Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Barmherziger Gott, / wir danken dir, / daß wir mit allen unseren Sinnen / deine Freundlichkeit / aufnehmen können. / Aus deinem Wort hören wir / Trost und Mahnung für unser Leben. / Am Kreuz deines Sohnes sehen wir, / wie grenzenlos deine Liebe ist, / und in Brot und Wein / schmecken wir deine Vergebung. / Gott, mit allen unseren Sinnen / wollen wir dich loben: / mit unserem Mund deine Güte verbreiten, / mit einem achtsamen Blick anderen Menschen begegnen / und mit offenen Händen dazu beitragen, / daß Hungrige satt werden an Leib und Seele. / Gott, laß deine Engel um uns lagern / und erbarme dich unser.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, Quelle des Lebens, / wie reich ist dein Wort / und wie lebendig deine Wahrheit! / Unerschöpflich ist, was du uns zu sagen hast. / Gib, dass wir das erkennen, / uns freuen an der Buntheit deiner Gnade. / Wir bitten dich für alle Traurigen und Bedrückten: / Lass sie Trost schöpfen aus deiner Nähe. / Wir bitten dich für die, / denen ihre Welt zusammenbricht / durch Gewalt, Krankheit oder schmerzhafte Abschiede: / Lass sie Beistand erfahren / von dir und von Menschen, die mit ihnen tragen. / Wir bitten auch für die, / die voller Hass sind, / denen nichts heilig ist, / die andere quälen, morden oder vergewaltigen: / Rufe sie zur Besinnung / und lass sie umkehren von ihrem bösen Weg. / Gott, schütze die Liebenden. / Gib den Friedensstiftern Kraft. / Segne dein Volk Israel / und erbarme dich über deine Kirche in ihrer Not.
RefLit
Gnädiger Gott, / wir danken dir, / dass du uns sagst, / was gut für uns ist / und was dem Leben dient. / Wir möchten deiner Weisung folgen, / aber Vieles hält uns davon ab: / Manchmal wissen wir nicht, / welche Entscheidung richtig ist, / weil die Probleme so komplex sind. / Manchmal hindern uns / unsere liebgewordenen Gewohnheiten, / Verkehrtes zu ändern, / und das Richtige zu tun. / Anderen gegenüber / nehmen wir gern große Worte in den Mund / und sind schnell dabei, / sie daran zu messen. / Aber auch wir selbst bleiben oft / hinter unseren guten Absichten zurück. / Wenn wir das erkennen, / schämen wir uns / und leiden unter unserer Schwachheit. / Gott, vergib uns unsere Gespaltenheit / und befähige uns zu mehr Klarheit und Konsequenz / im Befolgen deines Willens.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Barmheriger Gott, / täglich diese vielen Nachrichten. / Sie machen Angst. / Verändert sich gerade unsere Welt? / Wo führt das alles hin? / Haben wir es noch in der Hand? / Hast Du es in der Hand? / / Lass uns in dem Dunkel der Nachrichten Dein Licht sehen, / damit wir darauf vertrauen können, / dass wir in dieser Welt nicht uns selbst überlassen sind. / / Gibt uns Orientierung / für unser Beten, / für unser Nachdenken, / für unser Handeln. / Amen
Dr. Achim Detmers, Hannover
Gott, mit großer Liebe hast du uns geliebt, / großes, reiches Erbarmen hast du uns erwiesen. / Öffne unser Herz, dass wir dein Wort / begreifen und verstehen, hören und lernen. / Erleuchte unsere Augen mit deiner Lehre, / verknüpfe unser Herz mit deinen Geboten, / hilf uns, deinen Namen zu lieben und zu fürchten, / denn auf deinen heiligen Namen vertrauen wir. Amen.
