September-Projekt von ''Kirche im Aufbruch'': AntoniterCityTours in Köln

Alternative Stadtrundgänge der Antoniter-CityKirche

(EKD / Kirche im Aufbruch) Die Stadt Köln ist zweifelsohne ein Touristenmagnet. Aus aller Welt strömen Gäste in die Stadt. Zur Karnevalszeit ist Köln natürlich besonders gut besucht. Aber auch zu anderen Jahreszeiten sind der Dom, die vielen Museen und eine Schifffahrt auf dem Rhein wichtige Anziehungspunkte. In unzähligen Stadtführungen im Jahr wird Köln so den interessierten Besuchern gezeigt.

Einen ganz eigenen Blick auf Köln vermitteln dagegen die Rundgänge, die die evangelische Antoniter-CityKirche anbietet. Denn die AntoniterCityTours führen bereits seit 20 Jahren mit evangelischen Augen durch Köln.

Friedhöfe sind dabei ein besonders wichtiges Ziel. Sie erweisen sich als reiche Quelle, die viel zu berichten vermag über das Leben der protestantischen Minderheit in Köln. Auf dem Melatenfriedhof wurde z.B. 1829 erstmals ein Protestant beerdigt: Christian Rhodius. Denn bis dahin gab es nur eine einzige Begräbnisstätte für evangelische Christen, den kleinen Geusenfriedhof, den ältesten evangelischen Friedhof im Rheinland. Führungen über beide Friedhöfe folgen den ersten Spuren evangelischer Christen bis zu heutigen Zeitzeugen des Glaubens.

Zu „Oasen der Stille“ macht sich ein spiritueller Rundgang durch Köln auf. Die Führung verlässt das hektische Treiben in der Innenstadt und zeigt ruhige Plätze und Gärten, u.a. auch die Krypta einer Kirche. Die Teilnehmer an der Führung werden eingeladen, gemeinsam zur Ruhe zu kommen, zur Ruhe mit sich selbst und mit Gott.

Ergänzend zu solchen kirchlichen Themen im engeren Sinn haben andere Veranstaltungen einen besonderen Akzent auf Musik und Literatur. Aber auch hier wird oft die Verbindung zu Kirche und Theologie gesucht und gefunden, z.B. wenn demnächst an den Beginn der Politischen Nachtgebete in Köln mit Dorothee Sölle und Heinrich Böll im Jahr 1968 erinnert wird. 

Für die Vielfalt der Perspektiven sorgen die über 20 freien Referenten und Referentinnen im Team der AntoniterCityTours: Historiker, Kunsthistoriker, Literaturwissenschaftler, Theologen. Dabei sind auch Prominente wie der Architekt und der Intendant der Kölner Philharmonie Peter Busmann und Louwrens Langevoort.

Ausgangspunkt vieler Führungen ist die Antoniterkirche. Sie wurde 1805 zum ersten evangelischen Gotteshaus und zum Zentrum des frühen evangelischen Gemeindelebens in Köln. Als CityKirche bietet sie heute einen offenen Raum für vielfältige Gottesdienste und kirchenmusikalische Veranstaltungen. Eine Kircheneintrittsstelle bietet die Möglichkeit des unkomplizierten Kircheneintritts. Und immer wieder tauchen dort auch Menschen auf, die über die besonderen Stadtführungen mit der evangelischen Kirche in Köln in Kontakt gekommen sind.

Projekt des Monats: AntoniterCityTours - Stadtführungsprogramm.

Internetplattform "Kirche im Aufbruch".

AntoniterCityTours.

Mitteilung der Redaktion reformiert-info:
Den „reformiert-info Usern“ mag die Antoniterkirche in Köln bekannt sein auf Grund der Predigt-Gottesdienste nach reformierter Tradition. Weiteres >>>

 


Quelle: http://www.ekd.de/aktuell/edi_2009_09_15_pdm_koeln.html

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