Gebet
Tagesaktuelles Gebet
Sylvia Bukowski, Wuppertal
O God, star kindler / kindle a flame of love within us / to light our path in days of darkness // O God , sun warmer / warm us with your love / to melt the frozen hand of guilt // O God, moon burnisher / burnish the shield of faith / that we may seek justice / and follow the ways of peace
O Gott, Stern kindler / Entzünden Sie eine Flamme der Liebe in uns / Um unseren Weg in den Tagen der Dunkelheit zu beleuchten // O Gott, Sonnenwärmer / Warm uns mit deiner Liebe / Um die gefrorene Hand der Schuld zu schmelzen // O Gott, Mondbrüder / Verbrenne den Schild des Glaubens / Dass wir Gerechtigkeit suchen können / Und den Wegen des Friedens folgen
The Iowa Community
Jürgen Kaiser, Berlin
Guter Gott!/Mein Herz ist voller Dankbarkeit für die Freiheit, / in der ich in diesem Land leben kann! / Du selbst, Gott, hast uns als freie Menschen geschaffen, / doch wir Menschen müssen oft hart um die Freiheit ringen. / Freiheit ist immer gefährdet, / sie wird oft missverstanden, ausgenutzt, ausgehöhlt. / Manchem mag sie nach 75 Jahren als Selbstverständlichkeit erscheinen,/ doch Freiheit bedeutet aktive Verantwortung. / Mit der Menschenwürde und den Menschenrechten fängt es an, auch der Glaube und das Gewissen sind unverletzlich./ Freiheit will Frieden und Gerechtigkeit für alle Menschen. / Wie könnte ich ohne diese Freiheit leben? // So bitte ich Dich, Gott, in meiner Dankbarkeit zugleich um Kraft. / Freiheit ist nicht selbstverständlich oder beliebig, sie braucht keinen Wohlstand und kein Wirtschaftswunder, sondern Menschen, die bereit sind, aktiv in Verantwortung für sich und andere zu leben. / In unserem Land. / In Europa. / Für alle Menschen dieser Welt. / Dafür gib mir, gib uns / Kraft durch Deinen Geist. // Amen!
Simon Froben, Bayreuth
Jochen Denker, Ronsdorf
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
Gudrun Kuhn, Nürnberg
Meike Waechter, Berlin
Komm, Heiliger Geist, / damit unser Leben / neue Kreise zieht. // Komm, Heiliger Geist, / damit wir uns von dir / locken und leiten lassen. // Komm, Heiliger Geist, / damit wir das Angesicht / der Welt erneuern.
Stefan Maser, Kamp-Lintfort
Heiliger Gott, / dies ist der Tag, den du gemacht hast, / damit sich alle Menschen freuen. / Alle Völker sollen von deiner Freundlichkeit erfahren, / überall soll der Geist deiner Güte einkehren. // Befrei uns aus unserer Verschlossenheit / anderen gegenüber, / weck in uns Gemeinschaftssinn / und lehre uns Achtsamkeit füreinander. // Lass gelingen, / im Geist deiner Liebe / eins zu werden in der Kirche, / und mit unseren verschiedenen Gaben / Segen zu wirken in unserer Gesellschaft.
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Barmherziger Gott, / da sind sie wieder: / die Parther, Meder und Elamiter, / sowie die aus Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, / die aus Pontus und der Provinz Asia, / aus Phrygien und Pamphylien, / aus Ägypten, Libyen und Rom – / Juden und gottesfürchtige Fremde, / Kreter und Araber, Männer und Frauen. //
Zu Pfingsten marschieren sie auf / und zeigen, dass Deine Welt eine bunte Welt ist. / Damals im Melting Pot Jerusalem / und heute in unserer zerbrechenden Welt. // 50 Tage nach Ostern lernten die, / die Jesus nahestanden, / dass Abschottung, Verkriechen und Selbstabschließung keine Verheißung hat. / Dass Jesus nicht tot ist, / sondern lebendig. / Dass Du Deinen Geist sendest / sodass jedeR verstehen kann. //
Und doch bauen wir neue Mauern, / grenzen aus, schieben ab. / Schon an den Schlagbäumen Europas und in den Sammellagern Afrikas sollen sie abgefangen werden. / In ›sichere Drittländer‹ sollen sie verbracht werden – / die, die kommen wollen und kommen müssen. //
Barmherziger Gott, / damals in Jerusalem fuhr Dein Geist als brausender Wind durch die verschlossenen Türen. / Er vertrieb die Angst der Abgeschotteten vor denen da draußen. / Einen Hauch davon wünschen wir uns zu Pfingsten in diesem Jahr. // Amen.
