Zehn neue Pfarrerinnen und Pfarrer

Baden: Theologinnen und Theologen starten ab März

Acht von ihnen werden in der Pforzheimer Stadtkirche von Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh ordiniert. Zwei Pfarrerinnen werden in regionalen Einzelordinationen in Ihringen und Lörrach durch Prälatin Dagmar Zobel berufen.

Die jeweils fünf Theologinnen und fünf Theologen beginnen mit der Ordination in der Regel ihren zweijährigen Probedienst in Gemeinden – in diesem Jahr in Ilvesheim im Kirchenbezirk Ladenburg-Weinheim, in Unteröwisheim (Bretten-Bruchsal), am Hochrhein in Murg-Rickenbach-Herrischried, in Villingen, in Lörrach sowie in Gemeinden der Stadtkirchenbezirke Mannheim und Freiburg. Eine Nachwuchs-Pfarrerin ist zunächst beurlaubt für die Zeit ihrer Promotion.

„Die Theologinnen und Theologen sind bereit, Verantwortung für unsere Dörfer und Städte, für die Menschen zu übernehmen“, freut sich Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh im Namen der gesamten Kirchenleitung über die Ordination der jungen Kolleginnen und Kollegen. Diese „kommen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen, aber alle sind bereit, heute für den Glauben einzustehen: in der Seelsorge, im Gottesdienst, in der segnenden Begleitung von Menschen an wichtigen Punkten ihres Lebens“.

Bei der Ordination werden angehende Pfarrerinnen und Pfarrer im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes offiziell gesegnet und für die öffentliche Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung beauftragt. Alle haben ein Studium der evangelischen Theologie und eine zweijährige Ausbildungszeit, das so genannte Lehrvikariat, absolviert. Für den Berufseinstieg, den zweijährigen Probedienst, haben sie noch einen Mentor oder eine Mentorin zur Seite.

Einen Mangel an Pfarrnachwuchs gebe es derzeit in Baden nicht, sagt Jörg Augenstein, stellvertretender Referatsleiter. Man werbe jedoch intensiv um den theologischen Nachwuchs – auch für Gemeindediakoninnen und Gemeindediakone, die zum Berufseinstieg ein zweijähriges Traineeprogramm absolvieren. Pfarrerinnen, Pfarrer, Gemeindediakone und Gemeindediakoninnen und Religionslehrkräfte würden mit jungen Menschen über die verschiedenen Studiengänge sprechen. Hinzu käme die Werbung auf Berufsmessen, über die evangelische Jugendarbeit sowie über die Sozialen Medien. Auch ein Quereinstieg über ein Masterprogramm an der Universität Heidelberg ist möglich. Weitere Infos zu kirchlichen Berufen gibt es auf www.himmlische-berufe.de.


Quelle: EKiBa