7. Februar 2020
Gütiger Gott, wir danken dir für dein Wort und dein Evangelium und wir bitten dich, dass es immer wieder aufs Neue zu einer Kraft wird, die selig macht. Nach diesem Vertrauen sehnen wir uns, wenn das Leben unseren Glauben erschüttert. Amen
Meike Waechter, Berlin
6. Februar 2020
Herr, / über den Himmeln thronst Du hoch / und siehest doch die Tiefgebeugten. / Deine Größe hindert Dich nicht, / das Kleine wahrzunehmen / zu schätzen / zu achten / und groß zu machen. / / Ehrfürchtig stehen wir vor Dir, / weil wir eine Ahnung davon haben, / dass Dein Weg zu uns / allein Gnade ist / und nicht unser Verdienst. / Dass Du Dich mit uns einlässt / hat mit Deiner Sehnsucht / und mit Deiner Liebe zu uns Menschen zu tun. / Es war Deine Entscheidung zu uns zu kommen. / Es ist Dein Wille, dass wir Leben haben. / / Dein heiliger Name, / ist der Grund unserer Hoffnung. / „Ich bin mit Dir“ rufst Du uns zu / und wir hören Dein machtvolles Wort / mitten hinein in unsere Angst, / in unsere Schuld, / in unsere Unsicherheiten. / / Sende Deinen Geist, / der uns Dein Wort groß macht, / der ihm Gewicht gibt, / damit es uns befreit / von allem, was uns hindert, / Deinem Sohn Jesus Christus / ins Leben zu folgen. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
5. Februar 2020
Gott, unser gütiger Schöpfer! / Aus deiner Hand nehmen wir diesen Tag. / Du hast ihn für uns gemacht. / Auch wir selbst / sind von deiner Hand gemacht, / die ganze Welt ist das Werk deiner Hände. / Du bringst zurecht, was aus dem Lot geraten ist, / heilst, was zerbrochen ist. / Darum stehen auch wir heute morgen vor dir. / Mit Worten und Gedanken sagen wir dir Dank für alles, / was uns gestützt hat, / was unseren Rücken gestärkt / und unsere Augen wieder aufgerichtet hat. / Doch unsere Worte reichen nicht aus, / um mit uns selbst und vor dir ins Reine zu kommen. / Zu viel ist ungeordnet, / zu vieles ist uns selbst verborgen / oder wir haben es vergessen. / Wie sollten wir alles noch beim Namen nennen können, / was uns als Schatten nur blieb? / Du siehst das alles, / du kennst es. / Wir machen dir Mühe mit unserer Untreue / und uns selbst auch. / Viele Stimmen in uns reden auf uns ein / und stellen deine Verheißung in Frage. / Heute, an dem Tag, den du gemacht hast, / wollen wir all das nicht verschweigen. / Heute wollen wir dir auch mit unserer Schwäche / und mit unseren Zweifeln die Ehre geben. / Richte du nun unsere Herzen auf, / dass dein Wort in uns lebendig wird. / Gott, gib uns deinen Geist. Amen.
RefLit
4. Februar 2020
Wie ein guter Vater stehst Du hinter mir und schenkst mir Halt. / Ermutigst mich / aus zu atmen / aus zu sprechen / aus zu tragen und aus zu stehen / wohin du mich mit deiner Verheissung ziehst.
Kathrin Rehmat, Biel, Schweiz
3. Februar 2020
Du sprichst mit uns. Du sprichst mit mir. „Fürchte dich nicht, ich stehe dir bei!“ So sprichst du mich heute morgen an. Diese Erfahrung tut gut. Du meinst mich, diesen Gedanken will ich zulassen, ich glaube dir, HERR. Du machst mich stark. Du bist an meiner Seite. In allem was mich herausfordert. Jetzt kann ich dem, was mich erdrücken will, was mir die Luft zum Atmen und die Lust am Leben nimmt, mutig entgegentreten. Du lenkst meinen Blick und meine Schritte in Richtung deiner Wege für mich. Wege, die ins Leben führen, in die Freiheit der Kinder Gottes. Amen.
