Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Gott, / wir können nicht sagen: / wir fürchten uns nicht / und vor nichts kann uns grauen. / Mehr als alles andere / ist es das Chaos in unserer eigenen Seele, / das uns zu verschlingen droht. / Oft lagern sich düstere Gedanken / in uns wie ein Heer, / und in unseren Gefühlen herrscht Aufruhr. / Wir wissen manchmal nicht, / wohin mit uns selbst, / fühlen uns nutzlos und überflüssig. / Es ist, als halte ein böser Geist / uns gefangen / und aus eigener Kraft / kommen wir von ihm nicht los. / / Gott, entwinde uns seinen Schlingen, / die uns abschnüren von allem, / was heiter und schön ist. / Vertreibe mit deinem Licht die Finsternis in uns, / und sei du uns die Quelle neuer Lebenskraft!
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Ich lobe dich, Gott, denn du hast uns erschaffen und die Menschen, die wir lieben, mit deiner allmächtigen Kraft./Ich staune über die Verschiedenheit aller Menschen, ich staune über die Natur, die so vielfältig ist./Ich freue mich an der Gesundheit der Menschen, die wir lieben, ich freue mich an deinem Reich, der Erde und des Himmels./Wir danken dir und loben dich für die wunderbare Welt, in der wir leben und für die wunderbaren Tage.
Konfirmanden d. Ref. Kirchenkreises d. EKBO
Gott, du siehst mich. / Sieh mich bitte gnädig an. / Verzeih mir, was mir nicht gelingt, was ich vergesse oder übersehe./ Hab Nachsicht, wenn ich dich aus dem Blick verliere./ Ruf mich zurück, wenn ich vom Weg abkomme. Du siehst mich. Dafür danke ich dir. Ich weiß, du verlierst mich nicht. Amen
Meike Wächter, Berlin
Jesus, erhöhter Menschensohn, / wir suchen dich / in unserem Leben, / und stoßen oft / nur auf Leere. / / Wir rufen nach dir / aus unserer Not / und hören oft / keine Antwort. / / Wir fühlen uns manchmal / von dir verlassen, / wie ein Kind ohne Mutter, / verloren und einsam. / / Finde uns, / sprich uns ins Herz, / tröste uns mit deiner Nähe! /
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, du Vollender, wenn, dann hast du etwas mit uns und dieser Welt vor. Bitte lass uns das spüren, dass unser Leben einen Sinn hat, dass es eine Gerechtigkeit gibt am Ende aller Tage. Lass uns den Glauben an deine Vollendung nicht als Vertröstung verstehen, sondern als Ansporn!
Georg Rieger, Nürnberg
Großer und ewiger Gott, / Vater von uns allen in den Himmeln, / wir sehnen uns nach einer gerechten Welt, / nach einem Ende von Krieg und Gewalt, / nach Frieden, der den Namen verdient. / / Du hast uns Hoffnung gemacht, großer Gott. / Wie die Jungfrau zum Kind kam diese Hoffnung zu uns. / / Dir verdanken wir unsere Sehnsucht. / Du bist es, den wir suchen. / / Komm zu uns. / Sende Deinen Geist, / der die Brücke schlägt / von Dir zu uns / von uns zu Dir / und zwischen uns Menschen, / die wir, zerrissen und getrennt voneinander, / einander zu Wölfen werden. / / Komm zu uns. / Sprich Dein Wort, / das unsere Herzen erreicht / und unseren Geist belebt, / dass wir Deine Kinder werden / und bleiben. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Ich lobe dich, Gott, denn du hast uns zu den Menschen gemacht, die wir sind./Ich staune über all die wunderbaren Sachen, die du erschaffen hast./Ich freue mich an meinen Freunden und meiner Familie./Wir danke dir und loben dich für all das, was uns glücklich macht.
