from...BildBibelPsalmWortklaubereiChronikGebetImpulsAbgedrehtProvokationImpressum und Archiv
weiter ...

Gebet

Tagesaktuelles Gebet

© Pixabay

Täglich finden Sie in dieser Rubrik ein Gebet, das auch in der from... App zu finden ist.

3. Juli 2025

Ich lobe dich, / Gott, / denn du bist der, / der dieser Welt / und allem anderen / seinen Wert gab. / Du bist der, / der unser erstes etwas schuf. / Du bist der, / dessen Präsens / überall ist, / ob als Vater, / Allmächtiger, / Schöpfer / oder Gedanke. //

Ich staune über deine Taten, / deine Werke. / Du bist der Grund, / weshalb ich es zwitschern höre, / Vögel sehe, / Gras rieche / und das Brot koste. / Ich staune – / Ich staune über dich. / Ich freue mich über jeden Tag, / an dem ich ich bin / und bleiben darf. / Jeden Tag, / an dem ich sehe / wie die Sonne geht / und die Welt in ihrem Schein tränkt. / Wie der Mond aufzieht / zwischen dem Universum / und den funkelnden Sternen. //

Wir danken dir / und loben dich für alles, / das du uns gabst / und geben wirst / in dieser Welt. / Amen 


Jugendgruppe der Französischen Kirche zu Berlin
2. Juli 2025

Gott, / wir sehen das Unrecht / um uns herum. / Wir sehen das Unrecht, / das andern geschieht. / Wir sehen das Unrecht, / dass uns widerfährt. / Wir sehen, / wo wir Unrecht getan haben. //

Aber du bist Hoffnung. / Die Hoffnung auf eine andere Welt. / Die Hoffnung auf Recht. / Die Hoffnung auf deinen stärkenden, / heil- machenden Geist. //

Lass uns Abstand gewinnen / von dem was uns beschwert. / Lass uns deine Hoffnung wieder sehen. / Lass uns Erfahrungen machen / mit dir und deinen Zusagen. / Lass uns einen gestärkten Glauben entdecken. / Amen.


Selma Dorn
1. Juli 2025 Wo fängt Frieden an? / Wenn der Starke die Kräfte des Schwachen sieht / Wenn der Laute beim Stummen verweilt und begreift was der Stumme meint / Wenn das Leise laut wird, und das Laute still / Wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos und das scheinbar Unwichtige gross / Wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht Geborgenheit, helles Leben verspricht. / Und du zögerst nicht, sondern gehst darauf zu
/ dann Ja dann, fängt der Frieden an / Amen
Kathrin Rehmat
30. Juni 2025

Gott – / Du erwartest so viel von uns. / Aber Felsen sind wir nicht. / Brüchig ist mein Glaube, / anfällig für Zweifel über Zweifel. // Überlässt du die Welt sich selber? / Ich sehe nur Unvernunft und Gewalt. // Warum verlangst du so viel von uns Menschen? // Was auch immer ich für andere tue, / es ist zu wenig. // Warum machst du dem Leiden kein Ende? / So viele verzweifeln, / so viele sterben einen viel zu frühen Tod. // Wie kann ich Hoffnung in deinem Namen verkünden? / Lass mich Menschen finden, / die sich mit mir auf den Weg machen. / Trotz alledem. / AMEN


Gudrun Kuhn, Nürnberg
29. Juni 2025

Gott, / du liebst das Leben, / und versprichst eine Zukunft, / in der deine ganze Schöpfung in Frieden lebt. / Musst du nicht leiden unter den Kriegen, / die an so vielen Orten unserer Erde Leben zerstören? //

Wir dachten und hofften, / nach den Weltkriegen mit ihren Millionen von Toten, / und den zahllosen an Leib und Seele versehrten, / hätten die Menschen gelernt, / dass Krieg deinem Willen widerspricht. //

Nun übt man uns wieder ein, / auf militärische Stärke zu setzen. / Wir sollen wehrhaft werden, / wir sollen die Milliardenausgaben für Rüstung mittragen, / bereit sein, unser Land zu schützen, / die immer zerstörerischer wirken. //

Gott, wir sehen das Leid, / das Kriege anrichten, / an so vielen Orten unserer Erde. / Wir wollen nicht kriegstüchtig werden, / und hören doch ständig Argumente, / warum das alternativlos sei. //

Wir sind verwirrt, Gott, / es fällt uns schwer zu erkennen, / was richtig ist, / um Leben zu schützen. //

Weise du uns den Weg, / der zu Frieden führt, / und der allem, was lebt, / Zukunft ermöglicht.


