Evangelische Theologie für den ehrenamtlichen Verkündigungsdienst
Ein halbes Jahrhundert Kirchlicher Fernunterricht (KFU): 1960 - 2010
Die Predigt im Festgottesdienst hält Landesbischöfin Ilse Junkermann, den Festvortrag Prof. Dr. Jörg Ulrich/Halle. Zu Fragen des Verkündigungsdienstes spricht der designierte Vizepräsident des EKD-Kirchenamtes, OKR Dr. Thies Gundlach.
Der Kirchliche Fernunterricht (KFU) wurde 1960 gegründet als Reaktion auf die Kirchenpolitik der DDR. Der Mangel an theologisch gebildeten Gemeindegliedern und die starke Reglementierung des Theologiestudiums führten zur Einrichtung dieses gemeindebegleiteten Studiums in der Kirchenprovinz Sachsen.
Heute steht der KFU theologisch Interessierten aus allen Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland offen und wird von vier mittel- und ostdeutschen Landeskirchen getragen. Er bietet die umfangreichste und anspruchsvollste Ausbildung für den ehrenamtlichen Verkündigungsdienst. 40 Lehrende aus Universität, Gemeinde und Schule unterrichten in Wochenendseminaren und Seminarwochen an den Kursorten Niederndodeleben/Magdeburg, Neudietendorf/Erfurt, Röhrsdorf/Chemnitz und Meißen. Das zweieinhalbjährige Studium verbindet theologische Lehre und spirituelle Praxis in einer intensiven Kursgemeinschaft miteinander.
Zum Jubiläum erscheint in der EVA Leipzig die Festschrift:
Die Schätze zum Glänzen bringen. Der Kirchliche Fernunterricht 1960‒2010
(ISBN: 978-3-374-02827-6; 432 Seiten, 29,80 €)
mit der ersten Dokumentation zur Geschichte des KFU. Zugleich geht die neue Internetpräsenz des KFU online: www.kfu-ekmd.de.
Die neuen Kurse beginnen im Herbst 2011 (Flyer.pdf >>>). Interessierte wenden sich an:
KFU, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf, 036202/77978-500; kfu@ekmd.de
herausgegeben von Magdalene L. Frettlöh und Achim Detmers