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
2. Februar 2020
Großer, ewigreicher Gott, / zu Dir kommen wir mit unserer Armut, / an Liebe / an Hoffnung / an Glauben – / und bitten Dich: / schenk uns aus Deiner Fülle. / Barmherziger Gott, voller Gnade und Wahrheit bist Du. / Und wir kommen zu Dir / mit unserer Hartherzigkeit / mit unsere Angst, / unseren Lebenslügen – / und bitten um Deinen Geist, / der all diese bösen Gespenster vertreibt. / Liebender Vater von uns allen, / zu Dir kommen wir mit / unserem kleinen Glück / mit unseren Kindern / mit dem Wunder der Liebe, / die wir schenken und empfangen – / und danken Dir für diese guten Gaben. / Komm Du mit Deinem heiligen Geist nun zu uns. / Segne diese Stunde, / in der wir Dir stille halten / und pflanze Dein Wort in unser Herz, / dass es Frucht bringt / zu Deiner Ehre / und uns allen zum Wohl. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Wochenrückblick
1. Februar 2020
Behütender Gott! / Unverbrüchlich klingt Dein Schöpferwort / in unserem Leben. / / Doch einmal mehr war und bin ich in Atem gehalten. / Tag für Tag wüten neue Informationsspiralen / wie Wirbelstürme durch die Momente / erfüllender Dankbarkeit / und erfahrenen Trostes / in meinem Leben. / Ich schüttele den Kopf voller Befremden, / bin fassungslos oder wütend, / manchmal auch ängstlich, / viel zu selten hoffnungsvoll. / Brexit und Coronavirus; / Impeachment in Amerika / und keine Aussicht auf Frieden im Heiligen Land. / Die Mahnung der letzten Überlebenden des Holocaust / und das unfassliche Vorhaben der vollkommenen Entrechtung / missbrauchter Mädchen und Frauen in der Türkei. / / Allmächtiger Gott! / Bewahre mich vor dem Gefühl der Ohnmacht! / Lass mich nicht resignieren, / wenn der Strudel globalen Wahns / an den Grundfesten / meines Vertrauens rührt. / Führe mich immer wieder neu / zu den Quellen des Glaubens, der Hoffnung, der Liebe; / zur Ruhe am Wasser, / zur grünen Aue behüteter Gewissheit: / Der Erdkreis ist Dein allein! / Amen!
Simon Froben, Bayreuth
31. Januar 2020
Gott, wir suchen nach dem Glück – wohlwissend, dass wir das große Glück nicht finden werden, / Danke für die vielen schönen Momente und dass Du uns gelassen machst im Umgang mit der Zerbrechlichkeit des Glücks.
Georg Rieger, Nürnberg
30. Januar 2020
Du treuer Gott, / wir danken dir, / dass du unser Leben von Anfang an begleitest und behütest. / In unserer Kindheit und Jugend / leben wir in den Tag hinein / und machen uns wenig Gedanken / über die Vergänglichkeit / unserer Zeit, unserer Kraft und alles Erreichten. / Erst wenn wir älter werden / wird uns bewusst, / wie zerbrechlich unser Leben und unser Glück ist. / Wir bitten dich, / lass uns nicht missmutig oder trübsinnig werden, / wenn wir nicht mehr können / wie wir wollen, / wenn körperliche Gebrechen zunehmen / und unsere Möglichkeiten einschränken, / und wenn wir die Welt nicht mehr verstehen, / weil sich alles so schnell ändert. / Gott, halte uns lebendig im Geist / und offen für andere, / besonders für die jungen Leute. / Hilf uns, gelassen und humorvoll / mit unseren Grenzen umzugehen / und darauf zu vertrauen, / dass du uns auch im Alter nicht fallen lässt.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
29. Januar 2020
Deine Gebote, Herr, hören wir. / Dein Gesetz, Gott, haben wir im Ohr. / Gib deinen Geist, dass wir es uns auch zu Herzen nehmen. Dass wir daran froh werden und freundlich gegen jedermann, dass es uns leicht wird, zu tun, was dir gefällt. / Wenn es aber komplizierter wird, als dein Gesetz es weiß, dann erhelle uns den rechten Weg durch dein Wort. Und vergib uns, wenn wir meinen, es besser wissen zu wollen als du. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
28. Januar 2020
