Geschäftsstelle des
Reformierten Bundes
Calvin-Zentrum
Knochenhauerstraße 42
D-30159 Hannover
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Öffnungszeiten:
Mo - Do: 8-13 Uhr
Aktuelle Termine
Französischer Dom (Berlin), 25.-27. April 2024
Was bedeutet Reformierte Identität? Was unterscheidet sie? Und wie wird sie im Gemeindealltag sichtbar? Das Thema der Hauptversammlung 2024 widmet sich Fragen zum reformierten Selbstverständnis. Das Moderamen des Reformierten Bundes entwickelt dazu in einem eigenen Projekt Impulse für die Arbeit in Gemeinden, Gemeindegruppen und Presbyterien. Mit im Blick sind Gemeinden, die sich in Fusion befinden oder engere Zusammenarbeit mit ihren Nachbarn suchen. Das Projekt versteht sich als Handreichung für Gemeinden, als Gedankenanstoß zur Frage, was Reformiertsein für sie bedeutet, welche Schätze sie mitbringen und was bewahrenswert und zukunftsbringend ist.
Zur Hauptversammlung stehen außerdem mehrere Neuwahlen an: Für sechs von zwölf gewählten Mitgliedern läuft die Amtszeit im Jahr 2024 aus. Das betrifft auch den derzeitigen Moderator des Reformierten Bundes. Bernd Becker wurde 2022 für zwei Jahre ins Amt gewählt, nachdem Vorgängerin Katrin Oxen aus beruflichen Gründen vorzeitig zurückgetreten war. 2024 wird die Hauptversammlung wieder einen Moderator oder eine Moderatorin für die übliche Amtszeit von sechs Jahren wählen.
Das Moderamen hat 24 Mitglieder, von denen zwölf von der Hauptversammlung gewählt werden, neun werden von den beteiligten (Landes-)Kirchen (ErK, LLK, EAK, EKHN, EKiR, EKvW, EKKW, BEK, Bund ev.-ref. Kirchen) entsandt und drei vom Moderamen selbst berufen. Der ehrenamtliche Vorsitzende des Moderamens heißt Moderator.
Genauere Programmankündigungen folgen. Für Fragen wenden Sie sich gerne an unsere Geschäftsstelle: info@reformierter-bund.de
Podium zur Sicherheitsstrategie der Bundesregierung
7. Februar 2023 (19.30 Uhr), Augustinerkloster Erfurt

Ein öffentliches Podium mit dem Motto „Was trägt die nationale Sicherheitsstrategie zum Frieden bei?“ findet am kommenden Dienstag (7. Februar, 19.30 Uhr) im Augustinerkloster Erfurt statt. Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), diskutiert mit Dr. Christoph Schwegmann vom Auswärtigen Amt, Prof. Tobias Debiel, Stellvertretender Direktor des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) an der Uni Duisburg-Essen und Mitherausgeber des jährlichen Friedensgutachtens, sowie Prof. Cornelia Füllkrug-Weitzel, Entwicklungsexpertin und ehemalige Präsidentin von Brot für die Welt. Moderieren wird Dr. Sebastian Kranich, Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten: www.ev-akademie-thueringen.de/veranstaltungen/4115/.
Unter der Federführung des Auswärtigen Amts erarbeitet die Bundesregierung aktuell eine Nationale Sicherheitsstrategie. „Das ressortübergreifende Dokument soll für andere Dokumente wie das Weißbuch der Bundeswehr, die Leitlinien zur Krisenprävention, die Cybersicherheitsstrategie oder eine künftige Chinastrategie einen Rahmen bilden. Die Strategie nimmt Bezug auf Sicherheitskonzepte, die mit Verbündeten im Rahmen der EU und NATO verabredet wurden“, erklärt Akademie-Direktor Kranich den Hintergrund für das Podium. Das Grundgesetz verpflichte dazu, „dem Frieden in der Welt zu dienen“, und die Leitlinien „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ bildeten einen Referenzrahmen für Regierungspolitik und enthielten zahlreiche konkrete Selbstverpflichtungen. Im Blick darauf stelle sich die Frage: „Was trägt die Nationale Sicherheitsstrategie zum Frieden bei – in Deutschland, Europa und darüber hinaus?“, so Kranich.
Das Podiumsgespräch findet im Rahmen der 24-Stunden-Tagung der Evangelischen Friedensarbeit „Zeitensprung – Perspektiven für gerechten Frieden und Sicherheit in Europa und darüber hinaus“ am 7. und 8. Februar im Augustinerkloster statt. Hintergrund sind der russische Krieg gegen die Ukraine, Hungerkrisen in Teilen Afrikas, die Destabilisierung eingefrorener Konflikte im Kaukasus und in der Balkanregion sowie die Spirale des Wettrüstens. Sicherheitspolitische und zivilgesellschaftliche Ansätze für die Wiederherstellung von Beziehungen und Vertrauen sollen diskutiert werden.