Bibeltext 08. Dezember 2016
Jes 63,15-64,3
15 Schau herab vom Himmel und sieh herab von der Wohnung deiner Heiligkeit und deiner Herrlichkeit! Wo sind dein Eifer und deine Kraft? Das Aufwallen deiner Gefühle und dein Erbarmen - mir hast du es nicht gezeigt. 16 Du bist doch unser Vater! Abraham hat nichts von uns gewusst, und Israel kennt uns nicht. Du, HERR, bist unser Vater, Unser-Erlöser-seit-uralten-Zeiten ist dein Name. 17 Warum, HERR, lässt du uns umherirren, fern von deinen Wegen, verhärtest unser Herz, so dass wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Diener, um der Stämme deines Erbbesitzes willen. 18 Für eine kurze Zeit haben sie dein heiliges Volk enteignet, dein Heiligtum haben unsere Feinde zertreten. 19 Wir sind wie die geworden, über die du nie geherrscht hast, über denen dein Name nicht ausgerufen wurde. Hättest du doch schon den Himmel zerrissen, wärst schon herabgestiegen, so dass die Berge vor dir erbebt wären, (64) 1 wie Feuer Reisig entzündet, wie Feuer Wasser zum Aufwallen bringt, um deinen Name bekannt zu machen bei deinen Feinden. Die Nationen zittern vor dir, 2 wenn du wunderbare Dinge tust, auf die wir nicht zu hoffen wagen. Wenn du herabsteigst, beben die Berge vor dir. 3 Und nie zuvor hat man davon gehört, nie haben wir davon gehört: Kein Auge hat je einen Gott ausser dir gesehen, der solches tut für die, die auf ihn warten.