RefLit
Großer Gott, / unser Vater / und unsere Mutter im Himmel, / Du begleitest unsere Wege, / trägst uns durch die Zeit / und füllst deine Erde mit Segen, / dass sie uns Nahrung gibt / und ein Lebensraum ist, / der Mensch und Tier Heimat geben kann. / Dafür danken wir Dir! / / Wir bitten für die Stolzen und Überheblichen, / dass sie die Gnade der Bedürftigkeit erleben. / / Wir bitten für die hoffnungslos Reichen, / dass all ihre Habe sie nicht hindert, / zu sein und zu werden, / was sie in deinen Augen sind: / Deine hilfsbedürftigen, / wertvollen / und geliebte Kinder. / / Wir bitten für die, / die in ihrem Leben nichts finden, / an dem sich Hoffnung entzünden kann, / dass Du den Funken schlägst / und die Gewissheit schenkst, / dass das Dunkel endlich, / dein Licht / und deine Liebe / aber ewig sind. / / Wir bitten für die Geschlagenen, / dass sie von ihren Peinigern befreit, / die Gabe der Vergebung leben können. / / Wir bitten für die Gewalttäter, / dass sie von ihrem Irrtum befreit, / beschämt die Folgen ihres Tuns erkennen / und umkehren. / / Wir beten für die Mächtigen, / dass sie ihrer große Verantwortung / gewachsen sind. / / Wir bitten für die, / die in den Stürmen des Lebens / zu kentern drohen – / lass sie Ruhe finden in dir! / / Wir bitten für die Glücklichen, / dass sie die Dankbarkeit nicht verlernen, / die uns an dich / und unseren Mitmenschen verweist. / / Wir beten für die Trauernden – / sei ihnen besonders nah. / / Wir beten für die Sterben – / trage sie auf Mutterhänden zu dir. / / Amen
Dr. Jochen Denker, Ronsdorf
"Mein Gott, mein Vater und Retter, da es dir gefallen hat, mich durch deine Gnade zu bewahren während dieser Nacht, die nun zu Ende geht, bis zum Tag, der nun anbricht, mach, dass ich mich ganz in deinen Dienst stelle. / / Hilf dass all mein Denken, Reden und Tun dir gefalle und deinem heiligen Willen gehorche und dass all mein Handeln dir zur Ehre und meinen Brüdern (und Schwe- / stern) zum Heil geschehe. / / Wie du für dieses irdische Leben deinen Sonnenstrahl über der Welt leuchten lässt, so erleuchte meine Intelligenz durch die Klarheit deines Geistes, damit ich den Wegen deiner Gerechtigkeit folge. / / So soll alles, was ich unternehme, 0 mein Gott, auf das Ziel ausgerichtet sein, dir zu dienen, dich zu ehren, alles Gute allein von deinem Segen zu erwarten und nichts zu tun, was dir nicht angenehm ist. / / Hilf mir auch, Herr, bei all meiner Arbeit für meinen Leib und für das gegenwärtige Leben meine Seele zu erheben zum himmlischen und glückseligen Leben, das du deinen Kindern bereitet hast." /
Morgengebet nach Calvin
Gott, / wir alle leben von deiner Vergebung / und von deiner Großherzigkeit. / Aber wie kleinlich rechnen wir anderen oft auf, / was sie alles falsch gemacht haben! / Und wie lange tragen wir ihnen ihre Schuld nach / und sind nicht bereit, / ihnen eine neue Chance zu geben. / Unsere Urteile sind oft so grausam, / und unser Verhalten so unversöhnlich! / Gott, ändere uns / um deiner großen Barmherzigkeit willen! / Nimm uns die Angst, / durch Nachsicht und Entgegenkommen / unser Gesicht zu verlieren, / und lass uns mehr als unsere Prinzipien / das Glück der Versöhnung schätzen lernen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, du bist gekommen, dein Leben mit uns zu teilen. / Wir aber suchen das Glück für uns selbst. / Du kamst hinunter auf die Erde; / alles, was Leben ausmacht, hast du uns gegeben: / Liebe, Hoffnung und Vertrauen. / Wir haben Kräfte und Gaben, Zeit und Geld, / aber nicht immer sind wir dankbar für das, was du gibst. / Wir bekennen vor dir, / wie oft wir uns nur um uns selbst gesorgt haben. / Wir arbeiten und planen, wir kaufen und machen Geschäfte, / als hinge unser Leben allein davon ab. / Wir sehen auf unseren Vorteil / und übersehen die, denen es am Nötigsten fehlt. / Wir möchten vorankommen / und gehen an dir und den Menschen vorbei. / Darum bitten wir dich: / Komm auf uns zu in diesem Gottesdienst, / öffne uns Augen und Ohren für dich und für unsere Nächsten. / Herr, erbarme dich unser. Amen.
