'Liebevolle Zuwendung für unheilbar Kranke'

EKMD/EKBO: Jugendliche wollen für Kinderhospiz in Rumänien sammeln


© Pixabay

Unter dem Motto „Lebenszeit – Kinderhospiz in Rumänien“ sammeln die Jugendlichen im Rahmen des „Jugenddankopfers“ zwei Jahre lang Geldspenden für das rumänische Hospiz.

„Im Kinderhospiz Dr. Carl Wolff im rumänischen Hermannstadt verbringen unheilbar kranke Kinder ihre letzte Lebenszeit. Oft zusätzlich vernachlässigt durch ihre Eltern erleben sie dabei doppeltes Leid“, sagt Laura-Sophia Wisch von der Evangelischen Jugend in Mitteldeutschland.  „Durch liebevolle Zuwendung der Mitarbeitenden und medizinische Hilfe kann dieses Leid gelindert werden und Lebensfreude für die bleibende Zeit entstehen. Konkret werden die Spendenmittel für die medizinische Pflege und Geräte benötigt.“

Für das vergangene Jugenddankopfer, die Nossob Combined School in Witvlei (Namibia), wurden rund 19.600 Euro gesammelt. Mit der Spende wird das Internat der Schule weiter ausgebaut, um mehr Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Für viele Kinder ist der Schulbesuch ohne das Internat nicht möglich, weil die Fahrtwege in Namibia sehr lang sind und es kaum öffentliche Verkehrsmittel gibt.

Das Jugenddankopfer ist eine Kollekte (Sammlung), bei der Jugendliche Spenden für ein Projekt sammeln. Es ist eine Aktion von Jugendlichen für Jugendliche. So soll zum Ausdruck gebracht werden, dass auch Jugendliche und Kirchen in anderen Ländern im Blick sind. Das Jugenddankopfer ist ein Zeichen von Mitverantwortung für eine gerechte Verteilung des Reichtums unserer Erde. Die Auswahl der Projekte erfolgt durch die Landesjugendkonvente der Evangelischen Jugend in Mitteldeutschland sowie in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz.


Quelle: EKMD

Nikolaus Schneider gratuliert DGB-Vorsitzenden

Gemeinsam engagiert für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
Anlässlich des 60. Geburtstages von Michael Sommer am heutigen Dienstag, 17. Januar 2012, hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, den Einsatz des DGB-Vorsitzenden für sozialen Ausgleich gewürdigt.

Bundespräsident sollte Vorbild im Umgang mit eigenen Fehlern sein

Badischer Landesbischof fordert einen Bundespräsidenten, der zu seiner Schwachheit steht
Karlsruhe (15.01.2012). Bei Landesbischof Ulrich Fischer hat das Verhalten von Bundespräsident Christian Wulff in der sogenannten Kredit- und Medienaffäre große Nachdenklichkeit ausgelöst. "Wir brauchen einen Menschen im Amt des Bundespräsidenten, der gerade im Umgang mit eigenen Fehlern und Schwächen ein Vorbild für unser Land sein kann", sagte Fischer in seiner Predigt zur Jahreslosung in der Karlsruher Stadtkirche.
Mit dem Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hat erstmals ein katholischer Bischof eine Morgenandacht vor dem obersten Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) gehalten.
Nach sechstägigen Beratungen ist am Nachmittag die 63. ordentliche Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland am Freitag Nachmittag zu Ende gegangen.

Vorkämpferin der Frauenordination: Ilse Härter

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Beharrlich hat sich die Theologin Ilse Härter für die Bekennende Kirche und für ihre Ordination als Pastorin eingesetzt. Sie hat in der Nazi-Zeit den Eid auf den „Führer“ verweigert und keinen Ariernachweis erbracht. In der Kirche hat sie am 12. Januar 1943 – ihrem 31. Geburtstag – erreicht, dass ihr die volle pfarramtliche Tätigkeit erlaubt wurde. Heute wird die pensionierte rheinische Pfarrerin 100 Jahre alt.

Rheinische Kirche plädiert für ein Recht auf Abbruch medizinischer Behandlung

Dank an alle, die sich Sterbenden und deren Angehörigen zuwenden
Für eine ausreichende palliative Versorgung, für das Recht auf eine bindende Patientenverfügung und auf Abbruch medizinischer Behandlung hat sich die Landessynode der rheinischen Kirche heute mit einer Stimme Enthaltung ausgesprochen. Gleichzeitig hat die Synode beschlossen, über den Umgang mit Suizid und Suizidbegleitung weiter im Theologischen Ausschuss zu beraten.
über die Kreditaffäre des Bundespräsidenten und die Millionenverluste der rheinischen Kirche durch ''kriminelle Energie'' in einem eigenen Unternehmen

Vereint im Glauben - ökumenische Gäste auf der EKiR-Synode

Bei der Frage nach Leben, Tod und Sterbehilfe zeigen sich Unterschiede: ''Wer hat überhaupt das Recht auf medizinische Versorgung?''
„Ob in der rheinischen Kirche, in Ungarn, in Frankreich oder in den Vereinigten Staaten - es ist interessant, dass wir theologisch oft die gleichen Fragen, Ideen und Ansätze haben“, resümierte Dr. Marja Coons-Torn, Leitende Geistliche der Penn Central Conference der US-amerikanischen United Church of Christ (UCC), den Tenor einer Pressekonferenz mit ökumenischen Gästen auf der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland in Bad Neuenahr.

Menschenrechtler: Europa schätzt arabischen Frühling falsch ein

Europäer übersähen eine «anti-christliche, anti-westliche Bewegung« im islamischen Nordafrika
ref.ch. Der nigerianische Theologe und Menschenrechtsexperte Obiora Ike fordert ein stärkeres Engagement der europäischen Länder für Religionsfreiheit und Menschenrechte in den arabischen Ländern. Zugleich warf er am 9. Januar im Deutschlandfunk den Europäern vor, die tatsächlichen Auswirkungen des arabischen Frühlings gründlich zu verkennen.

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Mit großer Mehrheit die Gründung der Evangelisch-lutherischen Kirche Norddeutschlands
Mit dem Zusammenschluss der drei Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern enstehe "die erste Gliedkirche der EKD, die große ost- und westdeutsche Gebiete in einer Kirchenstruktur vereint", erklärte EKD-Ratsvorsitzender Präses Nikolaus Schneider am Samstag gegenüber dem epd.
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