Konfirmanden d. Ref. Kirchenkreises d. EKBO
Barmherziger Gott, / du hast uns ermutigt, / uns an dich zu wenden, / mit allem, / was uns am Herzen liegt. / / Wenn es uns schlecht geht, / denken wir oft an dich / und flehen um Hilfe. / / In guten Zeiten / vergessen wir leicht / dir für alles zu danken. / / Wir zweifeln auch manchmal, / ob du wirklich zuhörst, / ob du wichtig nimmst, / was wir dir sagen, / ob du dich bewegen lässt / von unserem Gebet. / / Gott, verachte uns nicht / für unseren schwachen Glauben / und das klägliche Beten. / Bewahre uns davor, / vor dir zu verstummen. / / Du kennst unsere Gedanken, / du weißt, was wir brauchen. / Erbarme dich unser!
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Ich lobe dich, Gott, denn du hast uns ein Leben geschenkt und gibst uns jeden Tag Kraft, alles zu schaffen, was wir erreichen möchten./Ich staune über die Sachen, die du erschaffen hast und dass du so herzlich zu uns bist./Ich freue mich an meiner Familie, die du geschaffen hast und an meinen Freundinnen und Freunden./Wir danken dir und loben dich dafür, dass du unseren Verstorbenen ein zweites Leben im Himmel schenkst. / / Ich staune über die Wunder deiner Schöpfung./Ich freue mich an meiner Familie, die du mir gegeben hast./Wir danken dir und loben dich für jeden Tag unseres Lebens und unser tägliches Brot.
Konfirmanden d. Ref. Kirchenkreises d. EKBO
Gott, der du uns in deinem Sohn entgegenkommst, wir feiern dich in diesen Tagen als den Auferstandenen und fragen uns doch, was Auferstehung für uns bedeutet. Unser Verstand kann dem Wunder von Ostern nicht folgen und unser Herz ist für deine Liebe nicht aufgeschlossen genug. Zeig uns, wie wir Auferstehung glauben und leben können!
Georg Rieger, Nürnberg
Ewiger Gott, ohne deinen Willen wird kein Haar von meinem Haupt fallen./Zähle nicht nur unsere Haare auf dem Kopf./Zähle unsere Sorgen und Ängste, unser Not und unseren Schmerz, zähle unsere unerfüllten Wünsche,/die Summe ist so groß, wir können sie nicht erfassen,/aber wir wissen sie aufgehoben und geborgen bei dir. / / Ewiger Gott, /wir bitten dich, zähle deine Menschen,/zähle die Menschen, die sich vor Gewehren und Bomben verstecken./Zähle die Menschen, die über das Mittelmeer kommen auf der Suche nach einem besseren Leben,/Zähle die Kinder, die nicht zur Schule gehen dürfen./Zähle die, die kein Dach über dem Kopf haben./Du kennst sie alle und leidest, hungerst und frierst mit ihnen. / / Zähle deine Menschen,/die mit vielen Haaren oder wenigen, mit schwarzen oder grauen, / die runden und die schmalen,/die schlagfertigen und die schweigsamen,/die zurückhaltenden und die zornigen,/sie sind es alle wert von dir angesehen und gezählt zu werden. / / Ewiger Gott, lehre uns zählen./Lehre uns, Menschen in Not zu zählen./Und hilf uns, niemanden zu vergessen,/denn jeder Mensch ist ein Geschenk,/von dir wunderbar gebildet im Mutterleib. /Hilf uns, dir zu leben und leite uns auf ewigem Wege./ Amen
Meike Wächter, Berlin
Ich lobe dich, Gott, denn du behütest uns jeden Tag, du verzeihst uns, wenn wir dich darum bitten und du hast einen Grund für alles, was du tust. /Ich staune über die Winzigkeit der Welt und die Größe der gigantischen Universen. Ich staune über die Größe deiner Gnade./Ich freue mich an deinen Werken und der bunten Vielfalt der Natur und der Gemeinschaft der Lebewesen./Wir danken dir und loben dich für alles, was du geschaffen hast und respektieren all deine Taten, auch wenn wir sie nicht verstehen.
