'Wir sind erschüttert'

Reformierter Bund: Statement des Moderators zu Hamas-Angriff auf Israel


"War ist not the answer": Stickerei-Geschenk von Zoughbi Zoughbi, Direktor des Palestinian Conflict Transformation Center © Martina Wasserloos

Bernd Becker verurteilt in seiner Botschaft die terroristische Gewalt. Schockiert sei er außerdem, wie auch hierzulande jüdisches Leben und jüdische Einrichtungen bedroht sind.

Statement von Bernd Becker, Moderator des Reformierten Bundes, im Wortlaut:

„Wir sind erschüttert über die schrecklichen Terrorangriffe auf Israel. Wir beten für die Menschen, die den Grausamkeiten der Hamas und der libanesischen Hisbollah ausgesetzt sind. Die Bilder und Nachrichten, die uns seit Tagen aus Israel erreichen, machen sprachlos. Tausende Raketen werden auf Israel abgefeuert, unschuldige Menschen erschossen, entführt, gedemütigt. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen dieses Schreckens. Gleichzeitig schockiert uns, dass die Grausamkeiten der Hamas auf deutschen Straßen bejubelt wurden. Es ist entsetzlich, dass jüdisches Leben und jüdische Einrichtungen auch hierzulande, wie an vielen anderen Orten der Welt, bedroht sind.

Voll Schrecken blicken wir auf das Leid in der gesamten Region. Krieg hat nur Verlierer. Martina Wasserloos, die Präsidentin des Europäischen Gebietes der reformierten Weltgemeinschaft, hat in diesen Tagen an palästinensische Christinnen und Christen erinnert, die sich seit langem für Frieden und Verständigung einsetzen. Erst im vergangenen Jahr gab es Begegnungen vor Ort, unter anderem in Bethlehem. „War is not the answer“ lautet der Titel einer Stickerei, die Wasserloos von Zoughbi Zoughbi erhalten hat, dem Direktor des Palestinian Conflict Transformation Center.“


Bernd Becker, Moderator des Reformierteren Bundes
Gebet für Israel von Sylvia Bukowski

Zum Ende des Laubhüttenfestes droht in Israel ein neuer Krieg, Ängste werden wieder wach. Gott öffne unsere Augen für das, was wir tun können.
Zwischenruf zur Friedensverantwortung der Kirche

Der Reformierte Bund hat 2017 einen Zwischenruf zur Friedensverantwortung der Kirche veröffentlicht. Frieden sehen wir als zentrale Verheißung unserer Kirche. Am Frieden wollen wir kontinuierlich arbeiten.

Idomeni - Zuflucht Suchende, Helfende, Hoffnung und Elend

Berichte, Stellungnahmen, Fotos, Videos aus dem Flüchtlingslager an der griechsich-mazedonischen Grenze
2016 bewegten sich 1500 Menschen vom Flüchtlingslager Idomeni in Nordgriechenland nach Nordmazedonien. Der damalige Moderator des Reformierten Bundes Martin Engels reiste an die Grenze und berichtete zusammen mit EKiR und EKHN.

Impressionen aus Idomeni

Ein Video mit und ohne Worte
Erst spricht Martin Engels, dann sprechen die Bilder aus Idomeni

Hände reichen

Martin Engels berichtet aus Idomeni. Teil III
"Als Kirchen werden wir nicht nur etwas von der Politik fordern, sondern auch konkrete Wege suchen, unsere Netzwerke einzusetzen und für eine europäische Solidarität zu werben und sie vorzumachen. Es gibt viel zu tun." - Martin Engels, Moderator des Reformierten Bundes

Pfr. Martin Engels

Am Ende Europas / At Europe's End

Martin Engels berichtet aus Idomeni (deutsch/englisch). Teil I
Auf dem Weg nach Idomeni landet ein Storch auf einer der Laternenmasten, der verlassenen Autobahn, die uns von Thessaloniki nach an das kleine Dörfchen der griechisch-mazedonischen Grenze bringt. Es ist die Zeit, wo sie wieder nach Norden ziehen und Griechenland durchqueren.

Martin Engels

Sorge um das Recht auf Asyl

Reformierter Bund fordert menschenwürdige Lösungen
Eine Aushöhlung des Rechts auf Asyl sieht der Reformierte Bund in dem von der Bundesregierung geplanten Gesetz ›Asylpaket II‹. Eine Abschiebung ohne Ankündigung sei eine Menschenrechtsverletzung.

Stellungnahme des Moderators des Reformierten Bundes zum geplanten Gesetz ›Asylpaket II‹.pdf

Hannover besucht Zürich

Reformierter Bund und Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen besuchen Zürcher Landeskirche
zh.ref.ch Achim Detmers, Generalsekretär des Reformierten Bundes, und Ökumenereferentin Sabine Dressler besuchten am 22. und 23. Januar Zürich, gemeinsam mit Hanns Lessing von der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen.

Reformierter Bund fordert Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland

Erklärung zum 70. Jahrestag der US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 2015
Das Moderamen des Reformierten Bundes die Bundesregierung auf, »sich für den vollständigen Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland stark zu machen«.

Zauber und Entzauberung - Schlaglichter aus Südafrika

Von Sabine Dreßler, Referentin für Reformierte Ökumene
Die offizielle Trennung der „Rassen“ am Kap ist längst Vergangenheit. Was nicht vergangen ist, ist die Schere zwischen Arm und Reich. Im Gegenteil: Die soziale Ungleichheit ist nirgends auf der Welt größer als in Südafrika. Sabine Dreßler berichtet von ihren ganz persönlichen Eindrücken nach einem Besuch in Lavender Hill.

Der Reformierte Bund hat einen neuen Moderator

Martin Engels mit großer Mehrheit als Nachfolger von Peter Bukowski gewählt
Der Pfarrer der Evangelischen Kirche im Rheinland und Projektleiter für das Reformationsjubiläum, wurde von der in Villigst tagenden Hauptversammlung zum neuen Moderator gewählt. Engels löst damit Peter Bukowski ab, der das Amt 25 Jahre lang innehatte.

Das Alte Testament noch umfassender als bisher in Lehre und Predigt einbeziehen

Beschluss der Hauptversammlung des Reformierten Bundes am 25. April 2015 in Villigst
In der Debatte zur Stellung des Alten Testaments innerhalb von Kirche und Glaubenspraxis wandte sich der Reformierte Bund „entschieden“ gegen eine „Abwertung des Alten Testaments“.

Reformierter Bund