Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Jesus, unser Bruder, / wir sind hier, / uns zu erinnern / an die Nacht vor deinem Sterben. / Da hast du mit allen deinen Jüngern / das Mahl der Befreiung gefeiert, / obwohl du wusstest, / wie treulos sie waren. / Wir erkennen uns wieder in dem, / der dich verraten hat / um des Geldes willen, / oder weil er dich zwingen wollte, / endlich deine Macht zu beweisen. / Auch wir verleugnen dich oft aus Feigheit / und aus dem Wunsch, anderen zu gefallen. / Würde der Glaube unser Leben gefährden, / so würden auch wir dich wahrscheinlich verlassen. / / Jesus, vergib uns, / und schenk uns durch Brot und Wein die Gewissheit, / dass du auch uns nicht fallen lässt.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Vater unser, / Herr über die Welt und über das Nichts, / Gott für die Welt und gegen das Nichts, / geheiligt werde dein Name, / weil du dich aller erbarmst. / Dein Reich komme, / damit deine Macht und deine Gnade / von allen erfahren werden. / Dein Wille geschehe / wie im Himmel, so auf Erden, / damit dein Friede, deine Freiheit, / dein Recht zu herrschen beginnen. / Unser tägliches Brot gib uns heute, / uns und allen Menschen, / die Hunger leiden, die auf der Flucht sind, / die verfolgt werden oder krank sind. / Und vergib uns unsere Schuld, / wie auch wir vergeben unsern Schuldigern / in unseren Familien, an unseren Arbeitsstätten, / in unserer Kirche, in unserem Land. / Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern erlöse uns von dem Bösen, / aus Elend und Verzweiflung, / aus Sinnlosigkeit und Tod. / Denn dein ist das Reich und die Kraft / und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
RefLit
Barmherziger Gott, / wir sehen, was in unserer Welt geschieht / und drohen alle Hoffnung zu verlieren. / Wir bekommen mit, wieviel Lug und Trug herrscht, / wieviel Verantwortungslosigkeit und Kälte / und unsere Hoffnung schwindet, dass es besser werden wird. / Wir kommen zu Dir, / sehen uns selber ehrlich an / und sehen wenig, was uns Hoffnung macht. / Du bist der Gott der Hoffnung, / Du verlierst die Hoffnung mit uns nicht / und hast in der Auferweckung Jesu Christi / den Grund für eine lebendige Hoffnung gelegt – / für jeden von uns und für Deine Erde. / Wir wollen hören, was Du erhoffst / Und weil Du es erhoffst, / darauf vertrauen, / dass diese Hoffnung nicht trügt / und Du wahrmachst, was Du versprichst. / Sende Deinen Geist. / Erwecke unser Singen, Beten, Reden und Hören, / dass sie zu einer Saat werden, / aus der eine lebendige Hoffnung wächst, / die uns verändert. / Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf
Ich bekenne vor dir, mein Gott: / Ich vergesse dich oft. / Oft glaube ich nicht, dass du mich siehst. / Ich höre nicht, wenn du mich rufst. / Vor deinem Urteil kann ich nicht bestehen. / Darum bitte ich dich: / Gott, sei mir Sünder gnädig. / Ich bekenne vor dir, mein Gott: / Ich bin nicht so, wie du mich haben willst. / Ich täusche andere. / Ich denke schlecht von anderen und rede über sie. / Ich übersehe ihre Not und drücke mich, wo ich helfen sollte. / Darum bitte ich dich: / Gott, sei mir Sünder gnädig. / Ich bitte dich, mein Gott: / Lass mein Leben nicht verderben, bringe es zurecht. / Richte mich auf, wenn ich den Mut verliere. / Rette mich, wenn ich verzweifle. / Hilf mir, deiner Gnade zu vertrauen. Amen.
