Aktuelles
Aus den Landeskirchen >>>
Aus den Gemeinden >>>
Aus dem Reformierten Bund >>>
Kolumne >>>
from... - die reformierte App
Newsletter
Wir auf Facebook
WGRK: Konsultation zu Glaubenserklärungen
Diskussion um neue Kategorie „Ökumenische Glaubenserklärungen“
Die Tagung, an der über 50 Vertreterinnen und Vertreter reformierter Kirchen aus Afrika, Amerika und Europa teilnahmen, wurde dadurch veranlasst, dass die CRCNA beschlossen hatte, sich das sogenannte „Belhar-Bekenntnis“ zu eigen zu machen, es aber einer neuen Kategorie von Texten unter der Bezeichnung „ökumenische Glaubenserklärungen“ zuzuordnen. Die Konsultation sollte prüfen, ob es im Kontext der reformierten Konfessionsfamilie hilfreich und weiterführend sei, diese neue Kategorie bekenntnisartiger Texte einzuführen.
Das „Belhar-Bekenntnis“ wurde 1986 von der farbigen südafrikanischen Nederduitse Gereformeerde Sendingskerk (heute: Uniting Reformed Church in Southern Africa) verabschiedet. Damit wurden Ablehnung und Überwindung der Apartheid zur Bekenntnisfrage. Zahlreiche reformierte Kirchen in aller Welt haben sich den Bekenntnistext inzwischen zu Eigen gemacht, nicht alle bezeichnen ihn jedoch als Glaubensbekenntnis.
Im Verlauf der Konsultation wurde deutlich, dass sich die Mehrheit der anwesenden Kirchenvertreterinnen und -vertreter nicht zu Gunsten einer neuen Kategorie von Texten unter der Bezeichnung „Ökumenische Glaubenserklärungen“ aussprechen wollte. In weiteren Gesprächen wurde erörtert, wie mit den Schwierigkeiten, Herausforderungen und Möglichkeiten im Blick auf Glaubensbekenntnisse, Erklärungen und Stellungnahmen, die den Glauben betreffen, umgegangen werden könnte.
Trotz des Kurswechsels im Blick auf die Bezeichnung „Ökumenische Glaubenserklärungen“ zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufrieden, weil die Konsultation den Klärungsbedarf hinsichtlich der Bekenntnisfrage deutlich gemacht habe.
Die Konsultation, an der für den Reformierten Bund in Deutschland Pfarrerin Sabine Dreßler teilnahm, zeigte eine breite Palette an Möglichkeiten, wie die Diskussion um Glaubensbekenntnisse und ihre Rolle im Leben der WGRK-Mitgliedskirchen in Gang gesetzt werden könnte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten die Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Konsultation neue Impulse geben werde.
Der Präsident der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen, Dr. Jerry Pillay aus Südafrika dankte insbesondere der gastgebenden Kirche für die Konsultation in Grand Rapids und stellte fest: „Genau darum geht es, wenn man in Gemeinschaft ist. Das größte Ereignis für die Weltgemeinschaft ist nicht dass alle sieben Jahre ihre Generalversammlung stattfindet, sondern dass man sich innerhalb dieser sieben Jahre trifft und was dabei geschieht. In solchen Gesprächen liegt unsere Stärke. Diese Art von Gesprächen wollen wir fördern.“
Dem stimmte Peter Borgdorf, Mitglied der Kirchenleitung der CRCNA und des Exekutivausschusses der WGRK, zu und betonte: „Was uns miteinander verbindet, ist dass wir uns gegenseitig in die Pflicht nehmen mit dem, was uns Gott ans Herz gelegt hat.“
Das Abschlussdokument der Konsultation wird dem Exekutivausschuss der WGRK und den Mitgliedskirchen zur Weiterarbeit vorgelegt werden.
Pressemeldung der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK), Hannover, den 7. Februar 2014
WCRC: Ein Gottesdienst feiert die neue Einheit
Jerry van Marter, Grand Rapids; Uebersetzung: Stefan Maser
Generalversammlung der Reformierte Protestanten feiert in Grand Rapids ihre neu gewonnene weltweite Einheit
WGRK: Keine Einheit ohne Gerechtigkeit
Jerry van Marter, Grand Rapids; Uebersetzung: Stefan Maser
ÖRK begrüßt die Entstehung einer neuen Weltgemeinschaft
Pressemitteilung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK), 17. Juni 2010
WGRK: Bei Gott ist alles möglich
www.reformedchurches.org
Reformierte Frauen versammeln sich in Grand Rapides
Esther R. Suter, Grand Rapids, 15. Juni 2010; Übersetzung: Stefan Maser
USA: Die Reformierte Kirche in Amerika (Reformed Church in America (RCA)) übernimmt Belhar Bekenntnis
bs