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Inklusion ist ein Menschenrecht
VEM-Aktion für Menschen mit Behinderung startet
„Es geht uns darum, die Perspektiven zu verändern“, sagt Jochen Motte, Mitglied des Vorstandes der VEM. „Behinderung ist nicht einfach nur das Problem dessen, der als behindert gilt. Nicht Menschen sind behindert, sondern Menschen werden durch Barrieren daran gehindert, am Leben teilzuhaben.“ Sechs Jahre, nachdem die Uno das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verabschiedet habe, sei die Inklusion, also das normale Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen, nach wie vor keineswegs selbstverständlich.
Im Gegenteil – in manchen Ländern seien Menschen mit Behinderung immer noch schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt wie etwa dem Verbot von Heirat und Familiengründung, der Zwangssterilisation, sexualisierter Gewalt, zwangsweiser Heimunterbringungen oder dem Verbot zu wählen.
„Aber auch in Deutschland werden Menschen nach wie vor behindert“, ergänzt Oberkirchenrätin Barbara Rudolph von der Evangelischen Kirche im Rheinland, „etwa durch Barrieren beim Wohnen, Arbeiten, im täglichen Straßenverkehr und nicht zuletzt durch die Barrieren in den Köpfen viel zu vieler Menschen“. „Darum wird unsere Landesynode im Januar 2013 Inklusion auch zum Schwerpunktthema machen und diese verschiedenen Aspekte zur Sprache bringen.“
Die Evangelische Kirche im Rheinland setzt sich seit Jahrzehnten für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Die VEM ihrerseits fördert in Afrika und Asien, aber auch in Deutschland konkrete Projekte für Menschen mit Behinderung. Dabei steht der Gedanke der Integration und Inklusion an erster Stelle.
Die Materialien zur Kampagne können auch im Internet heruntergeladen werden: www.vemission.org/inklusion.
Dezember 2012