Martin Bucer und Philipp Melanchthon und ihr Verhältnis zum Judentum

von Achim Detmers

Die vorliegende Untersuchung über das Verhältnis der beiden Reformatoren Bucer und Melanchthon zum Judentum impliziert die Frage, ob ''aus dem oberdeutsch-schweizerischen Ansatz der Bundeseinheit und der Wittenberger Gegenüberstellung von Gesetz und Evangelium eine je spezifische Haltung gegenüber dem Judentum abzuleiten'' sei. Detmers zeigt anhand von theologischen Texten und politischem Urteilen des Mitarbeiter Luthers in Wittenberg und des Reformators in Straßburg, dass theologisch-exegetische Erkenntnisse, die eine Toleranz gegenüber Juden hätten begründen können, in der Reformationszeit von antijüdischen Vorurteilen überlagert wurden.

Achim Detmers, Martin Bucer und Philipp Melanchthon und ihr Verhältnis zum Judentum. pdf >>>

Zitation:
Achim Detmers, Martin Bucer und Philipp Melanchthon und ihr Verhältnis zum Judentum, auf reformiert-info.de, URL: http://reformiert-info.de/4938-0-8-4.html (Abrufdatum)

Zuerst veröffentlicht in: Achim Detmers / J. Marius J. Lange van Ravenswaay (Hgg), Bundeseinheit und Gottesvolk. Reformierter Protestantismus und Judentum im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts, Wuppertal 2005, 9-37.