Die Schweiz und die Einigung Europas

SEK für Ausdehnung der Personenfreizügigkeit

Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) spricht sich für die Weiterführung und die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft auf Rumänien und Bulgarien aus.

Die Europäische Integration ist ein Werk der Versöhnung. Wirtschaftliche Zusammenarbeit und das Streben nach sozialer Gerechtigkeit haben das einst politisch zerrissene Europa geeint. Die Kirchen stehen zu diesem verheissungsvollen Erbe. Die bilateralen Beziehungen der Schweiz mit der EU sind ein Zeichen dafür, dass die Schweiz in diesem Prozess nicht abseits stehen will. Sie haben sich erkennbar positiv auf die Schweizer Wirtschaftsleistung ausgewirkt und wurden vom Schweizer Stimmvolk in der Vergangenheit stets befürwortet. Im Sinne der politischen Kontinuität und Kohärenz befürwortet der SEK die Weiterführung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft. Die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien ist ein logischer Schritt.
Die Schweiz hat sich als Land der demokratischen Beteiligung, der Achtung von Minderheiten und des interkulturellen Zusammenlebens bewährt. Entsprechend kann der wirtschaftliche Nutzen, der durch die Freizügigkeit von Waren, Kapital und Arbeit entsteht, nicht von der Freizügigkeit der Person mit ihren sozialen Rechten abgelöst werden. Der freie Verkehr von Gütern und der freie Zugang zu Arbeit bilden die beiden Seiten einer Medaille.
Die Öffnung der Schweizer Arbeitsmärkte wird mit langjährigen Übergangsfristen begleitet. Der SEK unterstützt die flankierenden Massnahmen zum Schutz inländischer Arbeitnehmer vor Lohndumping sowie einwandernder Arbeitnehmer vor Ausbeutung. Wichtig ist dem SEK, dass die Diskussion um die Personenfreizügigkeit nicht auf die Frage der Einwanderung aus dem Osten verkürzt wird. Europa darf sich nicht in Richtung eines integrierten Westens und eines desintegrierten Ostens entwickeln (Charta Oecumenica).
Für den SEK ist das Modell der „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) richtungsweisend. Als europapolitische Vision stärkt es die Bemühungen für einen gemeinsamen Lebensraum Europa, für den sich der SEK gemeinsam mit den anderen Kirchen in Europa einsetzt.

Die Stellungnahme „Weiterführung und Ausdehnung der Personenfreizügigkeit: Erfolgsgeschichte fortschreiben und Gleichbehandlung gewähren“ steht auf www.sek.ch bereit.


Medienmitteilung der SEK, Simon Weber, 8. Januar 2009

Reformierte Christen weltweit prägen Genfs Stadtbild anlässlich der Calvinfeiern

Clifton Kirkpatrick, der Präsident des RWB: ''Gelegenheit zur Begegnung unter Angehörigen der Reformierten Kirchenfamilie''
Christen und Christinnen aus aller Welt strömen nach Genf in der Schweiz anlässlich der Geburtstagsfeiern des Vorkämpfers der Kirchenreformation, Johannes Calvin.

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB)

Reformed church Christians propose sacramental union

Setri Nyomi: ''The decision is in line with John Calvin’s commitment to Christian unity''
Representatives of Reformed, United and Presbyterian churches from diverse traditions have voted to form a union which is unprecedented in its inclusiveness and overcomes longstanding divisions among some churches.

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB) / WARC

Korean students prepare for ministry via ''travelling theology''

Gyoung Ho Jeong: ''process of learning from life settings''
A Korean professor who has taken theology students to live with nomadic herders in Mongolia and with the urban poor in Viet Nam believes he may be creating a new branch of theology, one which he has dubbed « Travelling Theology ».

Pressemitteilung des Reformierten Weltbundes (RWB) / WARC, 27. Mai 2009

Calvin-Feier und Tagung zum Zusammenschluss von WARC und REC

21. – 31. Mai Tagung von Reformiertem Weltbund und Reformiertem Ökumenischen Rat im John Knox Zentrum, Genf
Leitende Reformierte Kirchenvertreter feiern Calvin und planen den Zusammenschluss ihrer Organisationen, der rund 75 Millionen Reformierte Christen in aller Welt umfassen wird.

Pressemiteilung WARC, 13. Mai 2009

Gründung der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Church)

22. Mai 2009, konstituierende Synode der Ungarischen Reformierten Kirche in Debrecen, Ungarn
Reformierte Kirchen aus Ungarn, Rumänien, Transkarpatien (Ukraine), Slovakien, Serbien, Kroatien und Slovenien schließen sich zu einer synodalen Gemeinschaft zusammen, der Ungarischen Reformierten Kirche (Hungarin Reformed Chruch).

Barbara Schenck

Theologischer Exekutivsekretär des Reformierten Weltbundes in Baden

Douwe Visser besuchte die Evangelische Landeskirche in Baden
Der Exekutivsekretär für Theologie des Reformierten Weltbundes, Dr. Douwe Visser, besuchte Mitte Mai die Evangelische Landeskirche in Baden. Zunächst trat er als Referent bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Baden auf, die sich dem Reformator Johannes Calvin (1509-1564) widmete. Danach nahm Dr. Visser an einer Sitzung der Kirchenleitung in Karlsruhe teil und stellte die Arbeit des Reformierten Weltbundes vor.

Pfr. Hans Georg Ulrichs

die reformierten.upd@te 09.1

Das reformierte Quartalsmagazin / März 2009
Jetzt auch online als PDF: Das Magazin des Reformierten Bundes. Die Themen: Friedensarbeit, Calvinismus-Ausstellung in Berlin, reformierte Ekklesiologie, Texte aus dem Reformierten Weltbund, eine Predigt zu Johannes 19, 16-30 von Jochen Denker

die reformierten.upd@te 09.1.pdf >>>
Jörg Schmidt, Generalsekretär des Reformierten Bundes
Eine neue Internetseite informiert über die Aktivitäten der im Entstehen begriffenen World Communion of Reformed Churches (WCRC), dem Zusammenschluss von Reformiertem Weltbund (WARC) und Reformiertem Ökumenischen Rat (REC).

Barbara Schenck

Größeres Risiko von Gewalt gegen Frauen in der ökonomischen Krise

Der Reformierte Weltbund zum Internationalen Frauentag am 8. März
Geneva (ENI). Women are at higher risk of violence during the current economic crisis, yet the world is paying less attention to their needs, says the World Alliance of Reformed Churches. In a statement to mark International Women’s Day on 8 March, the Reformed churches alliance expresses concern that violent crimes against women, particularly rape and domestic violence, are on the rise at the same time that support for programmes to protect women is under threat. "The world seems to have become almost immunised to the stench of violence against women," said Patricia Sheerattan-Bisnauth, WARC's spokesperson on gender issues, in the 5 March statement.

Barbara Schenck

Churches told to confront ''moral crisis'' in the world economy

''Where are the prophetic voices of the churches?''
The multiple crises confronting the world are fundamentally a moral crisis says the president of the United Nations General Assembly. In remarks recorded for a public hearing on reconciliation in Geneva, Miguel d’Escoto Brockmann asks, ''But where are the prophetic voices of the churches today?''