Sylvia Bukowski, Wuppertal
28. Juni 2025

Ach, Ewiger, noch so eine Woche.//  Ich klebe an Radio und Computer und höre, was sie von "Frieden" und "Schweigen der Waffen" sagen,/ warte mit Hoffen und Bangen auf die nächsten Worte von Diktatoren und Autokraten,/ auch von zwei Männern zum Fürchten in Ländern, auf deren Demokratien ich immer vertraut habe.//

Und Angst und Sterben, Hunger und Vertreibung,/ das Leiden von Geiseln und Gefangenen seit Monaten und Jahren und die Angst ihrer Angehörigen,/ Bomben und Geschosse, der Terror gegen Menschen in Schutzräumen und ohne Schutz gehen immer weiter.//

Und dann an einem Krankenbett, auf dem Blatt von der Gold- und Diamantkonfirmation:/ Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der EWIGE von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Micha 6, 8//

Ach, würde ich doch auf dich hören und mich an deine Worte halten,/ statt an den Reden dieser Laut-Sprecher zu hängen./ Ich wüsste, was ich zu tun und zu geben hätte:/ das, was andere Menschen, nah oder fern, jetzt dringend brauchen und was in meiner Hand und meinen Möglichkeiten ist. Aber das auch wirklich./ Und demütig sagen, dass am Ende niemand anders wirklich Frieden schaffen wird als du ./ Aber dass du's tun wirst, auch durch Menschen.//

Dazu sag mir immer wieder dein Wort und hilf mir, mich daran zu halten.// Durch Jesus Christus. Amen. 


Stefan Maser
27. Juni 2025 Gott, / richte uns auf! / Richte uns auf, / dass wir nicht verzagt sitzen bleiben. / Richte uns auf, / dass wir aufrecht stehen können / und sich unsere Blicke weiten. // Hilf uns, / mit dir und durch dich / einander anzusehen, / auf Augenhöhe, / in gegenseitigem Respekt, / mit wachen Sinnen. // Hilf uns, wahrzunehmen, / wer was braucht, / ein offenes Ohr, / ein gutes Wort, / Zuwendung, Ansporn, / Rat oder Tat – / es gibt so viele Möglichkeiten / füreinander da zu sein – / lass uns erkennen, / was nötig ist. / Amen
Meike Waechter, Berlin
26. Juni 2025 Ich verbinde mich mit allen Menschen / Die beten / Die für sich bitten / Die von sich absehen / Für andere beten // Ich verbinde mich mit allen Menschen / Die Gott bitten für die verworfenen Tiere / Die geplagten Esel / Die gequälten Hunde / Mit Menschen die zu Gott schreien wegen der Ozeane / die im Plastikmüll ersticken // Ich lege mein Gebet in die Fülle der Gebete der Menschen / Die für Gott bitten / Gib nicht auf / Gott / Hilf uns auf / Hilf uns retten / Wir helfen dir.
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
25. Juni 2025 Guter Gott! / Es ist Sommer. / Die Sonne zaubert wohlige Wärme / und sauberhaft bunte Blumen. // Wir sind von so vielen Wundern umgeben / und nehmen sie doch oft nicht wahr. // Vergib uns unsere Unaufmerksamkeit und Undankbarkeit. / Oftmals sind das auch selbst geschossene Eigentore, / denn es tut so gut, / bewusst wahr zu nehmen, / in welcher wunderbaren Welt wir leben / und wie reich wir gesegnet sind. // Danke du kreativer, / lebensbejahender / und Leben schenkender Gott. / Amen
Annegret Lambers
24. Juni 2025 Gott der grenzenlosen Liebe, / in deinem Namen / und in deiner Kraft / will ich heute Mauern abtragen, / Stein für Stein, / Vorurteil für Vorurteil. // Ich bekenne dir, / dass ich deine Liebe oft vergessen habe, / dass ich mit meinen Mitmenschen kleinlich war / und für sie höhere Massstäbe gesetzt habe / als für mich selbst. / Dass ich voreilig ein Urteil über sie gefällt habe. // Du bist aber da bei mir, / um mich in der Liebe anzuleiten, / auch heute. / Öffne mich für dich. // Amen. 
Catherine MacMillan
23. Juni 2025 Ewiger Gott, / du bist Anfang und Ende von allem, was ist, / Ursprung des Lebens, / Schöpfer von Himmel und Erde. // Dir verdanke ich alles / und in diesen Tagen freue ich mich über die Natur, / die grünt und sprießt, / und freue mich über neues Leben, / das wächst und lacht. // Lass mich nicht vergessen, Gott, / wem ich das verdanke. / Vollende die Freude mit Dankbarkeit. // Das bitte ich dich / durch deinen Sohn Jesus Christus, / in dem die Wahrheit, / die Liebe / und das Leben zu uns kommt. / Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
22. Juni 2025 Barmherziger Gott, / wir danken dir, / dass wir mit allen unseren Sinnen / deine Freundlichkeit / aufnehmen können. / Aus deinem Wort hören wir / Trost und Mahnung für unser Leben. // Am Kreuz deines Sohnes sehen wir, / wie grenzenlos deine Liebe ist, / und in Brot und Wein / schmecken wir deine Vergebung. // Gott, mit allen unseren Sinnen / wollen wir dich loben: / mit unserem Mund deine Güte verbreiten, / mit einem achtsamen Blick anderen Menschen begegnen / und mit offenen Händen dazu beitragen, / dass Hungrige satt werden an Leib und Seele. // Gott, lass deine Engel um uns lagern / und erbarme dich unser. // Amen
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick

