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Gebet

Tagesaktuelles Gebet

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27. Februar 2023

Light

Shining God / even the darkness is not dark to you / shine in our darkness, light of our lives / / When we walk in the grey gloom of confusion / when pain drains all the colour out of live / when we are paralysed by the darkness of fear / shine in our darkness


The Iona Community
26. Februar 2023 Du Gott aller Welten, / Herr auch über die Mächte der Finsternis: / Wir glauben nicht an einen Teufel, / aber wir erleben / die zerstörerische Kraft des Bösen / in unserem Leben / und in unserer Welt. / Manchmal erschrecken wir auch / über uns selbst, / denn immer wieder / treiben uns boshafte Gedanken um, / kommen uns kränkende Worte über die Lippen, / tun wir anderen absichtlich weh. / Zu dir Gott nehmen wir Zuflucht, / wenn sich Abgründe auftun, / auch in uns: / birg uns in deiner rettenden Nähe / und reiß uns aus dem Sog des Bösen. 
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick

Du Gott des Friedens, wir hatten uns so daran gewöhnt, dass Kriege lange her oder weit weg sind. Wir haben an „das Gute“ geglaubt, Gott, statt an dich. Und wir haben uns selbst zugeschrieben, dass alles so friedlich war. Bis vor einem Jahr.
Nun beten wir zu dir und bitten um Frieden – vor allem für die, die unmittelbar und hautnah vom Krieg betroffen sind. Wir beten für die, die Grausamkeit und Leid erleben, die um ihr Leben und das ihrer Familien kämpfen. Aber auch für die, die aufgehetzt werden und losstürmen und nicht wissen, was sie tun.
Seit einem Jahr sind auch wir angegriffen in unseren Gedanken. Unser Weltbild hat Risse bekommen und diese Risse zeigen sich auch zwischen uns, wenn wir diskutieren, wie das alles einzuschätzen ist und was zu tun ist.
Gnädiger Gott, wir können uns selbst nicht trauen. So oft liegen wir falsch oder überschätzen uns . Etwas für den Frieden beitragen können wir  am besten dann, wenn wir dir vertrauen. Darum schenk uns den Glauben an dich.
Nur das! Amen

Georg Rieger, Nürnberg

24. Februar 2023

Gott – du bist befreiend

Lehre uns  / wie wir Freiheitsrechte schützen / wie wir Mitmenschen in ihrer Verschiedenheit achten / wie wir Menschenhandel und Ausbeutung bekämpfen.

Gott – du bist heilig / Heilige uns / damit wir auf unser Gewissen hören / damit wir den Mut zu Veränderungen finden / damit wir für unsere Mitmenschen glaubwürdig werden.

Gott – du bist treu / Bleibe bei uns / wenn wir keine Lösungen mehr sehen / wenn wir an uns und an anderen zweifeln / wenn wir deine Nähe nicht mehr spüren.

AMEN 


Gudrun Kuhn, Nürnberg
23. Februar 2023

Unbegreiflicher Gott. / um deines Sohnes Jesus Christus willen auch für uns Vater und Mutter im Himmel.

Christus Jesus:  / Du hast versprochen, dass dein Vater im Himmel keine Bitte überhören wird,  / der wir in deinem Namen Ausdruck verleihen. / Wir vertrauen dir, auch wenn das ab und an schwer fällt.

Die Erde bebte, aber nicht in Moskau oder St. Petersburg. / Die Paläste derer, die in der Ukraine nur morden und zerstören lassen, / und die vorher in Syrien alles kaputt gemacht haben, / diese Paläste stehen noch –  / die Hütten derer, die vor denen geflohen sind liegen in Trümmern.

Die Frauen in Afghanistan, die sich wieder den Männern unterwerfen müssen, / die Frauen und Männer im Iran, die den Aufstand gewagt haben, / Israel und Palästina, / Odessa, Mariupol, Bachmut, / Aleppo, Latakia, Hatay…

Christus Jesus: / uns geht es wie deinen Jüngern im Boot während des Sturms, / schläfst Du? / Wach auf, bitte! / Die Welt braucht einen, der die Stürme der Gewalt  / und der Dämonen zum Schweigen bringt. / Wach auf und eile uns zur Hilfe!

Wir beten für die unzähligen Helfer im Erdbebengebiet, / für die Menschen, die überlebt haben und mit den Verlusten weiterleben müssen, / und wir bitten dich, dass du denen, die auch jetzt noch um Macht und Einfluss kämpfen / und damit wirksame Hilfe aufhalten, / dass du denen die Augen öffnest für ihr schändliches Tun.