Konfirmanden d. Ref. Kirchenkreises d. EKBO
Barmherziger Gott, / wir singen dir / dankbar für deine große Güte / und glücklich über diesen Tag. / Wir stimmen mit ein / in den Gesang des Universums / zu deiner Ehre. / Wir klammern uns an den Trost der Lieder, / wenn unser Herz schwer ist, / und wir protestieren / mit dem Lob deiner Barmherzigkeit / gegen die Unbarmherzigkeit / unserer Welt. / Gott, höre alles, / was wir uns vom Herzen singen / und in unsere Töne legen. / Nimm unsern Gesang / als Zeichen unserer Liebe / zu dir.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Allmächtiger, ewiger Gott, / alle deine Werke preisen deine wunderbare Taten. / Wir bitten dich: / Lass unser Leben ein Loblied auf dich sein, / damit dein Name durch uns gepriesen und geheiligt wird.
RefLit
Du Ursprung der Welt, / wir singen dein Lob. / In unseren Liedern / bringen wir die Freude zum Klingen / über das Glück, / das du uns schenkst. / Wir singen dir / unser Vertrauen, / dass du uns und alle, die wir lieben / auch in Zukunft behütest / allen Sorgen zum Trotz. / Du hörst den Jubel, / du hörst das Seufzen deiner Geschöpfe, / und kennst die Gründe / für das Verstummen. / Schon oft hast du Klagen / in Freude verwandelt, / und die Zunge Verzweifelter gelöst. / Ja, du tust Wunder! / Du erneuerst das Leben! / Du bleibst deiner Erde treu! / Mit allen Geschöpfen / preisen wir dich / mit einem vielstimmigen Gesang.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, du Schöpfer unseres Lebens, du bist der Anfang unseres Daseins und schenkst uns jeden Tag, was wir zum Leben brauchen. Und wenn uns etwas fehlt, dann bist du da, dass wir uns beschweren können. / Wir bitten Dich, dass du die Not von Menschen linderst und dafür sorgst, dass die nötigen Güter gleichmäßiger verteilt sind.
Georg Rieger, Nürnberg
Gott, / wir danken dir für die Zeiten, / in denen wir lachen, frei aufatmen und mutig sein können. / Stärke uns in den Zeiten, / in denen uns das Lachen vergeht, / wenn wir unter der Last des Lebens leiden. / Führe uns dann hinaus aus Trauer zur Freude, / aus Angst zur Hoffnung, aus Tod zum Leben.
RefLit
Allmächtiger Vater,/wir wünschen uns, dass es auf der Welt keinen Rassismus gibt. /Wir beten für die Menschen in der Türkei, die ohne Grund eingesperrt wurden./Bitte hilf allen Menschen, ihre Freude am Leben nicht zu verlieren. / / Gütige Herrin, Schöpferin der Welten,/wir wünschen uns, dass es keine Radikalisierung mehr gibt und keine Terroranschläge mehr verübt werden. / / Unser Vater, Gott,/wir bitten dich für andere Menschen, z.B. die Armen, die kein Geld haben, um richtiges Essen zu kaufen und für Kinder und Erwachsene, die auf der Straße wohnen. /Bitte zeige uns Menschen den richtigen Weg. /Bitte kümmere dich um die Kinder, dass sie ein Zuhause haben, wo sie sich wohl fühlen. /Bitte pass auf die Kranken auf./Ich liebe und lobe dich. / / Allmächtige Mutter,/wir wünschen uns, dass jeder Mensch ein Zuhause hat, in dem er sich wohl fühlt./Wir wünschen uns auch, dass jeder zu seiner eigenen Meinung stehen kann, ohne sich dafür zu schämen./Amen
Konfirmanden d. Ref. Kirchenkreises d. EKBO
Ich lobe dich, Gott, denn du hast uns erschaffen und zu denen gemacht, die wir jetzt sind./Ich staune über die Gründlichkeit, mit der du diese Welt erschaffen hast und wie du sie versorgst./Ich freue mich an dieser Welt mit meiner Familie und Freunden./Wir danke dir und loben dich für das, was du für uns getan hast. Fast alles ist perfekt.
