Vor UN-Konferenz im Juli Abkommen zur Kontrolle des Waffenhandels fordern

Friedensbeauftragte des Reformierten Bundes fordert, die ÖRK-Kampagne gegen Waffenhandel zu unterstützen

"Zu mehr kritischer Aufmerksamkeit für die im Juli 2012 stattfindende UN-Konferenz zum Waffenhandel fordert die Friedensbeauftragte des Reformierten Bundes, Pfarrerin Mechthild Gunkel, die Gemeinden und die Mitglieder des Bundes auf. Sie verweist dabei auf die Interreligiöse Erklärung zur Unterstützung des Abkommens über die Kontrolle des Waffenhandels (Arms Trade Treaty) und das Engagement des Ökumenischen Rates der Kirchen in dieser Sache.

 "Aus unseren Partnerkirchen im Kongo oder in Sierra Leone hören wir, wie Waffenimporte Konflikte verschärfen und zur Eskalation statt zu friedlichen Entwicklungen beitragen", so Gunkel. "Daher muss es für uns in einem Land, das weltweit drittgrößter Rüstungsexporteur ist, ein dringliches Anliegen sein, durch wirkungsvolle Abkommen den unverantwortlichen Waffenhandel zu kontrollieren und einzudämmen." Sie empfiehlt dringend, sich der ÖRK-Kampagne anzuschließen und die interreligiöse Erklärung mit zu unterstützen.

Weitere Informationen: 

Interreligiöse Erklärung zum ATT

Kampagne der Kirchen

ATT-Broschüre in Englisch

ATT-Broschüre in deutscher Fassung ohne Layout

http://armstreatynow.org/de/

Weitere Informationen sind auch erhältlich bei:

Dr. Martin Quack
BROT FÜR DIE WELT - Member of the ACT-Alliance
Berater Zivile Konfliktbearbeitung/Conflict Transformation Adviser
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bs, 14. Mai 2012