Herr der Heerscharen,  / unsere Sehnsucht nach deinem Reich und deiner Herrschaft ist groß, / wir erwarten, dass Du diese Todgeweihte Welt verwandelst, / und tun das unsere damit dein Regieren Raum gewinnt. / Gib uns ab und an ein Zeichen, einen Hinweis darauf, das du heilsam wirkst. / Amen


Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
22. Februar 2023

Barmherziger Gott, / manchmal lauert der schlimmste Feind / nicht irgendwo draußen. / Er verbirgt sich in unserem Innern, / flüstert uns Angst ein, / untergräbt unser Selbstbewusstsein, / vergiftet unsere Sehnsucht nach Glück. / »Du bist nichts wert«, macht er uns glauben, / »du kannst nichts, du taugst nicht, / du hast kein Recht, glücklich zu sein.« / Mit vielen Stimmen / redet er uns die Lebensfreude aus, / benutzt fromme Sprüche, / um unsere Seele niederzuhalten.

Gott, wir sind diesem inneren Feind / so wenig gewachsen! / Wir schaffen es oft nicht einmal, / ihn zu enttarnen, / geschweige denn, dauerhaft zu überwinden. / Immer wieder schleicht er sich ein / in unsere Gedanken. / Bis in unsere Träume verfolgt er uns, / und selbst in Augenblicken des Glücks / gelingt es ihm, uns zu überfallen.

Gnädiger Gott, wir bitten dich, / befreie du uns aus seinem Würgegriff, / lass unsere Seele aufatmen / unter deinem Zuspruch, / denn du sagst Ja zu uns. / Dir sind wir recht mit all unseren Unzulänglichkeiten. / Du vergibst uns unsere Schuld, / damit wir leben können, aufrecht und frei. / Gott, wir brauchen dich. / Stärke uns durch dein Erbarmen! Amen


RefLit
21. Februar 2023

Einen Platz freihalten

Für dich Gott / Das will ich / Kein Gebet keine Predigt kein Buch / Keine Statue kein Bild keinen Namen / Einen Platz freihalten für dich / Und hoffen / Dass du dich breit und hoch machst / Und ich in dir lebe / Selbst wenn die Erde bebt 


Marianne Reifers, Luxor, Egypt
20. Februar 2023 Gott, du Sorgender, du überlässt uns nicht uns selbst, sondern gibst uns jeden Tag das Gefühl gebraucht zu sein. Weil das so ist, müssen wir uns nichts selbst beweisen. Und auch nicht den Anderen. Wir bitten dich, dass du unseren Ehrgeiz dahin lenkst, dass wir aus Dankbarkeit handeln und nicht, um uns das Himmelreich zu verdienen.
Georg Rieger, Nürnberg
19. Februar 2023 Wir von uns aus könnten nur verlorengehen. Und wir haben solche Errettung nicht verdient, niemand von uns.  / Du hast dich aber in der unbegreiflichen Hoheit deines Erbarmens mit unserer Sünde  / und mit unserem Elend gemein gemacht, um so Großes an uns zu tun.  / Wie sollten wir dir anders danken als damit, dass wir dieses Große begreifen,  / ergreifen und gelten lassen?  / Wie soll das aber anders geschehen, als indem derselbe lebendige Heiland,  / der für uns gelitten hat, gekreuzigt wurde, gestorben und begraben,  / aber auch auferstanden ist, jetzt selbst in unsere Mitte tritt,  / zu unseren Herzen und Gewissen redet, / uns für deine Liebe aufschließt, uns anleitet, uns ihr ganz anzuvertrauen,  / von ihr und nur von ihr zu leben. / Dass das in der Macht deines Heiligen Geistes geschehe, darum bitten wir dich:  / in aller Demut, aber auch in aller Zuversicht. Amen.
Karl Barth (1886-1968)
Wochenrückblick