Konfirmanden d. Ref. Kirchenkreises d. EKBO
Gott, / wir sind hier, / um uns an dich und deine Taten / erinnern zu lassen. / Was wir heute hören / soll uns tragen / über die Abgründe unserer Sorgen, / soll uns Halt geben / im Strudel unsrer trüben Gedanken, / soll uns bewahren, / in unserm Selbstmitleid zu versinken. / Du, unser Gott, / hast schon früher / die tiefen Kerker der Trauer geöffnet, / hast die Meere der Angst geteilt / und Menschen in die Weite / neuen Freiheit geführt. / Gott, was du früher getan hast, / das tu auch an uns, / damit das Jubellied von früher / auch zu unsrem Jubellied wird.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, du Sorgender, du überlässt uns nicht uns selbst, sondern gibst uns jeden Tag das Gefühl gebraucht zu sein. Weil das so ist, müssen wir uns nichts selbst beweisen. Und auch nicht den Anderen. / Wir bitten dich, dass du unseren Ehrgeiz dahin lenkst, dass wir aus Dankbarkeit handeln und nicht, um uns das Himmelreich zu verdienen.
Georg Rieger, Nürnberg
Du Ursprung und Hüter allen Lebens, / jeden Morgen erwacht deine Schöpfung zu deinem Lob. / Und auch uns gibst du jeden Tag Grund, / uns an dir und unserer Welt zu freuen: / Denn immer noch umgibst du uns mit Schönheit. / Immer noch erleben wir Gutes, / immer noch finden wir in deiner Gemeinde einen Ort, / wo wir dein Lebenswort hören und erfahren können. / Wir sind uns alles dessen bewusst, / aber manchmal springt / der Funken der Freude nicht auf uns über. / / Manchmal fehlt uns der eine Mensch, / mit dem wir alles teilen könnten, / und der uns ein Echo gäbe / auf unsere Dankbarkeit. / Manchmal schiebt sich auch von innen her / eine gläserne Wand zwischen das, was wir sehen / und unsere Seele / und sie bleibt unberührt / von allen Gefühlen. / Gott, bahn dir einen Weg zu uns / durch alle Hindernisse hindurch / und wecke in uns die Lust am Leben / allen Beschwernissen zum Trotz.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, der du uns in deinem Sohn entgegenkommst, wir feiern dich in diesen Tagen als den Auferstandenen und fragen uns doch, was Auferstehung für uns bedeutet. Unser Verstand kann dem Wunder von Ostern nicht folgen und unser Herz ist für deine Liebe nicht aufgeschlossen genug. Zeig uns, wie wir Auferstehung glauben und leben können!
Georg Rieger, Nürnberg
Gott, / du kannst durch ein besonderes Ereignis / in unser Leben einbrechen. / Wir bitten dich: / Lass uns hören, was du uns sagen willst; / lass uns die Möglichkeit nicht verpassen, / dich neu kennenzulernen.
RefLit
Du Gott des Lebens, / am Morgen weckt uns / der Jubel der Vögel. / Deine Schöpfung / hat ein neues Kleid angelegt / und die Blumen spiegeln / die Buntheit deiner Gnade. / Wir stimmen ein / in das Lob deiner Treue / trotz all der Risse / in der Schönheit der Welt. / Wir verlassen uns / auf dein Versprechen, / nicht preiszugeben, / was du geschaffen hast, / sondern Himmel und Erde zu erneuern / durch deine Lebensmacht. / Gott, halte dein Wort / und breite unter uns eine Hoffnung aus, / die alle Müdigkeit und Verzweiflung vertreibt, / und die uns wach macht / zu beherztem Handeln / nach deinem Willen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal