Sylvia-Michel-Preis 2020: Nominierungen ab sofort möglich

Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WCRC) ruft zu Vorschlägen auf


© WCRC

Mit dem Preis zeichnet die WCRC zusammen mit der Reformierten Kirche des Kantons Aargau (Schweiz) Frauenführungsprojekte in reformierten Kirchen weltweit aus.

Der mit 5.000 US-Dollar dotierte Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Die Jury besteht aus den Präsidentinnen reformierter Kirchen der Schweiz und dem Referenten für Gerechtigkeit und Zeugnis der WGRK.

Die Einsendungen sollen eingereicht werden von:

  • Frauenorganisationen innerhalb der Kirche
  • Frauengruppen, die in Partnerschaft mit Männern an der Förderung von Frauen in Führungspositionen arbeiten.
  • Einzelpersonen einschließlich Gemeindemitarbeiter (sowohl Laien als auch Ordinierte)

Der Preis wird an ein bereits laufendes Projekt vergeben, das eines oder mehrere der folgenden Ziele verfolgt:

  • Förderung der Ausbildung und des Bewusstseins innerhalb und zwischen den Kirchen im Hinblick auf die Gleichberechtigung von Frauen und deren Fähigkeit Führungspositionen in der Kirche zu übernehmen.
  • Für die Führungspositionen von Frauen in reformierten Kirchen weltweit zu arbeiten.
  • Die Stärkung der Fähigkeiten von Frauen durch Training und Mentoring.
  • Engagement in der handlungsorientierten Frauen- und Führungsforschung in der Kirche mit dem Ziel, die Situation von Frauen in der Leitungsebene zu verbessern.
  • Aufbau einer Partnerschaft von Frauen und Männern in der Kirchenleitung

Der Preis wurde zu Ehren von Sylvia Michel von der Reformierten Kirche Aargau ins Leben gerufen, die als erste Frau in der Schweiz das Leitungsamt in einer Kirche innehatte. Nach Abschluss ihres Theologiestudiums wurde Sylvia Michel 1964 als Pfarrerin ordiniert. 1980 wurde sie zur Präsidentin der Reformierten Kirche des Kantons Aargau gewählt und war die erste Frau in Europa, die eine solche kirchliche Führungsposition einnahm.

In dankbarer Erinnerung an ihre Pionierarbeit und in Anerkennung der Kompetenz, mit der Frauen Kirchen tragen und führen, wurde der Sylvia-Michel-Preis im Juli 2007 von der Reformierten Kirche des Kantons Aargau in Partnerschaft mit dem Weltbund der Reformierten Kirchen (heute Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen) ins Leben gerufen.

WGRK: Exekutivausschuss tagte im Libanon

Der Exekutivausschuss der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WGRK) tagte im Mai 2015 im Libanon und beschloss aus aktuellem Anlass eine Erklärung zum Nahen Osten.
Der Wortlaut der Erklärung vom 15. Mai 2015 im PDF - Bericht von der Tagung des Exekutivausschusses im Libanon

Erklärung der WGRK zum Nahen Osten (dt.).pdf
Presseerklärung der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen, Mai 2015

WCRC deepens commitment in Middle East

Eexecutive committee of the World Communion of Reformed Churches (WCRC) in Lebanon
The executive committee of the World Communion of Reformed Churches (WCRC) concluded its meeting in Lebanon by issuing a call to its churches for greater solidarity and action to help bring peace to the Middle East.
Anfang Januar haben leitende Persönlichkeiten der Presbyterianischen Kirche in Kolumbien, einer Mitgliedskirche der WGRK, ebenso wie andere Kirchenführer des Landes öffentliche Morddrohungen erhalten. Ein Bündnis von kolumbianischen Kirchen und Friedensorganisationen haben mit einem pastoralen Brief reagiert, in dem es heißt:

Luxemburg - Trennung von Kirche und Staat

Nur noch eine Konvention und ein Ansprechpartner für beide protestantischen Kirchen
Weniger Geld aus der Staatskasse, aber eine Zusicherung der Eigenständigkeit ihrer Kirche, das bedeutet in Kürze eine neue Konvention zwischen Staat und Kirche für die Reformierten in Luxemburg.

WGRK erneuert Selbstverpflichtung auf das Bekenntnis von Accra

Den Gott des Lebens bezeugen mit einer Theologie des Genug
Die jüngste internationale Konsultation aus Anlass der Verabschiedung des Bekenntnisses von Accra vor 10 Jahren empfiehlt der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WGRK), ihren Mitgliedskirchen und ihren ökumenischen Partnern sich in „einer stärker integrierten Vorgehensweise“ mit Fragen ökonomischer und ökologischer Ungerechtigkeit auseinanderzusetzen, „indem sie sie analysieren und auf ungerechte gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zustände reagieren“.

November 2014

19 Reformierte in Nigeria getöt

Zwei Gemeinden in Taraba überfallen
In Nigeria sind evangelisch-reformierte Christen Opfer von gewalttätigen Anschlägen geworden. In der vergangenen Woche überfielen im mittleren Osten im Staat Taraba Unbekannte zwei Gemeinden der Christian Reformed Church-Nigeria (CRC-N). Sie töteten dabei 19 Gemeindeglieder, darunter den Pastor der Gemeinde Wukari.

Ulf Preuß, Pressesprecher der ErK, 27. Oktober 2014

Accra, Calvin und Zwingli im Deutschen Bundestag

Parlamentarier begrüßen Verbindung zwischen Glaubensbekenntnis und sozialethischer Verantwortung
Der Bundestag hat am 16. Oktober den Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) beraten und einstimmig angenommen.

''I’m not allowed to steal the least they’ve got – their dreams''

Reformierte Kirchen helfen Flüchtlingen an den europäischen Außengrenzen. Ein Bericht von Sabine Dreßler
„Ich habe nicht die Erlaubnis, ihnen auch noch das Letzte wegzunehmen, was sie haben – ihre Träume“, sagt Samuel Amedro, Kirchenpräsident der (reformierten) Église Evangélique au Maroc, zur Situation der 40.000 Flüchtlinge, die in Nordafrika festsitzen.

Migration und Asyl in Europa

Sonntag, 12.10., NDR Info, Blickpunkt Diesseits: 7.05 und 12.05 Uhr
Bericht von der Internationalen Konferenz Reformierter Kirchen in Europa in Hannover.

Wo Leben bedroht wird, ist reformierte Theologie herausgefordert

Generalsekretär Chris Ferguson im Gespräch mit Phil Tanis
WGRK. Chris Ferguson, Generalsekretär der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK), übernahm im September das Amt von seinem Vorgänger Setri Nyomi, der nach zwei Amtsperioden nicht wiedergewählt werden konnte.