18. Februar 2023

Allmächtiger Gott! / So viel Unglück und Leid, / das Menschen erfahren müssen! / Da ist der Vernichtungskrieg, / den Russland gegen die Ukraine führt: / Menschliche Willkür. / Menschliche Machtgier. / Menschliche Unmenschlichkeit. / Da ist das Erdbeben in der Türkei und in Syrien: / Eine Naturkatastrophe. / Und doch ist so viel menschliches Versagen zu sehen / und unmenschliches Handeln, / der Krieg in Nordsyrien wird fortgesetzt als ob nichts wäre. / Opfer werden zum Druckmittel für Machtinteressen. / Gott, wo soll das alles hinführen? / Lass uns nicht hilflos stehen / und entmutigt verzagen! / Wir bitten Dich für die Opfer und ihre Angehörigen. / Und wir bitten Dich zugleich für alle Menschen, / deren große Not im Schatten dieser Katastrophen / zu verschwinden scheint und doch weiter besteht: / Krieg und Gewalt, / Hunger, Unterdrückung, Entrechtung. / Im Jemen. In Äthiopien. Im Iran. / An so vielen Orten dieser Welt. / Und wir bitten Dich für alle Menschen, / auch uns selbst, mit allen Lasten, die zu tragen sind: / Hilf uns, zu einem neuen Wir zu finden. / Ein Wir, das die Freiheit des Einzelnen respektiert / und doch Verbundenheit, Geborgenheit und Trost geben kann. / Ein Wir, das stark ist gegen menschliche Willkür und Gewalt, / und stark ist für Gerechtigkeit und Frieden. / Amen


Simon Froben, Bayreuth
17. Februar 2023

Mir selber treu

Ich lasse mich nicht/ Ich bleibe bei mir/ Ich verwerfe mich nicht/ Denn du hast mich entworfen/ Ich folge dem Plan/ Ich verkörpere ihn/ Ich entdecke mich/ Da steh ich entdeckt/ Nackt/ Was ein Makel wäre/ Wird mein Markenzeichen/ Neben die Norm geraten ist normal/ Das bin ich/ Ich bekleide mich/ Verkleide mich nicht/ Meine Freude jauchzt in mir/ Wie ein Bote/ Vom Himmel geflogen...


Marianne Reifers, Luxor, Egypt
16. Februar 2023 Gott, / hebe uns den Blick, dass wir Menschen sehen,  / hebe uns den Blick, dass wir die Menschen um uns herum frei von Neid sehen.  / Richte uns den Blick auf das, was wir von dir haben und lass uns an deiner Gnade Genüge haben und bewahre uns vor der Versuchung, uns immerzu mit anderen vergleichen zu müssen.  / Öffne alle, die in sich selber gefangen sind, in ihren Ressentiments, in Ihren Vorurteilen, die es sich im Jammern und Klagen gut eingerichtet haben und gar nicht mehr merken, wie unglücklich sie sind. Hebe ihnen den Blick und mach ihren Atem frei.  / Wir bitten dich für alle Geschwister, die zerstritten sind: Führe sie wieder zusammen, hilf zu verzeihen und zu versöhnen und Verletzungen zu heilen.  / Schärfe uns die Gewissen, dass wir Hüterinnen und Hüter unserer Brüder und Schwestern werden. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
15. Februar 2023 Lieber Gott, mach doch, dass alle Menschen genug zu essen haben und mach die Kranken gesund. Vor allem aber bitte ich dich, denen zu helfen, die sich auf dem Weg zu dir schwertun. Gib ihnen den Willen und die Kraft, auf den richtigen Weg zu kommen. Amen.
Bernd, Aalen
aus: Regine Schindler "Was Kinder von Gott erwarten"
14. Februar 2023 Treuer Gott, / du sorgst für uns und gibst uns, / was wir an Leib und Seele zum Leben brauchen. / Wir danken dir dafür, / dass du uns Liebe und Partnerschaft erleben lässt. / Wir sind glücklich / über die Harmonie, die wir erfahren, / über die Vertrautheit, die zwischen uns wächst, / über das Verständnis, das uns entgegengebracht wird. / Wir gestehen vor dir auch die Enttäuschungen ein, / die wir einander bereiten: / die Entfremdung, die in unserer Beziehung eingetreten ist, / den Streit, die Vorwürfe, die Eifersucht, / alles, was unser Vertrauen zueinander vergiftet. / Wir bitten dich, / bewahre, was unsere Gemeinschaft stärkt, / heile die Risse in unserer Beziehung. / Und wenn wir nicht mehr zusammenfinden können, / dann lass eine Trennung in gegenseitiger Achtung / möglich werden. / Für uns und die, die mit uns leben, bitten wir: / Herr, erbarme dich über uns. Amen
RefLit
13. Februar 2023 Aus den Albträumen der Nacht / komme ich / / Bilder des Krieges  / von der Tagesschau  / eingeblendet in den Feierabend /  / Bilder des Eismeers und der Gletscher / von den Börsenberichten / ausgeblendet  /  / Bilder / allein gelassener Lehrkräfte / überlasteter Pflegekräfte / hungriger Menschen bei der Tafel / von Talkshowgerede / überblendet / / Bilder, die uns heimsuchen / in den Albträumen der Nacht. / / Ach Gott – weck mich doch auf! / Hol mich heraus  / aus meiner Angst / aus meiner Resignation / aus meiner Hilflosigkeit. / / An diesem Morgen. / Und wenn es wieder Nacht wird. / / AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
12. Februar 2023