Du Gott – unsere Zukunft // Wir haben einen Traum, dass Frieden durch Diplomatie und soziale Hilfsprojekte möglich wird / Wir haben einen Traum, dass Europa ein Hort der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit wird / Wir haben einen Traum, dass unsere Bemühungen um die Bewahrung der Erde Erfolg haben werden / Wir haben einen Traum, / dass unsere Stimme gegen Hass und Diskrimierung gehört werden wird. // Hilf, dass wir unsere Träume nicht verlieren / an die Resignation nach den täglichen Nachrichten / an die Wut über die Dummheit von Regierenden / an die Mutlosigkeit bei so viel Gegenwind / an die Bequemlichkeit unseres angenehmen Lebens in einem reichen Land. // Schärfe unser Gewissen und unsere Zuversicht. Gib den Jungen und Gesunden Kraft und Lebensmut. Gib den Alten und Kranken Geduld und Gelassenheit. // Sei bei den Hoffnungslosen mit dem Trost deines Mit-Leidens. AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
27. Januar 2020
Barmherziger Gott! / Wir bitten dich für die Opfer der Shoah, / die der Heimtücke und Bosheit unseres Volkes / zum Opfer gefallen sind, / und für die Überlebenden der Judenverfolgung, / die bis heute gezeichnet sind von dem erlittenen Grauen, / lass sie nicht vergessen werden; / gedenke du selber ihrer Tränen / und schaffe ihnen Recht. / Gott, weil wir ahnen, / wozu auch wir fähig sein könnten, / weil wir unserer selbst nicht mehr so sicher sind, / weil wir das Böse in uns und um uns / nicht mehr verharmlosen oder wegreden wollen, / bitten wir dich: Gib uns Klarheit und Halt / und bewahre uns vor schwerer Prüfung. / Wir bitten dich für alle, die schuld sind / an der Zerstörung menschlichen Lebens. / Für die, die Entsetzen um sich verbreiten, / die Lust daran haben, andere zu quälen: / Richte sie, ändere sie, / mach sie empfindsam für fremdes Leid. / Nimm von uns, Herr, / unsere Selbstgerechtigkeit / und vergib uns unsere Schuld. / Mach uns bereit, / nach deinem Willen zu leben / und achtsamer zu werden miteinander! / Lehre uns Ehrfurcht vor dir / und vor dem Leben.
RefLit
26. Januar 2020
Lord Jesus, / Bless all who serve us, / who have dedicated their lives / to the ministry of others- / all the teachers of our schools / who labor so patiently with so little appreciation; / all who wait upon the public, / the clerks in the stores who have to accept criticism, / complaints, bad manners, and selfishness / at the hands of a thoughtless public. / Bless the mailment, the drivers of streetcars / and buses who must listen to people who / lose their tempers. / Bless every humble soul who, in these / days of stress and strain, preaches sermons / without words. Amen.
Peter Marshall (1902-1949)
Wochenrückblick
Gepriesen seist Du, Herr, Ewiger. / In Yad Vashem brennt die Flamme der Erinnerung an die Toten der Shoah. / Deutsche haben Menschen zu Nummern gemacht, / sie verschleppt, tätowiert und ermordet. / Jede Erinnerung wollten sie auslöschen. //
Doch Du hast jedem Verlorenen ein Denkmal gesetzt / und jedem einen Namen gegeben, der nicht getilgt wird (Jes 56,5). / Jedes einzelne Schicksal wird in Yad Vashem erinnert. // Die Opfer waren Menschen. / Und die Täter waren Menschen. / Sie waren Deutsche, / die Mörder, die Wachleute, die Helfershelfer, die Mitläufer: / Sie waren Deutsche. //
Nur in tiefer Trauer und Beschämung / können wir dieses übergroße Verbrechen erinnern / als Teil unserer Geschichte und Gegenwart. //
Beladen mit dieser historischen Schuld / sind wir dankbar für das neue Vertrauen, / für die Zeichen der Versöhnung / und für neue friedliche Wege, / die Du ermöglicht hast. / Dafür danken wir Dir. //
Und zugleich wissen wir um unsere Verantwortung. / Denn Erinnern allein macht nicht immun gegen das Böse. / Die bösen Geister zeigen sich heute in neuem Gewand. / Völkisches, autoritäres Denken wird wieder als Antwort für die Zukunft gepriesen. //
Unsere Zeit ist nicht dieselbe Zeit. / Es sind nicht dieselben Worte. / Es sind nicht dieselben Täter. / Aber es ist dasselbe Böse. //
Darum, Gott, lass unser Handeln den Hass besiegen. / Denn jeder Friede ist zerbrechlich. / Und als Menschen bleiben wir verführbar. / Bewahre uns davor, Zeugen unseres Versagens zu werden. / Auf Dich hoffen wir. / Gepriesen seist Du, Herr, Ewiger. / Amen.
