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'Weihnachten ist Gottes Ja zur Menschlichkeit'
Weihnachtsbotschaften 2019 sind bestimmt von Bekenntnissen zu Frieden und Versöhnung
„In diesem Jahr werden wir alle auf der ganzen Welt von der wahren, rohen biblischen Bedeutung des Advents eingeholt“, sagte Ferguson. „Nicht eine milde, erwartungsvolle, vorbereitete Erwartung auf eine unvermeidliche gute Nachricht, für die wir in unserem überfüllten Leben Platz schaffen müssen, sondern ein verzweifeltes Gefühl, vom Gewicht der Welt überwältigt zu werden.“ Kriege, Gewalt, sozialen Unruhen, Umweltkatastrophen, Rassismus und religiös gerechtfertigte Unterdrückung stünden aktuell im Vordergrund unseres täglichen Lebens. Die Weihnachtsbotschaft zeige uns aber: „Die grüne Knospe der Hoffnung kommt von einem unfruchtbaren, trockenen Stumpf, nicht von einem robusten Baum.“ Jesaja sage uns, wo der Geist Gottes in einer verzweifelten Zeit zu finden ist: Unter den Misshandelten und Vergessenen. Ferguson: „Die Kinder gehören zu denen, die mit dem Geist der Weisheit und des Verstehens erfüllt sind.“
In den Landeskirchen bestimmte deutschlandweit die Bekenntnis zum Frieden die Weihnachtbotschaft. Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung erinnerte daran, dass es an den Festtagen um die Liebe Gottes geht, die das Leben der Menschen trägt. Das Weihnachtsfest sei eine „Gegenbotschaft gegen jede Form von Hass und Gewalt in dieser Welt“. Es sei in der Gesellschaft zu spüren, dass „der Umgangston härter und aggressiver geworden ist“. Jung: „Ich bin überzeugt: das darf nicht der Grundton unserer Gesellschaft sein.“
Auch Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, betonte die Friedensbotschaft von Weihnachten. „Weihnachten ist viel mehr als die Dosis Sentimentalität, die man sich alle Jahre wieder einmal gönnt“, sagt Rekowski. „Weihnachten ist Gottes Ja zur Menschlichkeit und sein Nein zur Zerstörung des Lebens.“ Diese Hoffnung feiere die Christenheit am bevorstehenden Weihnachtsfest. Da sei es gut, dass sich viele Menschen an Heiligabend und Weihnachten in die Gottesdienste aufmachen, um sich diese frohe Botschaft für ihr Leben sagen zu lassen.
Der badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh hat die Geburt Jesu Christi als „Zeichen der Hoffnung, dass Gottes Menschenliebe das Leben auf dieser Erde schützt“ bezeichnet. In seiner Weihnachtsbotschaft erinnerte er zugleich an die göttliche Zusage der Furchtlosigkeit angesichts menschlicher Ängste und fehlender Zukunftsperspektiven. „Auf einmal wird Europa wieder kleiner“, sagte Jochen Cornelius-Bundschuh. „Statt Versöhnung breitet sich Feindschaft aus.“ Militärische Gewalt gelte wieder als legitimes Mittel der Politik und als Zeichen von Stärke. Die Geburt Jesu sei dagegen auch als Licht gegen unsere Angst heute zu verstehen: „Ein Kind weist die Mächtigen in ihre Schranken. Feinde versöhnen sich. Liebe überwindet den Hass.“
Quellen: WGRK/EKiBa/EKiR/EKHN
Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen zieht von Genf nach Hannover
Quelle: Pressemeldung der ERK, 5. November 2012
WGRK: Botschaft zum Reformationstag 2012
Oktober 2012
Konsultation zum Heidelberger Katechismus in Ungarn
Gerrit Jan Beuker, Pfarrer in Laar
Reformed Communiqué - September 2012
Reformed Communiqué
WCRC, July 2012
Die Schweizer Kirche in London feiert ihr 250. Jubiläum
Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, Pressemeldung, 23. Mai 2012
Weltweite Reformierte Kirchengemeinschaft legt Prioritäten für 2012-2013 fest
Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, Pressemeldung, 18. Mai 2012
Finanzlage und christliche Einheit als Schwerpunkte einer weltweiten Tagung Reformierter Kirchenvertreter
Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen, Medienmitteilung, 14. Mai 2012