Achim Detmers, Hannover (inspiriert durch Heribert Prantl, Anti-Pfingsten, SZ 17.5.2024)
Catherine MacMillan, Dübendorf, Schweiz
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
Gott, so, wie es vermutlich keine Volksparteien mehr gibt, / gibt es auch keine Volkskirche mehr. / wir wären so gerne Leuchtturm / und sind doch selbst nur ein Schiff in Not. //
Wir bitten dich für deine Kirche HERR / und damit auch für die Menschen in den Landeskirchenämtern, Kreissynodalvorständen
und Presbyterien. / Und für diejenigen, die jeden Sonntag an vielen Orten dein Wort auslegen. //
Für die Hoffnungslosen und Verzweifelten bitten wir, / für die, die keine Luft mehr bekommen, weil Angst und Not alle Kraft rauben, / für die, die unter Schmerzen stöhnen und lieber sterben, als leben wollen. / Für die, die mit ihrer Treue zu Dir, einen, für unsere Vorstellung, unerträglich hohen Preis zahlen. //
Wir warten auf dich, HERR / Dir wollen wir vertrauen, dir geben wir Macht über unser Leben / und nicht unseren Sorgen und Schwierigkeiten. / wir vertrauen darauf, dass Du es gut mit uns meinst. //
AMEN.
Gerhard von der Heyden, Ronsdorf
Gott, / Warum bist du eigentlich in den entscheidenden Momenten so weit weg? / Warum fühle ich mich dir so fern? // Das ist unfair. / Du hast versprochen, da zu sein. / Vor allem wenn es hapert. // Lass mich nicht allein. / Ich will ja auf dich vertrauen. / Ich versuche es. / So wie der Beter des Psalms 42. // Aber komm mir doch auch ein Stück entgegen. / Amen.
Selma Dorn, Stuttgart
Georg Rieger, Nürnberg
Barmherziger Gott, / lehre uns zu warten, / zu warten auf dich, / auf deine Rettung, / auf deinen Himmel, / auf dein Reich / und lass uns erkennen, / dass es schon mitten unter uns ist. // Und während wir warten, / wollen wir dich loben und preisen, / jubeln und fröhlich sein / und alle Menschen um uns herum / an dieser Hoffnung teilhaben lassen. // Während wir warten, / wollen wir uns an deinem Wort sättigen / und dein Wort weitersagen. // Amen
Meike Waechter, Berlin
Ach Gott, eigentlich hab ich dafür ja keine Zeit - du weisst, es ist wie immer viel los - aber ich glaub, mein Herz braucht einen kleinen Frühjahrsputz. / Vielleicht sehe und fühle ich dann wieder klarer. / Ich will dem nachspüren, was mir gut tut, wofür mein Herz schlägt. Will einen sicheren Platz finden für all meine Liebe und Freude, damit sie nicht zu schnell wieder im Gefühlsgewusel und all den Ansprüchen und Herausforderungen verloren gehen. / Muss endlich auch mal die Wunden pflegen, die viel zu lange von mir unbeachtet blieben. / Ach ja, und wenn ich schon mal dabei bin, sollte ich mich auch von den längst verlorenen Träumen trennen, die mir sowieso nicht mehr passen. / Vielleicht magst du helfen, Gott?! / Fahr doch vom Himmel herab, krempel deine Ärmel hoch und pack mit an in meinem Herzenskämmerlein. / Ich hab auch Kaffee. Und Zeit. Für dich und mich.
