Wichtige Marksteine
Reformierte im Spiegel der Zeit
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Biografien A bis Z
(1920-2010)
''Lass uns zu Protestanten werden gegen das Unrecht und das Mobbing in deiner Kirche. Gib den Mut zur Wahrheit. Befreie uns von Resignation, Wehleidigkeit und Ungeduld.'' - Rudolf Bohren (1920-2010)
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Rudolf Bohren wurde am 22. März 1920 in Grindelwald geboren. Er besuchte das Freie Gymnasium in Bern und studierte während des Zweiten Weltkrieges an den Universitäten von Bern und Basel Theologie.
„Lass uns zu Protestanten werden gegen das Unrecht
und das Mobbing in deiner Kirche.
Gib den Mut zur Wahrheit.
Befreie uns von Resignation, Wehleidigkeit
und Ungeduld.
(aus Bohrens Gebet „Nicht Mitleid – Mitleiden“ in „Beten mit Paulus und Calvin“)
Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am Abend des 1. Februar 2010 Prof. em. Dr. Rudolf Bohren im Alter von 89 Jahren. Er wurde am 10. Februar in Dossenheim beigesetzt.
Dialog der Religionen - eine Kolumne von Wolfgang Huber
Karl Barths ''Lichterlehre'' als christlich-theologischer Grund für den Dialog der Religionen
Eine Grundlegung für den Dialog der Religionen sieht der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber in der „Lichterlehre“ Karl Barths :
„Karl Barth, der große Theologe, hat daraus an einer späten Stelle seines Werks die Folgerung gezogen: Ich kann nicht ausschließen, dass Gott auch andere Religionen dazu benutzt, um das Licht seiner Versöhnung leuchten zu lassen. In dem Maß, in dem ich das bemerke, kann ich nur Gott die Ehre und insoweit den anderen Religionen Recht geben.“
Im Dialog mit anderen Religionen, so betont Huber seinerseits, nehme man „dem christlichen Bekenntnis nichts von seiner Verbindlichkeit, wenn man den Gedanken einer Absolutheit des Christentums hinter sich lässt“. Im Dialog gehe es – ausgehend von dem christlichen Glauben an den einen Gott – „nicht um die Absolutheit der eigenen Religion, sondern um die Absolutheit Gottes“.
Die vollständige Kolumne von Wolfgang Huber „Gott die Ehre geben“ nur in "zeitzeichen".
Barbara Schenck