RefLit
Gott, / wir alle leben von deiner Vergebung / und von deiner Großherzigkeit. / Aber wie kleinlich rechnen wir anderen oft auf, / was sie alles falsch gemacht haben! / Und wie lange tragen wir ihnen ihre Schuld nach / und sind nicht bereit, / ihnen eine neue Chance zu geben. / Unsere Urteile sind oft so grausam, / und unser Verhalten so unversöhnlich! / Gott, ändere uns / um deiner großen Barmherzigkeit willen! / Nimm uns die Angst, / durch Nachsicht und Entgegenkommen / unser Gesicht zu verlieren, / und lass uns mehr als unsere Prinzipien / das Glück der Versöhnung schätzen lernen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wir beten zu dir, weil wir uns für die schönen Dinge bedanken wollen, die wir erleben durften; / weil wir unsere Sorgen teilen wollen und uns Klarheit erhoffen; / weil wir uns Entlastung erhoffen für Entscheidungen, die wir falsch getroffen haben; / und weil wir dich um Kraft dafür bitten wollen, zu unseren Fehlern zu stehen.
Georg Rieger, Nürnberg
Wenn es dunkel wird in mir, / wohin kann ich gehen? / Wenn die Kälte in die Seele dringt, / wohin kann ich gehen? / Wenn die Zeit mir in den Händen verrinnt, / wohin? / Wenn die Unruhe aufsteigt und mich quält, / wohin? / Zu dir will ich gehen, mein Gott, / deine Gegenwart soll mein Licht und meine Wärme sein, / deine Nähe meine Ruhe und meine Geborgenheit. Amen.
RefLit
Herr Gott, himmlischer Vater, wir bitten dich: / Gib uns deinen heiligen Geist, / dass wir dein Wort hören und annehmen, / damit es unser Herz reinige und unseren Wandel erneuere. / Durch unseren Herrn Jesus Christus, deinen Sohn, / der mit dir und dem Heiligen Geiste lebt und regiert / von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
RefLit
Es tut gut, Gott, von dir zu wissen, dass wir in unserer Unvollkommenheit bei dir gut aufgehoben sind. / Lass uns spüren, was du von uns willst, aber mehr noch: lass uns spüren, was du für uns hast. / Lass uns deine Barmherzigkeit erfahren, die uns zu dankbaren und guten Menschen macht.
Georg Rieger, Nürnberg
Du unser Gott, / auf den wir hoffen, / dein Schutz ist stärker / als unsere Angst, / dein Trost viel größer / als unser Kummer, / und deine Liebe reicht weiter / als unser Leben. / Auf diese Hoffnung gründest du uns. / Aber wenn uns das Grauen der Nacht einholt / in schweren Träumen / und endlosem Grübeln, / verlieren wir oft diesen Halt. / Wenn uns am Tag böse Nachrichten treffen / wie tödliche Pfeile, / werden wir blind für dich / in Schmerz und Wut. / Und wenn uns jemand fallen läßt, / meinen wir daran zu zerbrechen. / Wir sind oft so unsicher und getrieben / von unseren Sorgen. / Gott erbarme dich über uns, / bleib uns Zuflucht vor allem Bösen, / in uns und um uns / und schick deine Engel, / dass sie uns behüten / auf allen unseren Wegen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
So will ich diesen Tag bestehen: / nicht über die Schrecklichkeiten der Nachrichten jammern, sondern den kleinen Wink für meinen persönlichen Einsatz finden / mich nicht überfordern lassen, sondern tun, was ich kann / Provokationen nicht erwidern, sondern vernünftig dagegen halten / einen guten Rat und Hilfe annehmen / nicht auf Freundlichkeit warten, sondern Freundlichkeit ausstrahlen / der Liebe eine Chance geben / das Vertrauen zu dir nicht verlieren / Hilf mir dazu, o Gott.