Gott, Vater, Sohn, Heiliger, Geist, //

wenn wir zurückblicken, / ergeht es uns wie der Frau von Lot. / Wir erstarren. / Wir sehen, wie sich Katastrophe auf Katastrophe häuft. / Fliehende und verhungernde Menschen. / Kinder, die zu Waisen werden. / Alte Menschen, die keine Bleibe mehr haben. //

Krankenhäuser, denen die Medizin ausgeht. / Regime, die ihre Bürger ans Messer liefern. / Politiker, die auch keine Lösung wissen. / Die Unverschämtheiten der ganz Mächtigen, / die keine Regeln anerkennen / und über Leichen zu gehen keine Skrupel haben. / Die beflissenen Europäer, / die gute Miene zu bösem Spiel machen, / weil ihre Macht zu begrenzt ist, / um von den wirklich Mächtigen ernst genommen zu werden. / Wir erstarren. Das ist unser Zustand. //

Und wenn wir vorausblicken, / ergeht es uns nicht besser. / Wir bleiben erstarrt. / Ja, mehr noch: / Wir fürchten das Schlimmste. / Nationen rüsten zum letzten Gefecht. / Flugzeugträger sind unterwegs. / Atomsprengköpfe werden gezählt. / Die Apokalypse ins Werk gesetzt. //

Wer – ja, wer nur - kann all den Teufeleien Einhalt gebieten? / Wer – ja, wer nur – kann die Lügengeister entlarven / und sie zum Schweigen bringen? / Wer – ja, wer nur – kann helfen? / All die Elenden überall. / Die Kinder. / Die Frauen. / Die Verletzten. / Die Geiseln. / Die Verschleppten. / Die Gefolterten. / Die Weggesperrten. / Die seelisch Zerrütteten. / Die Millionen, die Angst haben. / All, das Elend, / das zum Himmel schreit. / Wer – ja, wer nur – kann all dem Einhalt gebieten? //

Nur Du kannst das, / Herr, unser Gott. / Du kannst die Teufel dieser Welt zerstreuen / in einem Augenblick. / Du kannst der Hölle gebieten, / dass sie fliehen muss. / Du kannst die Elenden aus dem Staube heben. / Und den Gefangenen sagen, / dass sie frei sein sollen. //

Du wirst dein herrlich Werk vollenden. / Haben wir oft gesungen. / Jetzt aber sind wir erstarrt. / Höre unser Seufzen. / Amen.


