Im Dialog mit Johannes Calvin: Gottesdienste, Predigten, Gebete

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Predigt zu Römer 8,31-39 und Gebet (Altjahrsabend / Silvester)

''Unser Glaube muss Gottes Verheißung als seine Flügel nehmen und durch allen Widerstand aufwärts bis in den Himmel dringen.'' (Johannes Calvin)
Predigt zu Römer 4,3-8 von Ilka Werner, Neuss

Gott ''vernichtet mit seiner Barmherzigkeit unsere Ungerechtigkeit'', sagt Calvin. Mit dieser Gnade Gottes im Alltag der Welt zu leben, das heißt: ''Von dem, was wir umsonst bekommen haben, sollen wir umsonst weitergeben.'' Aber was tun, wenn der Druck am Arbeitsplatz, wenn der Druck in der Kirche, gegen den Trend zu wachsen, uns so erdrückt, „dass die befreiende, aufrichtende Botschaft der Gnade nicht mehr wirken kann“? – ''Lassen gegen den Trend'': ''nichts machen um den Preis des Zusammenbruchs'', ''uns genügen lassen an dem, was wir brauchen und uns wirklich wünschen'' …
von Albrecht Thiel, Dortmund

''Und so stellt Calvin am Schluss seiner Auslegung fest: Es ist wahr, wir stellen viele Veränderungen in der Welt fest. Und es ist wahr, dass sich die Welt ändern muss, um erneuert zu werden. Am Himmel sind die Dinge fester und zuverlässiger als auf der Erde – so gibt Gott uns Sonne und Mond als Spiegel und Beispiele, um uns fest zu machen in seiner Wahrheit und uns seine Güte und Barmherzigkeit zu versichern.''
Predigt zu Psalm 68 (6. Sonntag nach Trinitatis)

Wer steht hinter der Einrichtung von Bürgersteigen? Um damit insbesondere die Kinder zu schützen und den Fußgängern einen eigenen Weg einzuräumen? – Johannes Calvin!
Eine Erinnerung zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung

Am 12. August 1949 wurden nach den Erfahrungen des 2. Weltkrieges die Genfer Abkommen unterzeichnet. Ziel war es, die nicht an Kampfhandlungen teilnehmenden Personen (Verwundete, Kranke, Kriegsgefangene, Zivilpersonen) zu schützen. Der Genfer Reformator Calvin hat bereits 400 Jahre zuvor in einer Predigt zu Dtn 20 für Humanität im Kriegsfall plädiert.
Predigt und Gebet zu Jesaja 42,5-7

"So viel wir lernen können vom Denken und den Schriften Calvins, die Zeit ist nicht stehen geblieben. Wir dürfen uns als erwählte Kinder Gottes sehen, aber gleichzeitig wissen wir, der Bund ist nicht für uns allein da … Im Gegenteil, mit diesem Auftrag sollen wir hinausgehen und Licht für die Völker werden, niemanden ausschließen, der anders denkt, eine andere Konfession oder Religion hat."
Im Dialog mit Calvins Auslegung von Psalm 1

Calvin: "Daher kann ein jeder seine Religion nicht nach seinem Gutdünken bilden, sondern die Regeln der Frömmigkeit sind dem Worte Gottes zu entnehmen.'' - ''Ach, Monsieur Calvin! würde ich da am liebsten sagen, das klingt ja, als hätten Sie geahnt, wie sehr das heute unsere Gefahr ist, vor allem seit es keine wirklich verbindliche Tradition mehr gibt!"
Eine Predigt von Tobias Kriener

'''Sei ein Mann und folge mir – nicht!' war der Rat, den Barth seinen Studenten mitgegeben hat ... So hat Barth es seinerseits mit Calvin gehalten. So sollen auch wir es mit Calvin halten'' und können dabei an ihm schätzen, dass er ''so konsequent wie kaum ein anderer Theologe die Souveränität Gottes – die Unabhängigkeit und Freiheit Gottes gegenüber Wunschbildern der Menschen von ihm - durchdacht und in das Zentrum seiner Theolo­gie gestellt hat.''
Predigt von Dietrich Neuhaus, Frankfurt/M

Die Lehre von der Erwählung ist ''himmlische Ruhe'', die Rede von der Verdammnis ist ''ein Wutschrei von denen in der Grube in das Angesicht ihrer Peiniger''. Viele von denen im ''Mini-Guantanamo'', in den Flüchtlingsunterkünften auf dem Frankfurter Flughafen, sind ''reif'' für ''die reformierte Erwählungstheologie in ihrer doppelten Gestalt'' als ''freche und trotzige Summe'' des Evangeliums.
von Pastorin Kathrin Oxen, Bützow

''... Ein Funke von einem Scheiterhaufen hat das Loch in den Mantel Calvins gebrannt. Verbrannt und vernichtet werden sollten auf diesem Scheiterhaufen die Ideen Michel Servets...''
von Pfarrerin Elisabeth Griemsmann, Hannover

»Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Güte und Wahrheit willen. Warum sollen die Heiden sagen: Wo ist nun ihr Gott? Aber unser Gott ist im Himmel, er kann schaffen, was er will.« (Psalm 115,1-3)
Eine Andacht von Kerstin Bonk, Reigoldswil/Titterten