Gudrun Kuhn, Nürnberg
Du Gott aller Welten, / Herr auch über die Mächte der Finsternis: / Wir glauben nicht an einen Teufel, / aber wir erleben / die zerstörerische Kraft des Bösen / in unserem Leben / und in unserer Welt. / Manchmal erschrecken wir auch / über uns selbst, / denn immer wieder / treiben uns boshafte Gedanken um, / kommen uns kränkende Worte über die Lippen, / tun wir anderen absichtlich weh. / Zu dir Gott nehmen wir Zuflucht, / wenn sich Abgründe auftun, / auch in uns: / birg uns in deiner rettenden Nähe / und reiß uns aus dem Sog des Bösen.
SB
Du Gott der Fülle, / du hast die Erde reich gemacht an Gütern, / du hast uns allen viele Gaben gegeben. / Es ist genug da, / um die Menschheit zu ernähren, / und uns zu freuen an dem, / was wir gemeinsam erreichen können. / Aber die Gier, / möglichst viel allein zu behalten, / treibt einen Keil zwischen uns / und zerstört deine Schöpfung. / Wir sind empört / über skrupellose Geschäftemacher, / aber selbst nicht frei von der Sucht, / jeden Vorteil für uns zu nutzen. / Wir vergleichen uns mit anderen, / und oft frisst sich Neid in unser Herz. / Das Maß für Zufriedenheit geht uns leicht verloren / und wir vergessen, / wie viele an unserem Egoismus verhungern. / Gott, / mit deiner unendlichen Freigiebigkeit / nimm uns die Angst, / zu kurz zu kommen. / Überwinde Geiz und Gier / und öffne uns für die Freude / am Teilen der Gaben, / die wir von dir empfangen haben.
SB
Gott, wir danken dir und bitten dich: Du weißt um die Gewalt in aller Welt und auch in uns. Schenke uns Ideen, Probleme friedlich zu lösen. Nimm dich all derer an, die Opfer von Gewalt sind. Mach uns sensibel für deren Anliegen, in Frieden zu leben.
GR
Ich bekenne vor dir, mein Gott: / Ich vergesse dich oft. / Oft glaube ich nicht, dass du mich siehst. / Ich höre nicht, wenn du mich rufst. / Vor deinem Urteil kann ich nicht bestehen. / Darum bitte ich dich: / Gott, sei mir Sünder gnädig. / Ich bekenne vor dir, mein Gott: / Ich bin nicht so, wie du mich haben willst. / Ich täusche andere. / Ich denke schlecht von anderen und rede über sie. / Ich übersehe ihre Not und drücke mich, wo ich helfen sollte. / Darum bitte ich dich: / Gott, sei mir Sünder gnädig. / Ich bitte dich, mein Gott: / Lass mein Leben nicht verderben, bringe es zurecht. / Richte mich auf, wenn ich den Mut verliere. / Rette mich, wenn ich verzweifle. / Hilf mir, deiner Gnade zu vertrauen. Amen.
RefLit
Barmherziger Gott, du kennst uns und weißt um unsere Schwächen und unsere Mutlosigkeit. Gib uns Kraft und deinen Geist, der uns zu mutigen Menschen macht. Schenke uns aber auch die Einsicht, dass wir nicht alles schaffen können.