RefLit
Du, Sohn Davids, / unser Befreier, / manchmal wünschten wir, / du kämest in sichtbarer Hoheit daher / und würdest auf einen Schlag / alles Elend beenden. / Aber du kommst auf einem Esel geritten, / in der Gestalt eines machtlosen Menschen, / und dein Weg führt / in Leiden und Sterben. / Du enttäuschst uns, / wenn wir von dir / göttlichen Zauber erwarten. / Aber du tröstest alle, / die auf eine neue Welt hoffen, / denn die Macht deiner Liebe / verschafft dir den Sieg / über alles Böse. / / Mach uns von falschen Erwartungen frei, / und lehre uns, / dir mit dem Mut der Demut zu folgen.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Barmherziger Gott, / Du versprichst uns neue Zukunft. / Zukunft, in der aufrecht geht, / was heute niedergetreten wird, / in der lacht und singt, / was heute weint und klagt. / Du versprichst uns Todgeweihten / einen neuen Anfang und neues Leben. / Ach, wenn wir das nur glauben könnten, / wenn wir es nur wagten, / alles auf diese Hoffnung zu setzen. / Wenn wir Deinem Wort nur mehr vertrauten / als allem anderen, / was sich den Schein der Allmacht / und der Unausweichlichkeit gibt. / Wie anders sähe unsere Gegenwart aus!? / Der Schleier der Trauer / wäre schon heute zerrissen, / die Hoffnungslosigkeit, / bekäme Risse. / Wir bitten dich, / vergib uns unsere Trägheit / und unseren Kleinglauben. / Leg uns das Lied der Erlösten / schon mitten in unserer Unerlöstheit auf die Lippen / damit der Tod / und alle seine Helfershelfer / es hören / und erschrecken, / weil wir nicht mehr Ihnen gehören, / sondern Dir. / Schenk uns einen neuen und beständigen Geist, / der uns nahe bei Dir hält, / dem Gott des Lebens / und der uns hören lässt auf deine Stimme, / die uns aus der Todeswirklichkeit herausruft / in das Leben der Kinder Gottes. / Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf
Gott, du weißt um die Ungerechtigkeiten – auch die, die wir gar nicht sehen. Gib uns das richtige Verständnis von deiner Gerechtigkeit, die mehr ist als man mit Geld ausgleichen kann. Lass uns die Welt mit anderen Augen sehen, als eine Gemeinschaft und nicht als konkurrierende Länder und Kulturen.
Georg Rieger, Nürnberg
Dass du ein Gott bist, / der uns anspricht, / der mit uns redet / und hört, was wir ihm sagen – / dass du Worte findest, / die zu uns durchdringen, / die uns aus unserem Trotz lösen / und aus unseren Verstrickungen – / dass du dich nicht längst zurückgezogen hast / in zorniges oder enttäuschtes Schweigen, / sondern uns in deinem Wort / weiter unser Leben erschließt – / Gott, / darüber können wir nur staunen / und dir danken. Amen.
RefLit
Barmherziger Gott, / wir sehen, was in unserer Welt geschieht / und drohen alle Hoffnung zu verlieren. / Wir bekommen mit, wie viel Lug und Trug herrscht, / wie viel Verantwortungslosigkeit und Kälte / und unsere Hoffnung schwindet, dass es besser werden wird. / Wir kommen zu Dir, / sehen uns selber ehrlich an / und sehen wenig, was uns Hoffnung macht. / Du bist der Gott der Hoffnung, / Du verlierst die Hoffnung mit uns nicht / und hast in der Auferweckung Jesu Christi / den Grund für eine lebendige Hoffnung gelegt – / für jeden von uns und für Deine Erde. / Wir wollen hören, was Du erhoffst / und weil Du es erhoffst, / darauf vertrauen, / dass diese Hoffnung nicht trügt / und Du wahr machst, was Du versprichst. / Sende Deinen Geist. / Erwecke unser Singen, Beten, Reden und Hören, / dass sie zu einer Saat werden, / aus der eine lebendige Hoffnung wächst, / die uns verändert. / Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf
Gott, / wie fremd scheinst du manchmal, / wie fern und wie kalt! / Wir fühlen uns allein gelassen / womit wir täglich zu kämpfen haben. / Wir kommen nicht an gegen das Böse / das in uns und in anderen lauert, / das Beziehungen vergiftet / und Schönes zerstört. / Wir sind verzweifelt, / dass wir so vieles nicht ändern können, / nicht einmal uns selbst / und ohnmächtige Wut verzehrt auch manchmal / unser Vertrauen zu dir. / Gott, warum tust du nichts dagegen! / Warum läßt du uns so lange warten / auf deine Hilfe! / Erbarm dich des Aufruhrs in unserer Seele!