Klaus Bröhenhorst
20. Juni 2025

Gott – du unbegreifliches Licht. / Dein Glanz wird gebrochen / in den Farben des Regenbogens. / Wir sind winzige Teilchen davon. // Ich möchte danken / für die Farbe, die du mir verliehen hast. / Scheine du durch meine Dunkelheiten. / Hilf mir zu leuchten. // Und hilf mir zu lernen, / deine Vielfalt in allen Farben / zu sehen und zu würdigen. // AMEN


Gudrun Kuhn, Nürnberg
19. Juni 2025 Die Zertretenen treten auf / Die Gemobbten  mobilisieren ihre Kraft / Die Ausgelachten lachen aus Lust am Leben / Das Abgestandene wird geniessbar / Und Jesus bleibt nicht wo sie ihn versorgt haben / Er ist da / Jesus bleibt nicht, wo ich ihn versorgt habe / Er kommt.
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
18. Juni 2025 Gott, / es gibt so viele Menschen, / die auf ein Wunder hoffen, / auf Heilung, / darauf, dass alles anders wird, / dass sie die Zeit zurückstellen können, / um Dinge ungeschehen zu machen. // Gott, / hilf uns und sei bei uns, / auch wenn keine Wunder geschehen. / Es soll uns Wunder genug sein, / dass du für uns da bist / und dein Angesicht leuchten lässt über uns. // Amen.
Meike Waechter, Berlin
17. Juni 2025 Jesus, Freund der Armen. / Gott sei Dank bist Du geboren. / Dein Leben im Gespräch zu bedenken, / befreit zu mehr Menschlichkeit. // Lass nicht zu, / dass wir wie Maschinen werden. / Hilf uns die enormen Verstrickungen lösen. / Nimm die Angst weg. / Schenke uns ein Selbstbewusstsein, / das Andere leben lässt. / Damit wir durch einander neu verstehen lernen, / zusammen die Eine Welt zu bewohnen. // Gib uns auch Mut zu streiten. / Fair und offen – / im Vertrauen, / dass Du hilfst, / dort wo wir nicht weiterkommen. / Amen
Kathrin Rehmat, Zürich
16. Juni 2025 Unser Vater! / Viele Menschen interessieren sich leider nicht / oder nicht mehr für dich. / Die Gottesdienste sind zunehmend schlecht besucht. / Vielleicht ist das ein Nebenprodukt unseres Wohlstands / und der vielen anderen Alternativen, / die sich uns bieten. // Dennoch haben die Menschen auch Hunger nach Sinn, / nach Angenommensein, / nach Halt. // Hilf uns als deine Botschafter so zu leben, / dass wir genau das ausstrahlen. / Hilf uns, unsere Gottesdienste so zu feiern, / dass sie einladend wirken / und die Menschen dort Antworten finden auf ihre Fragen, / Sicherheiten finden in allen Unsicherheiten, / Ruhe finden in aller Unruhe. // Mögen die Menschen erfahren, / dass du unser Hirte bist / und uns bei dir nichts mangeln wird. / Amen
Annegret Lambers
15. Juni 2025 Heiliger Gott, / Wir haben viel Grund, / deinen Namen zu loben. / Auf dich ist Verlass. / Du bleibst uns treu / und du gehst gnädig mit uns um. // So vieles andere ist ins Wanken geraten, / dass wir unsicher geworden sind; / so oft haben uns Menschen enttäuscht, / dass wir kaum noch einem trauen; / so gnadenlos geht es oft unter uns zu, / dass wir schon mit Angst aufwachen. // Gott, du weißt, wie es um uns steht, / wieviele Verletzungen wir mit uns tragen / und wieviel Scham und Wut wir verbergen / hinter der Maske unserer Coolness. // Herr, hilf uns, wenn wir zu fallen drohen, / richte uns auf, wenn wir niedergeschlagen sind / und behüte uns vor allem, / was unser Leben zerstört und vergiftet. / Amen
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick

Lieber Gott, ich merke schon seit einiger Zeit, wie wichtig positive Aussichten für meinen Lebensmut sind. Weil mir genau diese Aussichten zunehmend verloren gehen, verlässt mich auch immer mehr der Mut. 

