚in deinem Herzen’. Denn das Herz ist zeitweise verschlossen, die Worte liegen aber auf ihm, und wenn es in heiligen Zeiten sich öffnet, fallen sie in seine Tiefe.“ (Martin Buber, Werke, 3. Band: Schriften zum Chassidismus, München, Heidelberg 1963, S. 666)

Variation zum „Ihr seid berufen“

„Denn die Heilsgeschichte beginnt im Stalle“
Reinhold Schneider

Auch das Bleibende 
gibt nach
und
nach

Das Evangelium
wirkte sich aus,
geblieben ist das Orakel:
Das Heil kommt
von denJuden

„Ich habe euch auserwählt:
macht mein Bestes daraus.“

(Elazar Benyoëtz, Finden macht das Suchen leichter, München, Wien 2004, S. 166

Ein Loblied auf Gnade und Treue Gottes

Psalm 103

Preis ihn, Seele,
meinen Gott,
[...]
Er hat dem Moses seinen Weg gezeigt.
Israel gezeigt wie er handelt.
Er hat sich immer wieder gezeigt und geholfen.
Er ist voller Geduld und Güte.
Er wird nicht auf immer
uns sich verweigern.
Nicht eine Ewigkeit lang eine Wut haben
auf uns wird er.
Nicht geht er so mit uns um
wie wir verdienten
Nicht nach unseren Schulden
rechnet er ab mit uns.
[...]

(„Die Menschen lügen. Alle“ Und andere Psalmen, aus dem Hebräischen übertragen von Arnold Stadler, Frankfurt a.M., Leipzig 1999, S. 70f.)

3. Beobachtungen am Text

Schwer lastet über den Zeilen des Paulus die Auslegung von Jahrhunderten. Römer 9 bis 11 sollte Antwort geben auf die Frage nach dem Schicksal Israels für sich, nach der Prädestination, nach dem Wesen Gottes, nach seiner Gerechtigkeit. Gelesen durch die Maske der Dogmatik kann der Charakter eines Briefes unsichtbar werden. Ist nicht auch Paulus ein großer Meister in der „allmählichen Ferfertigung der Gedanken beim Reden“ (Heinrich von Kleist)?

Die Faszination der Perikope liegt gerade darin, dass Paulus uns einen Gedankengang über Gottes Barmherzigkeit und seinen Zorn mitgehen lässt, der ihm selbst wegbricht.

In Anlehnung an die „Spur“ bei Lévinas sehe ich den Gang des Paulus so, dass er in der Spur Gottes zunächst Mose begegnet, dann kurzzeitig ins Schleudern gerät, als er den Pharao sieht, sich dann jedoch wieder der Langmut Gottes besinnt und so verkünden kann: Ihr seid berufen – in Gottes Spur.

Mit V14 beginnt ein Nachdenken über das Wesen des erwählenden Gottes. In Versen aus der Tora erinnert Paulus mit „barmherzig“ und „gnädig“ an zwei der dreizehn Eigenschaften oder Attribute (Midot) Gottes, die jüdische Tradition - in Auslegung von 2. Mose 34,6f. - überliefert.

V16 erinnert an Psalm 103,1.

VV17f. Paulus wendet sich in Gedanken ab von Mose, der Gnade gefunden hat vor den Augen des Herrn, und gerät an die „Verstockung“, besser gesagt die „Verhärtung“ des Herzens.

V21 Im Ringen mit dem Zorn Gottes entwirft Paulus in Anlehnung an prophetische Rede ein Bild von Gott als Töpfer und dem Menschen als seinem Gefäß. Dieses Bild scheint ad hoc beim Schreiben entworfen zu sein. Wenige Zeilen später (Röm 11,11ff.) löst das Ölbaumgleichnis das „Töpferbild“ ab. Die beiden Gleichnisse sind sehr unterschiedlich: „Gegenüber dem Ton tritt Gott als souveräner Schöpfer auf, gegenüber dem Ölbaum als Gärtner. Der Töpfer formt nach Belieben den Ton, der Gärtner pflegt seinen Ölbaum. Ein einmal weggeworfenes Töpfergut bleibt unbrauchbar. Nicht so ein abgebrochener Zweig. Er hält (innerhalb des von Paulus entfalteten Bildes) weiterhin seine natürliche Eignung für den Ölbaum und kann gegebenenfalls wieder eingepfropft werden. Das aber heißt: Auch die im Unglauben in der Gegenwart vom Ölbaum getrennten Glieder bewahren ihre natürliche Zugehörigkeit zum Ölbaum.“ (Theißen, S. 327).