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, du lebendige Kraft, / bei dir finden wir Hilfe. / Du hältst uns fest, / damit wir nicht ins Bodenlose fallen. / Du wachst darüber, / dass unsere Hoffnung nicht verdorrt. / Doch wie oft vergessen wir dich: / meinen, wir müssten uns immer nur selber helfen, / oder lassen uns Auswege einreden, / die weiter in die Irre führen. / Das geschieht, weil wir Angst haben. / Es fällt uns schwer, / den neuen Wegen zu trauen, / auf die du uns rufst. / Darum bitten wir dich: / Stärke unser Vertrauen zu dir / und hilf uns, deinem guten Wort zu folgen. / Herr, erbarme dich über uns. Amen.
RefLit
Gnädiger und gerechter Gott, / das Leiden deines Sohnes / führt uns vor Augen, / wozu Menschen fähig sind, / wenn sie hassen, / wenn sie Angst haben, zu kurz zu kommen, / oder sich unkritisch treiben lassen / von gewissenlosen Stimmungsmachern. / Wie in einem Spiegel / erkennen wir dabei auch eigene Abgründe: / Feigheit, wenn wir gefordert sind, / mutig zu reden und zu handeln, / Abgestumpftheit gegen fremdes Elend, / und manchmal auch / bewusste Gemeinheit und Schadenfreude. / Es beschämt uns, / wenn wir uns eingestehen müssen, / dass wir nicht so sind, / wie wir gern wären / oder wie wir vorgeben zu sein. / Vor dir, Gott, / ist unser Innerstes nicht verborgen. / Aber das Kreuz deines Sohnes / erinnert uns auch daran: / Deine Liebe ist stärker / als das Böse in uns / und in unserer ganzen Welt. / Deine Liebe behält das letzte Wort / und schafft neue Anfänge. / Gnädiger und gerechter Gott, / erneuere auch uns.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Großer, / geheimnisvoller / und unbegreiflicher Gott, / heilig bist Du / und kein Mensch kann sich Dir nähern. / Aber Du machst Dich auf den Weg zu uns. / In Deinem Namen hast Du uns offenbar gemacht: / „Ich bin bei Euch“ / In Deinem Sohn / hast Du uns Dein Herz aufgeschlossen / und unser zerrissenes Leben geteilt und geheilt. / Unser Lob und unser Dank / sollen am Beginn unseres Gebets stehen. / Von Deiner Gnade leben wir, / von Deiner Güte erwarten wir alles Gute, / von Deinem Gericht erhoffen wir die Gerechtigkeit, / Vater von uns allen in den Himmeln. / Manchmal führst Du unser Leben in große Höhen, / schenkst Erfolg, Gesundheit, Wohlergehen / lass uns nicht hochmütig werden. / Manchmal stürzen wir ab, fallen tief, / tragen schwer an Krankheit, Niederlagen und Traurigkeit / lass uns nicht verzweifeln, mut- und hoffnungslos werden. / Übernimm Du, barmherziger Gott, / das Sagen in unserem Leben. / Sende Deinen Geist, / dass wir tun, was wir hören / und alles, was Dir widersteht, / die Macht über uns verliert. / Darum bitten wir im Namen deines Sohnes, / Jesus Christus, unseres Herrn. / Amen.