Carolin Springer
Gott, wir vertrauen darauf, / dass du in deiner grossen Güte und ewigen Treue / uns nicht vergisst. //
Darum kommen wir vor dich / und bitten dich für die, // die trauern / um Menschen, mit denen sie ihr Leben geteilt haben / und die ihnen weggestorben sind, / richte du sie wieder auf mit deinem Trost; / wir bitten dich: erhöre uns! //
die erschöpft und müde sind / von der Arbeit und von den / Zumutungen des Lebens, / gib ihnen neue Kraft, / dass sie der Kraft des Lebens wieder trauen können; wir bitten dich: erhöre uns! //
die nicht wissen, / woher sie zu essen und zu trinken / und ein Dach über dem Kopf bekommen sollen, / gib, was sie nötig haben; / wir bitten dich: erhöre uns! //
deren Denken gefangen ist / von ihnen selbst, / weil andere die Gedanken kontrollieren und bestimmen wollen, / sei du die Freiheit, die wir brauchen; / wir bitten dich: erhöre uns! //
die oben sind und das Geschick der Welt / zu lenken und bestimmen haben, / sei du ihr Herz und ihre Seele, / dass es zum Wohle aller wird, was sie entscheiden; / wir bitten dich: erhöre uns! //
Gott, wir danken dir, / dass du uns hörst / und gibst, was wir brauchen, / durch Christus Jesus. Amen.
Walter Wickihalder, Winterthur, Schweiz
Kathrin Rehmat, Biel, Schweiz
Lieber Gott, / Stärke uns den Glauben und die Hoffnung, / die Liebe aber mach‘ noch stärker. / Wir bitten um die Kraft deiner Liebe / für all die, denen es schwer fällt zu lieben. / Für die, die alleine sind, / dass sie sich nicht vergrämen. //
Die Liebe eifert nicht. / Für die Ehepaare, die einander täuschen / oder einander enttäuschen, / dass sie sich im andern wiederfinden. // Die Liebe sucht nicht das Ihre. //
Für die, die für sich keine Zukunft mehr sehen, dass sie nicht aggressiv gegen sich oder andere handeln. //
Die Liebe treibt nicht Mutwillen. / Für die, die sich ihrer selbst unsicher sind, dass sie nicht sich und anderen imponieren müssen. / Die Liebe bläht sich nicht auf. / Für die Kranken, dass sie Hoffnung bekommen. / Die Liebe lässt sich nicht erbittern. / Für die, denen Unrecht getan wurde, dass sie das Vertrauen in die Menschen nicht verlieren. //
Die Liebe rechnet das Böse nicht zu. / Für die Politiker, dass sie der Ungerechtigkeit und der Lüge widerstehen. / Die Liebe freut sich nicht über die Ungerechtigkeit. / Für die Kirche, dass sie sich des Evangeliums nicht schämt sondern seinen Anspruch groß macht. //
Die Liebe freut sich an der Wahrheit. / Für uns alle, dass wir freundliche Menschen bleiben. / Die Liebe ist langmütig und freundlich. / Mach uns den Glauben fest, mach uns die Hoffnung stark, gib uns Teil an deiner Liebe und lass das das größte sein. / Amen.
Jürgen Kaiser, Berlin
Großer, ewigreicher Gott, / zu Dir kommen wir mit unserer Armut, / an Liebe / an Hoffnung / an Glauben – / und bitten Dich: / schenk uns aus Deiner Fülle. // Barmherziger Gott, voller Gnade und Wahrheit bist Du. / Und wir kommen zu Dir / mit unserer Hartherzigkeit / mit unsere Angst, / unseren Lebenslügen – / und bitten um Deinen Geist, / der all diese bösen Gespenster vertreibt. // Liebender Vater von uns allen, / zu Dir / kommen wir mit / unserem kleinen Glück / mit unseren Kindern / mit dem Wunder der Liebe, / die wir schenken und empfangen – / und danken Dir für diese guten Gaben. // Komm Du mit Deinem heiligen Geist nun zu uns. / Segne diese Stunde, / in der wir Dir stille halten / und pflanze Dein Wort in unser Herz, / dass es Frucht bringt / zu Deiner Ehre / und uns allen zum Wohl. / Amen
Jochen Denker, Ronsdorf
Marianne Reifers, Luxor, Egypt
Sylvia Bukowski, Wuppertal
Stefan Maser