V22f. Paulus muss seinen Gedankengang über Gottes Zorn und die menschlichen Gefäße abbrechen und tut dies konsequent auch sprachlich: Der mit dem Konditionalsatz begonnene neue Gedanke bricht in einem Anakoluth ab. Ein ausdifferenzierendes, gar ein letztes Wort über Gottes Zorn im Blick auf seine Gnade wird nicht gesprochen.

Was löst diesen Abbruch aus? Eine Vermutung: Das Wort von der „großen Geduld Gottes“, von seiner „Langmut“ führt Paulus zurück in die Spur Gottes, der sich dem Angesicht des Mose offenbart: Als Gott in einer Wolke an ihm vorüber zieht, nennt Mose die Langmut als eine weitere Eigenschaft Gottes (2. Mose 34,6).

V24 Zurück in der Spur des Mose verkündigt Paulus die Herrlichkeit Gottes, die sich in seiner Barmherzigkeit zeigt. Mit der Verbindung von Herrlichkeit und Barmherzigkeit ist wieder die Brücke geschlagen zu 2. Mose 33,19.

Die Perikope mündet in der Berufung.

4. Homiletische Entscheidungen

Ein spannungsgeladener Text: Da wird eine Frage gestellt und gleich abgewiesen, aber sie bleibt im Raum. Auf der Suche nach Antwort eine Reihe von Gegensätzen: Gottes Barmherzigkeit kontra Gottes Zorn; Gnade für Mose, Verhärtung des Herzens beim Pharao; die Offenbarung Gottes in seinem Namen und der menschliche Einwand.

Im Nachspüren von Gottes Zorn ein jähes Ende. Die Form folgt dem Inhalt im Anakoluth. Von der Abbruchkante der Sprung in den Glauben: Ihr seid Gefäße der Barmherzigkeit! Ihr seid berufen!

Glücklich gelungen die Predigt, der es gelingt, diese Spannungen zu gestalten und Gottes Geheimnis zu wahren.

Szenen einer Predigt:
Im Ringkampf mit Gottes Herrlichkeit, oder: die unerträgliche Willkür der Gnade

Die Rechtsprechung in Deutschland kennt es noch: Das Gnadengesuch beim Bundespräsidenten. Im Jahr 2007 macht ein ehemaliger Terrorist davon Gebrauch. Noch bevor eine Entscheidung gefallen ist, sind laut Umfragen schon deutlich über 60% der Bevölkerung dagegen, Gnade im Recht walten zu lassen. Zur Hintergrundinformation: Ja oder Nein zur Gnade entscheidet über die Verkürzung einer über zwanzigjährigen Haftstrafe um ein Jahr. Gnade, unabhängig von unserem Laufen und Wollen – ein Skandal.

Aus der Spur geraten, oder: das verhärtete Herz und Gottes Zorn

Ach Paulus, Paulus, wohin treibt dich dein Nachdenken? Ich möchte dich an den Schultern packen, sanft schütteln: Ja, ja ich sehe sie die Traurigkeit und die Wut, verschwistert in dir. Aber, aber: Musst du deine Wut denn gleich auf Gott übertragen? Erinnere dich: Gott will nicht tun nach seinem grimmigen Zorn, denn er ist Gott und nicht ein Mensch (Hos 11,9). „Gottes Zorn währet einen Augenblick und lebenslang seine Gnade.“ (Ps 30,5.6).

Und lass dir von den Engeln erzählen, was am Schilfmeer geschah (s.o.).

Ach du, geborgen in den Armen des Lebendigen fragst du nach dem wahren Gott. Du hast längst Gnade gefunden vor den Augen des Herrn.

Rückblende, oder: was wäre, wenn ...