(formuliert in Anlehnung an die Rede von Bundespräsident F.-W.Steinmeier in Yad Vashem:
link)
Achim Detmers, Hannover
24. Januar 2020
Du, den Jesus Vater nannte, unser Vater – / Lehre uns geschwisterlich zu leben. / Das ist schwer in einem Land, in dem nur die so genannten Leistungsträger zählen. / Das ist schwer für die, die auf der Gewinnerseite stehen und an ihren gehobenen Lebensstandard gewöhnt sind. Das ist schwer für die, die zu kurz gekommen sind und sich ihren Anteil erkämpfen müssen. // Wir sehen das weltweite Unrecht, dass die einen im Überfluss leben und die anderen nicht satt werden. Aber weder unser schlechtes Gewissen noch unsere Kritik an einer falschen Politik helfen weiter. / Du, den Jesus Vater nannte, unser Vater – / Hole uns heraus aus Resignation und Tatenlosigkeit. Lass uns die kleinen Schritte nicht gering achten, die vielleicht möglich sind. Hilf uns, Misserfolge und Versagen ohne Verhärtung zu ertragen. Gib uns den Mut, deine Zeugen in gottferner Zeit zu werden. / AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
23. Januar 2020
Du treuer Gott, / wir danken dir, / dass du durch Jesus noch einmal bekräftigst, / was du Abraham verheißen hast. / Wir zweifeln manchmal an deiner Treue, / haben Angst, du könntest uns vielleicht übersehen / oder schon längst vergessen haben / mit unseren Sorgen. / Gott, hilf uns im Gedenken an Abraham hoffen zu lernen / auch da, wo nach menschlichem Ermessen / kein Grund zur Hoffnung mehr besteht. / Präge uns deine Verlässlichkeit ein, / wenn wir uns verlassen glauben. / Mach uns mit allen Nachkommen Abrahams / zu Zeugen deiner Barmherzigkeit und Güte / und lass Gerechtigkeit und Frieden wachsen auf der ganzen Erde. / / Gott, Freundin des Lebens, / wir danken dir für alles Glück, / das du uns geschenkt hast. / Viele von uns können sagen: / Du hast uns von Kindheit an umgeben mit Menschen, / die uns mit Liebe begegnet sind, / die uns Raum gaben / uns zu entfalten, / Zeit, unsere Sorgen anzuhören, / und die ein Herz hatten / auch für unsere Fehler und Schwächen. / Bis heute genießen wir Freundschaft und Liebe / und viele sind dankbar, eine Familie zu haben. / Gott lass uns in allem Glück, das uns widerfährt, / Spuren deiner Güte erkennen / und daraus in Zeiten von Verlust und Trauer / die Hoffnung schöpfen, / dass du weiter Gutes mit uns vorhast.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
22. Januar 2020
Lieber Gott, / ich danke dir, dass du mich auf meiner Wanderung durchs Leben begleitest. / Dass du mich auf Dinge aufmerksam machst, die schief laufen. / Dass du mir die Gelegenheit gibst, mich selbst zu erkennen. / Dass du mir Auswege zeigst aus Situationen, die mir ausweglos erscheinen.
Georg Rieger, Nürnberg
21. Januar 2020
Wie ein guter Vater oder wie eine gute Mutter / stehst Du hinter mir / und schenkst mir Halt. / Ermutigst mich / aus zu atmen / aus zu sprechen / aus zu tragen und aus zu stehen / wohin du mich mit deiner Verheissung ziehst.
Kathrin Rehmat, Biel, Schweiz
19. Januar 2020
Gott Jakobs, unsere Hilfe, Gott Jesu Christi, guter König, Gott, in meinem Geist! / Du tust Gutes an mir und allen, die deinen Namen anrufen, bist die Hilfe der Hungrigen, der Niedergeschlagenen, der Kranken, der Ausgestoßenen. Ich habe allen Grund, dich zu loben und will’s tun, heute mit Singen und mit Beten und auch morgen. / Öffne den Himmel allen, die dein Lob singen. Öffne den Himmel allen, die von dir träumen. Öffne den Himmel allen, die leiden. / Den Himmel öffne durch Jesus Christus, den Menschensohn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht, heute und alle Zeit, hier und überall, bis zum Himmel. Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
Wochenrückblick
18. Januar 2020
Ach Herr, meine Stadt und mein Dorf seit Tagen in den Medien. Immer wieder Drohungen gegen den Bürgermeister, der antisemitische Hassplakate abhängen ließ. Erschrecken über die Nachricht, dass er die Erlaubnis zum Waffetragen beantragt hat. Und alles, was danach kam. Herr der Menschen, Herr der Herzen, ich klage dir den immerwachen widerlichen Rassismus und Hass, Drohung und Einschüchterung auch an unserem Ort. Herr der Menschen, Herr der Herzen, ich danke dir für Mut und gute Ideen für das Zusammenstehen und Zusammenhalten so vieler Menschen über Parteigrenzen hinweg. Da war doch dein Geist dabei! Herr der Menschen, Herr der Herzen, ich bitte dich um Grenzen für den Menschenhass, ein Ende der Gewaltdrohungen und Einschüchterungsversuche, um Weisheit, Kraft, Mut und Schutz für die, die widerstehen und sich für andere einsetzen, für den Beistand anderer und deine schützende Hand für die, die bedroht werden. Vor wem sollte ich das alles sagen, wenn nicht vor dir, treuer Gott und Vater, mutiger und liebevoller Sohn, lebendige mütterliche Geistkraft! Amen.