Allein in der vergangenen Woche sind an verschiedenen Stellen der Welt so viele schreckliche Dinge passiert, dass es meine Aufnahmefähigkeit erschöpft hat. Und bei so vielem sehe ich, dass es nur der Anfang ist und dass noch viel Schlimmeres folgen wird. 

Die wenigsten Dinge davon betreffen mich persönlich. Deshalb schäme ich mich auch für meine Mutlosigkeit. Andere brauchen deinen Zuspruch viel mehr als ich. Sie brauchen aber eben auch konkrete Hilfe. 

Ich vertraue darauf, dass du das zu sortieren weißt. Und traue mich deshalb trotzdem für meinen Lebensmut zu beten. Amen


Georg Rieger, Nürnberg
13. Juni 2025 Gott, Ewiger, / aus den Träumen der Nacht / komme ich zu dir / und will sehen, / ob du nicht bessere Träume für mich hast. // Enttäusche mich nicht. / Tue heute an mir / und an vielen anderen, / was du kannst / und versprochen hast: // Trockne Tränen, / heile Wunden, / mache Münder voll Lachens. / Lass die Saat deines Wortes aufgehen / und gib uns Freude zur Ernte, / Trost zur Nahrung, / Hoffnung zur Stärkung. // Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
12. Juni 2025 Im Reich des Stärkeren bestimmt der Stärkere / Lacht die Stärkere den Schwachen aus / Gewinnt immer der Stärkere und schiebt sich die Dollars lässig in die Tasche / Überholt die Stärkere die Warteschlange und ergattert das Spenderherz / Im Reich des Stärkeren ist der Stärkere Gott / Du Gott entziehst dich in die Schwäche / Dein Reich komme / O Jesus
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
11. Juni 2025

Bleibe mein Atem – GOTT / Wenn ich bete. Und wenn ich das Beten versäume. / Wenn ich glaube. Und wenn ich am Zweifeln bin. // Immer bin ich am Hecheln, wenn ich erfüllen will, / was andere und ich selbst von mir erwarten. / Immer bin ich am Luftholen, wenn mir die Angst vor der Zukunft die Kehle zuschnürt. // Ich bin oft so ratlos. / Ja, dein Name bleibt mir fremd. / Ja, deine Wege sind undurchschaubar. / Und immer mehr Leute können nicht verstehen, / was ich noch in der Kirche suche. // Aber dennoch bleibe ich stets an dir – / so möchte ich mit dem Psalmvers sprechen. / Und ich bin dankbar für die Menschen in der Gemeinde, / die mich ermutigen und ihn mit mir sprechen. / AMEN


Gudrun Kuhn, Nürnberg
10. Juni 2025 Sei nun wieder zufrieden, meine Seele. / Gütiger Gott, / manchmal muss ich meiner Seele gut zureden / und sie beruhigen. / Denn manchmal kann ich es nicht ertragen, / dass du mir so fern und weit weg erscheinst. // Manchmal kann ich es nicht ertragen, / dass wir dich, / dass wir Jesus Christus / oder den heiligen Geist / nicht sehen können. // All das Gute, das du getan hast, / wird von dem Bösen, / den Ängsten, / den vielen Schrecken dieser Welt überlagert. // Gott, wie können wir wieder zu dir finden? / Wie können wir uns beruhigen? / Wie können wir dich wahrnehmen? // Gütiger Gott, / komm zu uns mit deinem Segen. / Amen
Meike Waechter, Berlin
9. Juni 2025 Gott / Der Zauber des Anfangs / ist im Buch von Dir / und den menschlichen Geschichten mit Dir / so beschrieben, / dass ich vertraue, / auch heute vielleicht / einfach wieder neu anfangen zu können. // Mit Dir, mit Deiner Hilfe, / dank Dir, weil Du mich leben wollen lässt, / zart wie ein Blümchen, / das durch Asphalt hindurch aufbricht. / Amen
Kathrin Rehmat, Zürich
1 - 25 (2768) > >>