1. Ein Gedankenspiel: Stellen wir uns vor, Paulus wäre in der Synagoge so erfolgreich mit der Botschaft von Jesus Christus gewesen, dass er gar nicht dazu gekommen wäre, sich den Menschen außerhalb Israels zuzuwenden. Was wären dann wir geworden? Etwa Anhänger Wotans, des vor Wut Rasenden? – Das sei ferne.

So lasst uns ein Loblied anstimmen auf Gottes Bund mit Israel, auf seine Treue (z.B. in Anlehnung an die Worte von Arnold Stadler, s.o.)

2. Auch Mose sah Gottes Herrlichkeit hinterher. Erst im Nachhinein sehen wir: Da hat es einer gut gemeint mit uns.

(Eine Geschichte hierzu: „Er armer alter Mann besaß ein wunderschönes Pferd, für das selbst Könige ihm schon viel Geld geboten hatten. ‚Einen Freund verkauft man nicht’, sagte der Mann, doch eines Morgens war das Pferd nicht mehr im Stall. Die Dorfleute kamen und sagten: ‚Welch ein Unglück – nun ist das Pferd gestohlen und du alter Narr bist ärmer als zuvor!’ ‚Geht nicht so weit’, entgegnete der Alte, ‚sagt nur: Das Pferd ist nicht mehr im Stall – nur so viel ist Tatsache.’ Am nächsten Morgen ...“ – Der vollständige Text lässt sich im Internet unter den ersten Stichworten via Google finden.)

Das Angesicht in Gottes Spur, oder: die Fülle des Anspruchs

In Gottes Spur begegnet uns das Angesicht der Anderen. Auch er, auch sie ein Gefäß der Barmherzigkeit Gottes. „Ihr seid berufen!“ – „Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.“ Ein hoher Anspruch, ja, ein Stachel im trägen Fleisch. Gott hat uns erwählt, machen wir sein Bestes draus.

Und auch der Anspruch ein Zuspruch:

Du kommst vom Arbeitsamt. Wieder nichts. Dein Blick klebt auf dem Pflaster. Da, eine Stimme: „Du bist berufen!“

Du lässt dich sinken, auf einen Küchenstuhl. Immer wieder Putzen, Windeln wechseln, Kochen ... jeden Tag von neuem. Du bist unterfordert und in der Unterforderung irgendwann überfordert, erschöpft. Da, eine Stimme: „Du bist berufen!“

Du hast endlich einmal Erfolg, hast dich mit deiner Idee bei der Chefin durchgesetzt. Da spürst du ihn schon, den neidischen Blick der anderen. Eben noch einer unter anderen. Und jetzt ... Da , eine Stimme: „Du bist berufen!“

5. Liturgievorschläge

Psalm: Ps 103

Lesung: 2. Mose 33,17-23

Lieder:
Ist Gott für mich, so trete (EG 351)
Gott liebt diese Welt (409)
All Morgen ist ganz frisch und neu des Herren Gnad und große Treu (EG 440)

Literatur

Dohmen, Christoph: Exodus 19-40 (HThKAT), Freiburg, Basel, Wien 2004.
Lévinas, Emmanuel: Die Spur des Anderen. Untersuchungen zur Phänomenologie und Sozialphilosophie, übersetzt, herausgegeben und eingeleitet von Wolfgang Nikolaus Krewani, Freiburg i. Br., München 1999.
Theißen, Gerd: Röm 9-11 – eine Auseinandersetzung des Paulus mit Israel und mit sich selbst: Versuch einer psychologischen Auslegung, in: Fair play: Diversity and conflicts in early christianity. Essays in honour of Heikki Raisanen, by Ismo Dunderberg, Christopher Tuckett, Kari Syreeni, (Supplements to Novum Testamentum CIII), Brill, Leiden, Boston, Köln 2002, S. 311-341.

aus: Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext. Zur Perikopenreihe VI, hrsg. von Studium in Israel e.V. 2007
Im Buchhandel: ISBN 3-9809932-2-1; ISBN 978-3-9809932-2-7


Barbara Schenck
Predigt zu Römer 9, 14-24

Das ist das Ziel von Gottes Handeln: dass wir erfüllt werden von seiner Barmherzigkeit, von seiner Güte, von seiner Geduld, von seiner Vergebung, von seiner Freundlichkeit, mit der er uns begegnet.