'Westfälischer Schöpfungspreis' augeschrieben

EkvW: Landeskirche zeichnet damit Projekte für mehr Artenreichtum auf Kirchenflächen aus


Der Preis ist eine Kooperation des Instituts für Kirche und Gesellschaft (IKG) und der Konferenz der Umweltbeauftragten in der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW).

„Der Mensch lebt nicht nur inmitten seiner menschlichen Umwelt“, so Kurschus. „Er ist Teil eines ökologischen Systems, Teil der einen Schöpfung aus Erde, Luft und Wasser, aus Pflanzen und Tieren. Viele Arten und Formen sterben heute ein für allemal aus, ohne dass wir sie jemals kennenlernen. Wir alle leben inmitten von Leben, das leben will, sagte schon Albert Schweitzer. Und nur weil und solange dieses vielfältige Leben lebt, leben auch wir.“ Mit diesen Worten ermutigt Präses Kurschus zum Engagement für die Artenvielfalt und rief alle westfälischen Gemeinden auf, sich an der Ausschreibung für den Westfälischen Schöpfungspreis zu beteiligen.

„Rund um den Kirchturm summt und brummt es“, so Volker Rotthauwe, Umweltpfarrer und Initiator des Preises. „Viele Gemeinden und Initiativen haben sich auf den Weg gemacht, ihren Beitrag zum Verlust der Artenvielfalt zu leisten. Da werden Nistkästen auf Kirchtürmen angebracht, Wildblumenwiesen ausgesät, Insektenhotels in Kindergärten gebaut, Friedhöfe ökologischer gestaltet oder kirchliche Pachtflächen nach ökologischen Kriterien verpachtet.“ Angesichts des dramatischen und anhaltenden Verlustes vieler Arten insbesondere vieler Insektenarten, sei es erfreulich, dass viele Gemeinden ihren biblischen Auftrag, die Schöpfung zu bewahren, sehr ernst nehmen. Das soll mit diesem Preis gewürdigt und gefördert werden.

Der Preis ist mit insgesamt 3.500 Euro dotiert. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Die Preisverleihung durch Präses Annette Kurschus findet am 21. Juni 2020 in der Evangelischen Akademie Villigst (Schwerte) statt.


Quelle: EKvW

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