24. Oktober 2019
Unbegreiflicher Gott, Liebhaber des Lebens, Vater und Mutter von uns allen. / / Du rufst die Mühseligen und Beladenen zur dir, / weil Du ihnen ihre, weil Du uns unsere Last leicht machen willst, / erquicken willst Du uns, ausruhen sollen wir bei dir, Rast machen, / damit Platz wird, Raum entsteht, / für deine Kraft, die in uns und durch uns Wirkung entfaltet. / / Dein Reich entsteht nicht dadurch, dass wir es bauen, / dein Reich kommt, wenn sich unser eigenes Leben, / wenn sich unsere Menschengestalt / in deinen Händen bildet, ändert, sich vollendet. / / So versetzt Du uns in die Lage ein Stück unserer Welt so zu verändern: / / dass Menschen sich finden, die getrennt waren, / dass Menschen getröstet werden, die trostlos waren, / dass Hoffnung aufbricht, wo Hoffnungslosigkeit herrschte, / dass Menschen geschützt sind, die ohne Schutz zugrunde gehen, / dass Menschen Wege gezeigt werden, die keinen Weg mehr wissen, / dass Versklavten Freiheit gebracht wird, / dass Menschen die Waffen abgeben und aus Feinden Geschwister werden. Amen
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf