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Martin Engels wird neuer Beauftragter der evangelischen Kirchen
Früherer Moderator des Reformierten Bundes folgt damit auf Rüdiger Schuch
Martin Engels leitet seit 2019 das Evangelische Forum Bonn, ein Erwachsenenbildungswerk in der Bundesstadt, das in zentralen Veranstaltungen und mit Angeboten vor Ort in den Kirchengemeinden auf Grundfragen des persönlichen, beruflichen, kirchlichen und öffentlichen Lebens eingeht.
Der gebürtige Wuppertaler studierte Evangelische Theologie in Bochum, Heidelberg, Kyoto/Japan und Wuppertal. Vor seiner Zeit in Bonn war er als theologischer Referent mit der Gestaltung und Durchführung des Reformationsjubiläums in der Evangelischen Kirche im Rheinland beauftragt. Engels kuratierte die Dauer- und Wanderausstellung zur Barmer Theologischen Erklärung am historischen Ort in Wuppertal.
Von 2015 bis 2019 saß er dem Reformierten Bund in Deutschland als Moderator vor. Engels war unter anderem an der Verabschiedung der Friedenserklärung 2017 beteiligt. Er engagierte sich mehrfach für Flüchtlingsarbeit in Europa. Bei einem Solidaritätsbesuch bei der Evangelischen Kirche Griechenlands machte er 2016 auf erschwerte Bedingungen in Flüchtlingslagern aufmerksam. 2018 rief er zur Unterstützung der Flüchtlingsarbeit in Ungarn auf.
Als Leiter des Evangelischen Büros NRW pflegt der Beauftragte die Verbindungen zu Landtag und Landesregierung sowie den dazugehörigen Ministerien. Er hält Kontakt zu den politischen Parteien und zu Vereinigungen und Verbänden auf Landesebene. Gemeinsam mit dem Katholischen Büro ist er verantwortlich für regelmäßige Andachten im Landtag sowie gottesdienstliche Feiern und steht Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens als Seelsorger zur Verfügung.
Quellen: EKiR, Lippe