Jochen Denker, Ronsdorf
Gott, du bist gekommen, dein Leben mit uns zu teilen. / Wir aber suchen das Glück für uns selbst. / Du kamst hinunter auf die Erde; / alles, was Leben ausmacht, hast du uns gegeben: / Liebe, Hoffnung und Vertrauen. / Wir haben Kräfte und Gaben, Zeit und Geld, / aber nicht immer sind wir dankbar für das, was du gibst. / Wir bekennen vor dir, / wie oft wir uns nur um uns selbst gesorgt haben. / Wir arbeiten und planen, wir kaufen und machen Geschäfte, / als hinge unser Leben allein davon ab. / Wir sehen auf unseren Vorteil / und übersehen die, denen es am Nötigsten fehlt. / Wir möchten vorankommen / und gehen an dir und den Menschen vorbei. / Darum bitten wir dich: / Öffne uns Augen und Ohren für dich und für unsere Nächsten. / Herr, erbarme dich unser.
RefLit
Barmherziger Gott, / wir erinnern uns an das Leiden und Sterben deines Sohnes. / Es fällt uns schwer zu begreifen, / dass unsere Sünde ihn so weit gebracht hat. / Wir denken nicht gern daran, / dass unsere Selbstbehauptung sich tödlich auswirkt. / Wir nehmen nicht ernst genug, / dass unsere Verschlossenheit dir gegenüber / mörderische Folgen hat. / Hilf uns durch das Kreuz deines Sohnes, / unsere Abgründigkeit zu erkennen. / Zeig uns aber auch, / wie viel weiter deine Barmherzigkeit reicht; / richte uns auf durch deine Güte. Amen.
RefLit
Großer Gott, / durch Dein Wort riefst Du die Welt ins Dasein. / Dein Wort tröstet uns / Dein Wort schenkt uns Orientierung / Dein Wort wurde Fleisch und wohnt unter uns / zeigt uns Deine Liebe / deckt unsere Schuld auf / lehrt uns Deine Vergebung / und ruft uns auf Deinen Weg der Gerechtigkeit. / Wir danken Dir, / dass Du kein stummer, / unberechenbarer, / willkürlicher Gott bist, / vor dem wir zittern müssten, / weil wir nicht wissen, / was er will / und wie er zu uns steht. / Sende Deinen Geist, / dass wir Dein Wort recht fassen, / es Kraft entfaltet in unserem Leben / und wir es neu zu lieben beginnen, / weil Du selbst in ihm in unser Leben einziehst. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Lieber Gott, / wir danken dir, / dass es Orte gibt, / wo wir etwas von dir erfahren. / Wir danken dir für unsere Kirche. / / Lieber Gott, / wir danken dir, / dass es Menschen gibt, / die uns zeigen, was Glauben heißt. / Wir danken dir für unsre Gemeinde. / / Lieber Gott, / wir danken dir, / dass es Zeiten gibt, / in denen wir spüren, / du bist für uns da. / Wir danken dir für den Gottesdienst / und bitten dich / segne ihn auch heute.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, wir suchen nach dem Glück – wohlwissend, dass wir das große Glück nicht finden werden, / Danke für die vielen schönen Momente und dass Du uns gelassen machst im Umgang mit der Zerbrechlichkeit des Glücks.