GR
Herr der Welt, / wir sehen in diesen Tagen / überall Bilder von Karnevalsjecken. / Sie bringen sich feucht fröhlich in Stimmung / und enthüllen mit ihren Späßen / manche unbequeme Wahrheit, / auch über sich selbst / und über die Trostlosigkeit des Alltags, / aus dem sie zu entkommen suchen. / / Daneben sehen wir in diesen Tagen / auch die Bilder verzweifelter Menschen / auf der Flucht vor Gewalt und Terror. / Sie sind dankbar, / überhaupt noch am Leben zu sein. / Aber Viele sind auch bitter, / weil ihnen sonst nichts geblieben ist / von ihrem kärglichen Alltag, / nach dem sie sich sehnen. / / Gott, jeden Tag kommt uns so viel Gegensätzliches vor Augen. / Wir werden hin- und hergeworfen in unseren Gefühlen / und stumpfen ab gegen Lachen und Weinen. / / Du, Gott siehst alles / und in allem die große Sehnsucht / nach einem befreiten Leben, / aus dem alles Schwere und Bittere weicht / und endlich Raum wächst / für eine Freude, / die über alle Tage trägt. / / Still diese Sehnsucht, Gott, / und erbarme dich unser / und unserer Welt.
nach SB
Gott, du Quelle des Lebens! / Wieviel Gutes könnte ich aufzählen, / das du mir getan hast. / Kein Tag vergeht ohne dein Geleit. / In jeder Stunde bist du mir nahe / mein Leben lang. / Von allen Seiten umgibst du mich / und hältst deine Hand über mir. / Aber wie oft verstellt der Betrieb des Alltags / mir den Blick für deine tägliche Güte, / und erst bei besonderen Anlässen merke ich, / wie wichtig du für mein Leben bist. / Warum entdecke ich erst in Krankheit und Not, / was es bedeutet, / jeden Morgen aufstehen zu können / und das zu tun, was ich gewohnt bin. / Kummer und Angst bleiben mir nicht erspart, / doch du lässt mich erfahren, / dass du mich auch dann nicht loslässt. / Du lässt mir Worte zukommen, die mich aufrichten, / und Menschen, die mich trösten. / Und wenn ich zurückschaue, / kann ich nur sagen: Es ist wie ein Wunder, / dass es mit mir nicht aus und vorbei ist. / Es ist wie eine kleine Auferstehung, / dass ich mich wieder am Leben freuen kann / und an jedem neuen Tag. / Ja, ich habe Grund genug, / dich täglich zu loben. / Deine Wohltaten an mir / kann ich gar nicht alle aufzählen. / Vergib mir, Herr, wenn ich das vergaß, / und lass es mir jetzt / und für immer vor Augen stehen. Amen.
RefLit
Hüter des Lebens, / du siehst, / wie oft wir uns verloren fühlen: / in einer Zeit, / in der alles möglichst schnell gehen muss, / in einer Gesellschaft, / die gnadenlos urteilt über Menschen, / in einer Welt, / deren Probleme uns immer mehr fordern. / / Du weißt, / wie leicht wir uns verirren / in trübe Gedanken, / die jede Hoffnung lähmen, / oder in großartige Reden, / die zu keinen Taten führen. / / Wir bitten dich: / Suche uns, / wenn wir nicht mehr wissen, / wohin wir gehören. / Finde uns auf den Irrwegen, / die uns wegführen von deinem Willen. / Verliere nicht die Geduld mit uns!
SB
Gott, es gibt so viel ungestillte Sehnsucht, / Sehnsucht nach Beachtung, nach Anerkennung, nach Liebe, / Sehnsucht nach dir. / Es gibt so viele unbeantwortete Fragen, / Fragen nach dem Sinn des Lebens / und nach dem Sinn unbegreiflichen Sterbens, / Fragen nach unserer Zukunft, / Fragen nach dir. / Es gibt so viel Schuld, / Schuld, die wir wissen, / Schuld, die wir verdrängen, / Schuld, die uns verzweifeln lässt, / weil sie uns trennt von anderen Menschen / und von dir. / Gott, wir bitten dich, / sieh uns an, / sieh hinter die Masken, die wir tragen, / und trenne dich nicht von uns. Amen
RefLit