Lehre uns, unsere Zunge zu hüten

Du, unser Gott, / niemals machst du leere Versprechen, / niemals redest du nur so daher. / Du tust, was du sagst, / und du sagst, was du tust. / Auf dein Wort ist Verlass! / Wie anders ist das bei uns! / Bei uns zählen Worte nur wenig, / was wir heute sagen, / ist oft morgen vergessen, / und wir denken wenig darüber nach, / was unser leeres Geschwätz / bei anderen anrichtet. / Gott, ruf uns zur Besinnung! / Lehre uns, unsere Zunge zu hüten, / und hilf, / dass auch unsere Worte / verlässlich werden.


Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick Wir wissen, / schon lange vor dem Beben / war die Welt dort aus dem Gleichgewicht. / Bürgerkrieg und Korruption, / Präsidenten, die auf Gewalt setzten. / Und jetzt konnte es die Erde nicht mehr tragen: / das Unrecht, das zum Himmel schreit. / Eingestürzt sind alle Illusionen, / dass es dort so weiter gehen kann. //
Guter Gott, / verlass uns nicht in diesen Zeiten der vielen Nöte und  Katastrophen. / Bleib bei uns mit deiner Nähe und deiner Geduld. //
Wir fragen: / Die Menschen, / die es jetzt so getroffen hat, / wer tröstet sie? / Wer erklärt ihnen, / warum ihre Häuser eingestürzt sind, / warum ihre Hoffnung am Boden liegt. / Wer ist bei Ihnen, / wenn die Helfer wieder abgezogen sind? / Wo finden sie Zuflucht vor den bösen Erinnerungen? //
Guter Gott, / verlass uns nicht in diesen Zeiten der vielen Nöte und  Katastrophen. / Bleib bei uns mit deiner Nähe und deiner Geduld. //
Wir zweifeln: / Die Bilder aus Syrien und der Türkei erschüttern uns. / Sie bringen unser Weltbild ins Wanken, / dass diese Erde ein sicherer Ort für uns ist, / dass wir Menschen klug genug sind, / technische Lösungen zu finden gegen die Kräfte der Natur. //
Guter Gott, / verlass uns nicht in diesen Zeiten der vielen Nöte und  Katastrophen. / Bleib bei uns mit deiner Nähe und deiner Geduld. //
Die Menschen vor Ort sind erschöpft, / sie suchten Überlebende bis zuletzt, / sie kämpften gegen die Zeit. / Diesen Kampf konnten sie nur verlieren. //
Guter Gott, / verlass uns nicht in diesen Zeiten der vielen Nöte und  Katastrophen. / Bleib bei uns mit deiner Nähe und deiner Geduld. // Amen.
Achim Detmers, Hannover
10. Februar 2023

Heimweh

Nach dir
Gott
Immer vor mir
Immer Fernweh
Die Heimat selbst ist mir eng
Du aber bist Weite
Bist mir Schritte voraus
Ich eile dir nach
Um dir nahe zu sein


Marianne Reifers, Luxor, Egypt
9. Februar 2023 Du Herr, Jesus Christus, unser Bruder, du lädst uns ein, an deiner Seite zu sitzen, dir zuzuhören, mit dir zu sprechen, egal woher wir kommen oder wer wir sind. Du bist offen für uns Mühselige und Beladene, für Sünder und Gescheiterte. Du schaust uns an voller Liebe und Respekt. Du lädst uns ein, deine Geschwister zu sein. / Lass uns nach rechts und links sehen, zu unseren Brüdern und Schwestern aus anderen Kirchen, Kulturen und Konfessionen. Du sollst unser Vorbild im Umgang miteinander sein, dass auch wir lieben und einander annehmen und respektvoll begegnen. 
Meike Waechter, Berlin
8. Februar 2023 Barmherziger Gott, / dein Wort tut uns gut, / doch wir vergessen zu schnell. / Du sagst uns, dass du uns liebst, / aber wir denken viel mehr an die, / die uns nicht mögen. / Du machst uns Mut, nicht zu verzweifeln / an dem, was wir falsch machen. / Aber wir verbohren uns oft in unsere Fehler / und glauben denen mehr, / die sagen, wir seien nichts wert. / Du hast jeden von uns gewollt. / Aber wir fürchten manchmal, / dass unser Leben gar keinen Sinn habe, / weil wir nicht merken, / dass wir irgend jemandem wichtig sind. / Guter Gott, höre nicht auf, / mit uns zu reden. / Richte uns auf mit deinem guten Wort / aus unseren selbstquälerischen Gedanken, / aus unserer Traurigkeit und aus unserer Schuld. Amen.
RefLit
7. Februar 2023