Auf der Suche nach Liedern für den Gottesdienst fand Johannes Calvin keine besseren als die Psalmen. Im Psalmengesang treten „Männer, Frauen und Kinder in der Engel Gemeinschaft“, es sei „als ob Gott selbst in uns singend wirkt“.
Eine Predigtreihe in der Ev.-ref. Gemeinde Magdeburg

Drei Predigten über die Frage, was eine Gemeinde zu tun hat. Von Pfarrer em. Paul Kluge.
Was uns der Sohn Gottes durch die Frauen am Grab lehrt

Jesus Christus machte Frauen zu Lehrmeisterinnen der Jünger und lehrt uns damit, „von Gott gesandtes Zeugnis anzunehmen, auch wenn die verkündenden Menschen niedern Standes, ohne Ansehen und Weltruf sind.“ Aus einer Osterpredigt von Johannes Calvin
Von Mechthild Gunkel

„Endlich, wenn auch spät, wacht Thomas auf. Wie einer, der nach einer Ohnmacht wieder zu sich kommt, ruft er voller Bewunderung aus: Mein Herr und mein Gott! Gerade in seiner abgerissenen Kürze spiegelt dieser Ausruf die tiefe Erregung des Thomas wider (…) sein Glaube war zwar sehr geschwächt, aber noch nicht gänzlich erloschen.“ (Johannes Calvin)
Der Genfer Reformator im Netz

"Calvin als Schriftausleger und Prediger", ein Text von Eberhard Busch, steht am Anfang der Predigtreihe zum Calvinjahr. Es folgen Predigten von Jann Schmidt, Matthias Freudenberg, Georg Plasger, Jürgen Kaiser, Christoph Rehbein, Barbara Manterfeld-Wormit, Karen Hollweg, Bernd Krebs, Jürgen-Burkhard Klautke, Meike Waechter, Martin Dutzmann, Paul Kluge, Philippe Kneubühler, Gilles Bourquin, Félix Moser.
Predigt über Römer 6,1-14 im Gespräch mit Johannes Calvin

Ein Geschenk Calvins: ''Den Anfang von Vers 5 übersetzt er wörtlicher als Luther und damit sachgemäßer. Eine ganz unscheinbare Stelle: 'Wenn wir mit Christus verbunden sind', sagt Luther. Im griechischen Urtext steht da das Wort sümphütoi, wörtlich: zusammengepflanzt. Calvin sagt: 'Wenn wir in ihn eingepflanzt sind...'. Das Fundament (der Gande, an dem die Taufe Anteil gibt) besteht somit nicht aus Beton! Hören wir wiederum den Reformator mit Worten aus seinem Kommentar: „Das kraftvolle Bild vom Einpflanzen zeigt deutlich, dass der Apostel nicht nur ermahnt, sondern vielmehr von der Güte Christi predigt. …''
Von Redmer Studemund, Remscheid-Lennep

''Eine 'Aufgliederung der Seele' – im lateinischen Original: eine 'Anatomie der Seele' - ist der Psalter, ist dieser Psalm: Schaut darauf, wo es mir einfach nur elend geht, wo ich verstrickt bin.''
Landessuperintendent Dr. Martin Dutzmann, Detmold

''Geehrt wird Gott einzig und allein durch jene, die ihm vertrauen und die anderen Menschen Mut zum Gottvertrauen machen. Das ist die Entdeckung, die die Reformatoren im 16. Jahrhundert machten: Auf den Glauben kommt es an. Auf das feste Vertrauen zu Gott. Auf die Liebe zu ihm.''
Predigt von Martin Heimbucher am 8. Februar 2009

Psalm 1 in der Auslegung Johannes Calvins: ''Calvin unterstreicht den Segen, der den treuen Liebhabern Gottes versprochen ist, 'all denen die sich mühen, in seinem Gesetz voranzukommen'. Der Umgang mit Gottes Geboten führt nicht - wie bei Luther - allein zur Erkenntnis der Sünde, sondern auch zur Freude. Vor dem Spott der Welt schützt die Gesetzesschüler die Gewissheit, dass ohne des Segen Gottes alles vergeblich ist ...''
Von Johannes Calvin und Felizitas Kehrenberg

Ein aktuelles Fürbittengebet verbunden mit Worten des Reformators
Predigt zur Eröffnung des Calvinjahres von Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber, Braunschweig

Mit der Frage nach der Erkenntnis Gottes und der Erkenntnis meiner selbst eröffnet Johannes Calvin seine Dogmatik. Diese Fragen ''nach dem ''Woher'' und ''Wohin'' unseres Lebens haben an Aktualität nichts verloren", so Friedrich Weber in seiner Predigt.
Predigt, Gebete, Lieder aus dem Gottesdienst in Herford am 8. Februar 2009

Was ist der Sinn des Lebens? - Gott als unseren Schöpfer zu erkennen und ihn im eigenen Leben zu verherrlichen, antwortet Calvin im Genfer Katechismus (1545). - ''Würden wir Menschen heute anders leben ... Wenn wir uns aufmachten, für die Verherrlichung Gottes zu leben? Wie anders würden wir leben, wenn wir nicht ständig uns in den Mittelpunkt des Geschehens rückten, sondern Gott'', fragt Pfr. Wolfram Kötter in seiner Predigt.