Stefan Maser, Hoerstgen
17. Januar 2020
Gott, Quelle des Lebens, / wie reich ist dein Wort / und wie lebendig deine Wahrheit! / Unerschöpflich ist, was du uns zu sagen hast. / Gib, dass wir das erkennen, / uns freuen an der Buntheit deiner Gnade. / Wir bitten dich für alle Traurigen und Bedrückten: / Lass sie Trost schöpfen aus deiner Nähe. / Wir bitten dich für die, / denen ihre Welt zusammenbricht / durch Gewalt, Krankheit oder schmerzhafte Abschiede: / Lass sie Beistand erfahren / von dir und von Menschen, die mit ihnen tragen. / Wir bitten auch für die, / die voller Hass sind, / denen nichts heilig ist, / die andere quälen, morden oder vergewaltigen: / Rufe sie zur Besinnung / und lass sie umkehren von ihrem bösen Weg. / Gott, schütze die Liebenden. / Gib den Friedensstiftern Kraft. / Segne dein Volk Israel / und erbarme dich über deine Kirche in ihrer Not.
RefLit
16. Januar 2020
Ewiger, wir bringen vor dich unsere Klage über Gewalt, Krieg, Missbrauch, Hass und viel, viel Leid, Schrecken und Zerstörung in der Welt. Vieles ist nicht zu ertragen. Wir brauchen dich und deinen Frieden jeden Tag aufs Neue.
Meike Waechter, Berlin
15. Januar 2020
Gnädiger Gott, / was du David versprochen hast, / hast du gehalten: / Aus seinem Haus stammt Jesus, dein Sohn. / Wir können manchmal nicht begreifen, / wie eng du dich an Menschen bindest / die so widersprüchlich sind: / Großherzig und boshaft, / liebevoll und eigennützig, / mutig und feige. / / Halte auch an uns fest, Gott, / und bewahre uns deine Treue! / Vereine uns mit Israel / und mit Christen aller Nationen / im Lob deiner großen Güte.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
14. Januar 2020
Ach Gott – Hörst du die Sehnsuchtslieder deiner Menschen? / Manchen helfen sie, ihr kindliches Vertrauen neu zu spüren. Manchen ist fern geworden, was sie uns versprechen. / / Wir wollen die alten Hoffnungen nicht aufgeben. // Ach Gott - Hörst du die Sehnsuchtslieder deiner Menschen? / Manche können sie dankbar im Kreis lieber Menschen singen. Manche müssen sich alleine damit abmühen. / Wir suchen die Gemeinschaft mir dir und untereinander. // Ach Gott - Hörst du die Sehnsuchtslieder deiner Menschen? / Manche singen mit ihnen gegen die Trostlosigkeit der täglichen Nachrichten an. Manche werden traurig, weil sie nicht mehr an eine Veränderung glauben können. / Wir sind hier, weil wir mit deinem Geist unsere Aufgabe in der Welt erfüllen möchten. // Ach Gott – Wir sehnen uns nach dir und haben nichts als die alten Überlieferungen unserer Vorfahren und das Beispiel ihrer Zuversicht. / Öffne unser Herz und unseren Verstand, damit wir darin Weisung und Trost für unser Leben finden können.AMEN
Gudrun Kuhn, Nürnberg
13. Januar 2020
Gott, du Sorgender, du überlässt uns nicht uns selbst, sondern gibst uns jeden Tag das Gefühl gebraucht zu sein. Weil das so ist, müssen wir uns nichts selbst beweisen. Und auch nicht den Anderen. / Wir bitten dich, dass du unseren Ehrgeiz dahin lenkst, dass wir aus Dankbarkeit handeln und nicht, um uns das Himmelreich zu verdienen.
Georg Rieger, Nürnberg
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1551 - 1575 (1611)
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