Georg Rieger, Nürnberg
Du Gott des Lebens, / du kennst den Hunger, / der Menschen umtreibt: / den Hunger nach Brot, / der bei den Armen der Welt / so oft ungestillt bleibt, / und den Hunger nach Erlebnissen, / die unsere innere Leere füllen. / Du weißt, was wir suchen / und willst, dass wir finden, / was uns satt macht an Leib und Seele. / Die Erde bietet genügend Nahrung / für alle Geschöpfe, / wenn nach dem Maß / deiner Gerechtigkeit geteilt wird. / Und dein Wort ist eine Quelle des Lebens, / aus der wir unendlich schöpfen können, / was uns erfüllt. / Wir bitten dich, / öffne uns Herz, Verstand und Hände, / um zu empfangen, was du uns gibst / und es weiterzugeben / zur Stärkung anderer / und zu deinem Lob.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Großer, ewigreicher Gott, / zu Dir kommen wir mit unserer Armut, / an Liebe / an Hoffnung / an Glauben – / und bitten Dich: / schenk uns aus Deiner Fülle. / Barmherziger Gott, voller Gnade und Wahrheit bist Du. / Und wir kommen zu Dir / mit unserer Hartherzigkeit / mit unsere Angst, / unseren Lebenslügen – / und bitten um Deinen Geist, / der all diese bösen Gespenster vertreibt. / Liebender Vater von uns allen, / zu Dir kommen wir mit / unserem kleinen Glück / mit unseren Kindern / mit dem Wunder der Liebe, / die wir schenken und empfangen – / und danken Dir für diese guten Gaben. / Komm Du mit Deinem heiligen Geist nun zu uns. / Segne diese Stunde, / in der wir Dir stille halten / und pflanze Dein Wort in unser Herz, / dass es Frucht bringt / zu Deiner Ehre / und uns allen zum Wohl. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Barmherziger Gott, im Alltag sind wir umgeben von Menschen, die uns bereichern aber manchmal auch anstrengen. Du machst uns Menschen unterschiedlich und wir müssen uns nicht alle gleich interessant finden. Mach uns dankbar und gnädig im Umgang miteinander. Deine Barmherzigkeit soll es uns leichter machen.
Georg Rieger, Nürnberg
Lieber Vater im Himmel, / Dir nahe zu sein, ist gut. / Deine Nähe suchen wir / heute Morgen. / Sich von Dir sagen zu lassen, / wer Du bist und wie Du zu uns stehst, ist gut. / Auf Deine Stimme wollen wir hören / heute Morgen. / Unsere Wege sind oft dunkel / und wir wissen nicht weiter – / dass Dein Licht uns das Dunkel erhellt erbitten wir / heute Morgen / Du bist der Gott allen Trostes / ihn suchen und erhoffen wir / heute Morgen. / Aus deiner Hand empfangen wir alles Gute, / um Dir dafür zu danken / und dich zu loben sind wir hier / heute Morgen. / Lass Dir unser Lob gefallen! / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Gott, du weißt um die Unbarmherzigkeit der Sprache. Hüte unsere Zungen, damit wir nicht Menschen verletzen. Gib denen die Reden halten und Nachrichten verfassen den Mut zur Wahrheit und bewahre sie vor Überheblichkeit.
Georg Rieger, Nürnberg
Barmherziger Gott, / wir danken dir, / daß wir mit allen unseren Sinnen / deine Freundlichkeit / aufnehmen können. / Aus deinem Wort hören wir / Trost und Mahnung für unser Leben. / Am Kreuz deines Sohnes sehen wir, / wie grenzenlos deine Liebe ist, / und in Brot und Wein / schmecken wir deine Vergebung. / Gott, mit allen unseren Sinnen / wollen wir dich loben: / mit unserem Mund deine Güte verbreiten, / mit einem achtsamen Blick anderen Menschen begegnen / und mit offenen Händen dazu beitragen, / daß Hungrige satt werden an Leib und Seele. / Gott, laß deine Engel um uns lagern / und erbarme dich unser.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Gott, Quelle des Lebens, / wie reich ist dein Wort / und wie lebendig deine Wahrheit! / Unerschöpflich ist, was du uns zu sagen hast. / Gib, dass wir das erkennen, / uns freuen an der Buntheit deiner Gnade. / Wir bitten dich für alle Traurigen und Bedrückten: / Lass sie Trost schöpfen aus deiner Nähe. / Wir bitten dich für die, / denen ihre Welt zusammenbricht / durch Gewalt, Krankheit oder schmerzhafte Abschiede: / Lass sie Beistand erfahren / von dir und von Menschen, die mit ihnen tragen. / Wir bitten auch für die, / die voller Hass sind, / denen nichts heilig ist, / die andere quälen, morden oder vergewaltigen: / Rufe sie zur Besinnung / und lass sie umkehren von ihrem bösen Weg. / Gott, schütze die Liebenden. / Gib den Friedensstiftern Kraft. / Segne dein Volk Israel / und erbarme dich über deine Kirche in ihrer Not.
RefLit