Großer, liebevoller Gott,

Danke für deine Liebe, die uns umgibt wie die Luft zum Atmen. / Danke für alles Gute, das du uns und deiner ganzen Schöpfung schenkst, ohne zu fragen, ob wir es verdient hätten – seit langer Zeit und immer, immer wieder.

Gütiger Gott – wir hören deinen Auftrag, dich zu lieben, wie du uns liebst, und unsere Brüder und Schwestern genauso. / Und wir bekennen, dass es uns oft nicht gelingt. Vergib uns, wo wir diese Liebe schuldig bleiben – sei es aus Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit, oder weil uns Angst, Konflikte und Feindschaft im Weg stehen.

Gott, wir bitten dich: gib uns den Mut, für all die Brüder und Schwestern liebevoll da zu sein, die uns in der Nähe und Ferne als Geschwister brauchen: dass wir ihre Bedürfnisse und ihre Not sehen und das tun, was wir tun können / Und dass wir überwinden können, was trennt und verletzt. / Wir vertrauen darauf, dass deine Liebe uns dabei hilft. AMEN


Friederike Ursprung, Leipzig
6. Februar 2023 Du bist ein Gott, der mich sieht. Davon leben wir. Dich zu lieben, von ganzem Herzen, mit unserem Verstand und unserer Kraft, mit allem, was wir sind und haben, darum bittest Du uns. Weil uns das befreit von allen nichtsnutzigen Göttern, die unseren Gehorsam einfordern. Komm mit deinem Heiligen Geist, der uns dazu befreit Dir und nur Dir zu vertrauen. Du meinst es gut mit uns. Öffne uns Augen und Ohren und unser Herz für das, was Du heute von uns erwartest. Damit dein Reich kommt. Amen
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
5. Februar 2023

Du Quelle des Segens, / wenn wir sehen, / wie armselig das kirchliche Leben / in unserer reichen Gesellschaft ist, / denken wir manchmal, / du hast dich uns gegenüber verschlossen. / Mehr noch als unter kritischen Stimmen / leiden wir unter der Gleichgültigkeit, / die uns so oft entgegenschlägt. / Unsere kleinen Zahlen / machen uns manchmal furchtbar mutlos / und nur mit Sorge / blicken wir auf die Zukunft unserer Kirche.

Gott, bewahre uns vor Resignation. / Schenke uns Mut und neue Ideen, / um Menschen einzuladen / in unsere Gemeinschaft / und in deine Nachfolge.


Sylvia Bukowski, Wuppertal
Wochenrückblick

4. Februar 2023

Ach Gott, jetzt ist schon Februar! / Die Zeit rast! / Eben lag das Jahr doch noch so frisch und unbeschrieben vor mir. Mit Zeit zum Träumen, Füllen und Planen. / Im nächsten Moment ist Februar. / Die Zeit rast? / Nein, ich bin es, die rast. / Mal wieder habe ich mich mitreißen lassen. / Mal wieder bin ich mitten drin im grossen Rennen von Termin zu Termin, von Tag zu Tag. / Letztens dachte ich, ich wäre gerne eine Schnecke. / Würde gerne langsamer machen. / Doch dann, da dachte ich: vielleicht wäre es gut, wenn alle anderen auch Schnecken wären. Wir einfach alle zusammen entschleunigt durch deine Welt ziehen würden. Wir mehr Zeit hätten zum Staunen und um einander anzusehen - so dass wir die Zeit vergessen. / Kannst du uns nicht ein bisschen schneckiger machen?


Carolin Springer, Leer
3. Februar 2023 Gott, wir fühlen uns oft schuldig für Dinge, die wir getan haben. Gib uns die Möglichkeit, das eine oder andere wieder gut zu machen. Vergib uns, was wir nicht wieder gut machen können und unterstütze uns, wenn wir unser Leben ändern wollen. Und lass uns annehmen, was wir nicht loswerden können. In Deiner Liebe sind wir aufgehoben.
Georg Rieger, Nürnberg
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